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Investing.com - Willkommen zum Thema, das wohl alle Aktionäre und Investoren interessiert: Der Dow Jones Industrial Index, oft einfach als Dow Jones oder Dow bezeichnet. Dieser Index hat schon so einiges erlebt, seit er 1896 von Charles Dow und Edward Jones ins Leben gerufen wurde. Doch auch heute noch gilt er als einer der wichtigsten Aktienindizes weltweit. Schließlich spiegelt er die Entwicklung von 30 großen, börsennotierten Unternehmen in den USA wider – darunter so bekannte Namen wie Apple, Microsoft und Coca-Cola. Warum also ist dieses Börsenbarometer so bedeutsam für Aktionäre und Investoren? Ganz einfach: Weil der Dow Jones die Performance der größten Player auf dem US-Markt abbildet. Und wer sein Geld in Aktien anlegt, möchte schließlich wissen, wie erfolgreich diese Unternehmen sind. Doch nicht nur das: Der Dow ist auch ein relevanter Indikator für die allgemeine Wirtschaftslage in den USA und darüber hinaus. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um den Dow Jones – von seiner Geschichte bis zu seiner aktuellen Bedeutung für die Anlagestrategie von Aktionären und Investoren. Machen Sie sich bereit für eine spannende Reise durch die Welt der Börse!
Der Dow Jones Industrial Index wurde ursprünglich mit 12 Aktien veröffentlicht, die aus der Textil- und Eisenindustrie stammten. Im Laufe der Jahre wurde die Zusammensetzung des Index mehrfach geändert und die Anzahl der enthaltenen Aktien erhöht. Heute umfasst der Index 30 Aktien aus unterschiedlichen Branchen. Der Dow Jones hat viele wichtige Ereignisse und Wirtschaftskrisen überstanden, darunter die große Depression der 1930er Jahre, den Börsencrash von 1987 und die Finanzkrise von 2008.
Die 15 wertvollsten Aktien im Dow Jones sind:
Der Dow Jones ist kein gewichtetes arithmetisches Mittel und spiegelt nicht die Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmen wider (im Gegensatz zum S&P 500). Vielmehr spiegelt er die Summe aller Kurse der Einzelwerte, geteilt durch den so genannten Dow-Divisor, wider. Wenn sich also der Kurs einer beliebigen Aktie um einen Punkt verändert, verändert sich auch der Index um die gleiche Anzahl von Punkten.
Der Dow Jones ist, anders als der S&P 500, ein Kursindex. Bei einem Kursindex erfolgt keine Bereinigung um Dividendenabschläge und Kapitalveränderungen. Im Dow wird der Indexstand allein auf der Grundlage der Aktienkurse ermittelt.
Über die Zusammenstellung des Dow Jones entscheidet der Herausgeber S&P Dow Jones Indices nach rein subjektiven Kriterien. Feste Auswahlkriterien wie beim S&P 500 gibt es nicht.
Im Prinzip werden jedoch nur Unternehmen in den Dow Jones aufgenommen, die in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Branche als marktführend gelten. Dazu gehören in der Regel Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung, einer langen Gewinn- und Dividendenhistorie und einem hohen Handelsvolumen ihrer Aktien.
Es gibt keinen spezifischen Volatilitätsindex für den Dow Jones Industrial. Der VIX (CBOE Volatility Index), der die Volatilität des S&P 500 misst, wird oft als Indikator für die Volatilität des US-Aktienmarkts insgesamt betrachtet und kann daher auch als Indikator für die Volatilität des Dow Jones verwendet werden. Der VIX berechnet sich auf Basis der Implied Volatility von S&P 500 Index-Optionen und gibt damit die erwartete Volatilität des Index an.
Der Dow Jones Transportation (DJTA) und der Dow Jones Utility (DJUA) sind beide Indizes, die von S&P Dow Jones Indices LLC aufgelegt werden und Teil der "Dow Jones" Familie sind.
Der DJTA ist ein Aktienindex, der die Performance der 20 wichtigsten US-Transportunternehmen, wie z.B. Eisenbahnen, Fluggesellschaften (NYSE:JETS) und Lieferdienste, widerspiegelt. Er wird häufig als Indikator für die Wirtschaftstätigkeit und die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen herangezogen.
Beim DJUA handelt es sich um einen Aktienindex, der die Performance von 15 US-Energieversorgern, wie z. B. Strom-, Gas- und Wasserversorgern, widerspiegelt. Er ist ein Indikator für die Wirtschaftstätigkeit und die Nachfrage nach Energie.
Beide Indizes, sowohl der DJTA als auch der DJUA, werden häufig zusammen mit dem Dow Jones Industrial (DJIA) als Indikator für die Gesamtperformance des US-Aktienmarktes und der Wirtschaftstätigkeit betrachtet.
Der Dow Jones Industrial steht häufig in der Kritik, weil er nur eine begrenzte Anzahl von Unternehmen umfasst, konkret 30 große, börsennotierte Unternehmen in den USA. Die Auswahl der in den Index aufgenommenen Unternehmen gilt als subjektiv und nicht repräsentativ für den Gesamtmarkt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist der Einsatz der Kursgewichtung, bei der sich die Gewichtung eines Unternehmens im Index nach seinem Aktienkurs richtet. Die Folge ist, dass Unternehmen mit höheren Aktienkursen einen größeren Einfluss auf den Index haben als Unternehmen mit niedrigeren Aktienkursen, obwohl letztere eine größere Marktkapitalisierung haben können.
Aufgrund dieser Kritikpunkte wird der Dow Jones oft als ungenau und unzureichend als Indikator für die Gesamtmarktentwicklung angesehen. Andere Indizes wie der S&P 500 oder der NASDAQ Composite werden oft als bessere Alternativen angesehen. Sie sind stärker diversifiziert und setzen andere Methoden zur Gewichtung der Unternehmen ein.
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Finanzinstrument, mit dem Anleger eine große Anzahl von Aktien oder anderen Vermögenswerten auf einmal kaufen können. Einige ETFs sind speziell darauf ausgerichtet, den Dow Jones abzubilden. Hier sind drei Beispiele für Dow Jones-ETFs:
In Kurzform: Der Dow Jones ist ein wertvoller Indikator für die Gesundheit der US-Wirtschaft und spiegelt die Performance der größten und erfolgreichsten Unternehmen des Landes wider. Durch den Kauf von ETFs, die den Dow Jones abbilden, können Investoren eine breit gefächerte Anlagestrategie verfolgen und von der Performance des Index profitieren. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Berechnungsmethode des Dow Jones von der anderer Indizes unterscheidet und dass der Dow Jones nur 30 Aktien enthält, im Vergleich zu 500 Aktien im S&P500.
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