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Dividendenaktie Münchener Rück: 3 Dinge, die du aus 2020 mitnehmen solltest!

Veröffentlicht am 14.12.2020, 09:57
Dividendenaktie Münchener Rück: 3 Dinge, die du aus 2020 mitnehmen solltest!
MUVGn
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Die Aktie der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002) ist speziell bei Einkommensinvestoren sehr beliebt. Seit über 51 Jahren zahlt der DAX-Rückversicherer schließlich stets eine konstante Dividende mindestens auf Niveau des jeweiligen Vorjahres an die Dividendenjäger aus. Das ist sehr zuverlässig.

Das Geschäftsjahr 2020 ist natürlich eine Herausforderung gewesen. Möglicherweise wird es Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen. Hier sind jedenfalls drei Dinge, die ich aus dem Jahre 2020 mitnehme. Und die du in meinen Augen vielleicht auch aus diesem Zeitraum mitnehmen möchtest.

Münchener Rück: Stabiler, als du denkst! Ein erstes Zwischenfazit von mir betrifft die operative Stärke der Münchener Rück. Natürlich ist das Geschäftsjahr 2020 ein wenig durchwachsen gewesen und wird es auch bleiben. Aber vielleicht sollten wir einen Schritt zurückgehen und das große Ganze sehen.

In diesem Jahr haben wir eine globale Epidemie erlebt, die Teile der Wirtschaft lahmgelegt hat. Sowie weitgehend auch das gesamte öffentliche Leben. Großevents wie die Europameisterschaft im Fußball sind ausgefallen. Ein wirklich einschneidendes Jahr, auch für die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche.

Trotzdem: Das operative Zahlenwerk ist bis jetzt sehr solide ausgefallen. Für die ersten neun Monate konnte die Münchener Rück einen Gewinn von ca. einer Milliarde Euro ausweisen. Im Gesamtjahr sollen es ca. 1,2 Mrd. Euro werden. Damit zeigt der DAX-Rückversicherer, wie stabil das operative Geschäft ist. Sowie, dass man in der Lage ist, Risiken zu adäquaten Preisen zu versichern.

Weiterhin eine starke Dividende! Eine zweite, wesentliche Sache, die überaus relevant ist, betrifft außerdem die Dividende der Münchener Rück. In diesem Jahr ist es zunächst gar nicht so einfach gewesen, eine stabile Dividende auszuzahlen. Immerhin haben die europäischen Aufsichtsbehörden der gesamten Branche empfohlen, auf Ausschüttungen und weitere Kapitalmaßnahmen zwecks Liquiditätserhalt zu verzichten.

Diese Empfehlung ist nicht spurlos an der Münchener Rück vorbeigezogen. Die Aktienrückkäufe sind in diesem Jahr ausgesetzt worden, was möglicherweise eine ideale, günstige Chance gewesen wäre, um viele Anteile zu kaufen und einzuziehen. Das hätte, sogar bis jetzt, solide Renditen für Investoren ermöglichen können.

Die Dividende ist jedoch trotzdem stabil weitergezahlt worden. Und es scheint sich abzuzeichnen, dass der über fünf Jahrzehnte andauernde Lauf mit stabilen Dividenden weitergehen wird. COVID-19 hat diese Historie nicht beendet.

Besserung ist in Sicht! Zu guter Letzt sollten Foolishe Investoren 2020 als Ausnahme- und Übergangsjahr abhaken. Eine Epidemie wird es hoffentlich so schnell nicht wieder geben. Wir können daher durchaus von einem auf absehbare Zeit hoffentlich einmaligen Happening sprechen.

Das heißt, dass Besserung in Sicht sein könnte. Gemäß der jüngsten Prognose rechnet die Münchener Rück damit, dass man in einen moderaten Wachstumskurs zurückfinden kann. Gewinn und Dividende sollen dabei im mittleren einstelligen Prozentbereich, mindestens um 5 % in den nächsten Jahren klettern.

Die fundamentale Bewertung könnte in den nächsten Jahren daher deutlich preiswerter werden. Für Einkommensinvestoren ebenfalls wichtig: Auch die Dividende wird steigen. Das könnte gerade jetzt eine interessante Perspektive schaffen.

Münchener Rück: Eigentlich ein starkes 2020! Um das deutlich zu sagen: Ich sehe das Geschäftsjahr 2020 eigentlich als Zeichen der Stärke bei der Aktie der Münchener Rück. Der DAX-Rückversicherer hat diese Zeit gemeistert und blieb trotzdem profitabel. Auch die Dividende wird augenscheinlich stabil bleiben, zudem ist das Management so zuversichtlich, dass man einen moderaten Wachstumskurs sieht. Für konservative Investoren kann der Mix daher überaus interessant sein, für 2021 und auch darüber hinaus.

Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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