FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Der DGB Rheinland-Pfalz/Saarland hat seinen Vorsitzenden Dietmar Muscheid mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Muscheid erhielt am Samstag bei der Bezirkskonferenz in Frankenthal nach DGB-Angaben rund 99 Prozent der Stimmen und bleibt damit weitere vier Jahre an der Spitze. 93 von 94 Delegierten votierten für ihn, es gab eine Gegenstimme. Muscheid ist seit 2002 Bezirkschef und seit 2001 bereits DGB-Landeschef Rheinland-Pfalz.
DGB-Bundesvorsitzender Michael Sommer, der im kommenden Jahr ausscheidet, zog eine vorläufige Bilanz. 'Wir haben uns selber aus dem Sumpf gezogen', sagte er nach Angaben eines Sprechers. Der Gewerkschaftsbund sei wegen Strukturreformen durchsetzungsstärker und leichter zu mobilisieren als vor fünf Jahren. Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD im Bund seien kein Wunschergebnis, aber eine Grundlage für eine neue Ordnung der Arbeit.
Muscheid dringt darauf, dass es nicht beim geplanten Mindestlohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde bleibt. '8,50 Euro kann nur der Anfang sein', sagte er laut Sprecher. Dieser Mindestlohn soll nach Plänen von Union und SPD 2015 eingeführt werden - bei möglichen Abweichungen bis Ende 2016 -, die Höhe soll regelmäßig überprüft werden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sprach von einem erfolgreichen Engagement Muscheids für die Interessen der Arbeitnehmer. 'Er hat ein Gespür für die Beschäftigten', teilte sie mit. Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) erklärte, den DGB und die Landesregierung verbinde eine konstruktive Zusammenarbeit.
Muscheids Stellvertreter, Saar-DGB-Chef Eugen Roth, wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Er kam bei seiner Wiederwahl auf fast 98 Prozent der Stimmen bei 91 Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen. Eine Enthaltung ist in dem Prozentergebnis nicht eingerechnet./vr/DP/zb
DGB-Bundesvorsitzender Michael Sommer, der im kommenden Jahr ausscheidet, zog eine vorläufige Bilanz. 'Wir haben uns selber aus dem Sumpf gezogen', sagte er nach Angaben eines Sprechers. Der Gewerkschaftsbund sei wegen Strukturreformen durchsetzungsstärker und leichter zu mobilisieren als vor fünf Jahren. Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD im Bund seien kein Wunschergebnis, aber eine Grundlage für eine neue Ordnung der Arbeit.
Muscheid dringt darauf, dass es nicht beim geplanten Mindestlohn von 8,50 Euro brutto pro Stunde bleibt. '8,50 Euro kann nur der Anfang sein', sagte er laut Sprecher. Dieser Mindestlohn soll nach Plänen von Union und SPD 2015 eingeführt werden - bei möglichen Abweichungen bis Ende 2016 -, die Höhe soll regelmäßig überprüft werden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sprach von einem erfolgreichen Engagement Muscheids für die Interessen der Arbeitnehmer. 'Er hat ein Gespür für die Beschäftigten', teilte sie mit. Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) erklärte, den DGB und die Landesregierung verbinde eine konstruktive Zusammenarbeit.
Muscheids Stellvertreter, Saar-DGB-Chef Eugen Roth, wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Er kam bei seiner Wiederwahl auf fast 98 Prozent der Stimmen bei 91 Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen. Eine Enthaltung ist in dem Prozentergebnis nicht eingerechnet./vr/DP/zb