Der Dividendenkönig Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) ist für seinen reichen Cashflow bekannt. Das Management des US-amerikanischen Getränkekonzerns hat ein Imperium rund um starke Marken und eben die eine starke Marke kreiert. Wobei man weiter an dem Erfolgsrezept feilt. Zum Beispiel, indem man sich vom eigenen Abfüllen hin zu Lizenzen bewegt.
Aber bleiben wir bei dem starken Cashflow. Ein erstes Merkmal ist natürlich die starke Dividende, die der Dividendenkönig Coca-Cola an die Investoren ausschüttet. Aber es gibt weitere, wie unlängst ein Beitrag auf einem US-Portal nahegelegt hat. Lass uns schauen, was das für Investoren bedeutet.
Dividendenkönig Coca-Cola: Möglichkeiten für den Cashflow Das Management von Coca-Cola kann mit dem Cashflow einige Dinge anstellen. Primär geht es vielen Investoren um die Dividende, wie ein Beitrag auf dem Portal MoneyWise herausstellt. Sie soll die Inflation schlagen können. Mit einem regelmäßigen Wachstum und knapp unter 3 % Dividendenrendite gibt es jedenfalls etwas, das dem etwas entgegensetzen kann.
Aber es gebe mehr Möglichkeiten. Zum Beispiel Aktienrückkäufe, die der Dividendenkönig in Teilen auch bedient. Wobei wir an dieser Stelle sagen können, dass diese Kapitalmaßnahme doch eher gering erscheint. In diesem Jahr möchte das Management lediglich für 500 Mio. US-Dollar eigene Aktien kaufen und einziehen. Bei einer Marktkapitalisierung von 260 Mrd. US-Dollar ist es trotzdem lediglich ein Bruchteil, den der US-Konzern an eigenen Aktien kaufen und einziehen kann. Aber, immerhin: Das schafft ebenfalls weitere Renditen und ist eine Verwendung für den Cashflow.
Zu guter Letzt könne der Dividendenkönig Coca-Cola das eigene Geschäft mit dem freien Cashflow organisch wachsen lassen. Hmm. Das dürfte primär die Produktentwicklung betreffen. Zukäufe wären eher anorganisch. Aber auch Forschung und Entwicklung gehören dazu, was neue Produkte und Märkte angeht.
Primär wichtig: Pricing-Power Zugegebenermaßen ist der freie Cashflow des Dividendenkönigs Coca-Cola ein positives Merkmal. In Zeiten der Inflation ist das definitiv ein Vorteil. Aber es geht jetzt um mehr als das. Auch wenn der Cashflow Qualität bedeutet, so ist es doch die Pricing-Power, die jetzt die entscheidende Investitionsthese sein sollte.
Der US-Getränkekonzern kann damit ein moderates Wachstum bewerkstelligen und noch mehr freien Cashflow generieren. Das heißt, die Dividende kann wachsen, der Wert des US-Getränkekonzerns steigt. Für mich ist das ein solides, attraktives Geschäftsmodell, das eben viele Qualitäten besitzt. Möglichkeiten für die Verwendung des freien Cashflows ist eine davon.
Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2022