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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 09.12.2013

Veröffentlicht am 09.12.2013, 21:24
Aktualisiert 09.12.2013, 21:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 09.12.2013

APPLE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Apple nach Medienberichten zu einer Vertriebspartnerschaft mit China Mobile von 630 auf 650 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Die Meldung zur Vereinbarung mit dem nach Kundenzahl weltgrößten Mobilfunker komme nach vorherigen Spekulationen nicht überraschend, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Montag. Um die in China zuletzt verlangsamte Wachstumsdynamik wieder zu beschleunigen, sei die Kooperation unabdingbar. Seine Umsatzerwartungen an den Elektronikkonzern hob Friebel etwas an.

AXEL SPRINGER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Axel Springer nach der Ankündigung der Übernahme von N24 auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 47 Euro belassen. Er betrachte die Übernahme eines Fernsehsenders als logischen Schritt für den Medienkonzern, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Montag. Daraus dürften mittelfristig erhebliche Kostenersparnisse resultieren. Springer plane, die Redaktion des Senders mit jener der Tageszeitung 'Die Welt' zusammen zu legen. Der nicht genannte Kaufpreis dürfte nach Einschätzung des Experten im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen.

BP

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für BP von 450 auf 480 Pence angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Das erhöhte Kursziel resultiere aus der Verschiebung des Bewertungshorizonts bis 2014, schrieb Analyst Alastair Syme in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings habe er für die europäischen integrierten Ölkonzerne wegen niedrigerer Ölpreis-Annahmen seine Gewinnschätzungen je Aktie der Jahre 2014 und 2015 reduziert.

DEUTSCHE POST

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Post auf 'Hold' mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Er glaube nicht, dass die zum Jahreswechsel anstehenden Briefporto-Erhöhungen das Geschäftsvolumen deutlich beeinträchtigten, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Montag mit Blick auf einen Artikel im 'Handelsblatt'. Nach 14 Jahren ohne Preisanstieg vor der diesjährigen Erhöhung seien die Preise immer noch relativ niedrig. Auch die Qualitäts-Führerschaft spreche für den Bonner Logistikkonzern. Zudem dürften Konkurrenten in den roten Zahlen ihre Preise ebenfalls anheben.

DEUTSCHE POST

FRANKFURT - Equinet hat Deutsche Post nach einem 'Handelsblatt'-Artikel über eine mögliche Abwanderung von Großkunden wegen der anstehenden Porto-Erhöhung zunächst auf 'Hold' mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Die Bonner hätten im deutschen Briefgeschäft eine sehr starke Marktstellung, während Konkurrenten wie TNT eher in einer schwachen Position seien, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Montag. Es sei für die Deutsche Post sinnvoll, die Profitabilität über Preiserhöhungen weiter zu steigern. Es müsse nun erst einmal abgewartet werden, ob der Dax-Konzern wirklich viele Kunden verlieren werde und das operative Gewinnziel von einer Milliarde Euro in Gefahr sei. Laut Rothenbacher dürfte die Deutsche Post von den Preiserhöhungen aber profitieren und die Kundenabwanderungen gering ausfallen.

EADS

NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für EADS von 54 auf 59 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Besonders im Vergleich zum Konkurrenten Boeing sei die Bewertung der Aktie attraktiv, schrieb Analyst Rupinder Vig in einer Studie vom Montag. Zudem mache der Flugzeugbauer bei der Entwicklung des A350XWB-Fliegers Fortschritte. Dies sei wichtiger als die gegenwärtige Gewinnlage.

GSW IMMOBILIEN

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat GSW von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft und das Kursziel von 34 auf 32 Euro gesenkt. Nachdem die Titel des Immobilienunternehmens im Zuge der Fusion mit dem Wettbewerber Deutsche Wohnen aus allen relevanten Indizes ausgeschieden seien, sollten die Anleger eher die Deutsche-Wohnen-Titel statt die GSW-Papiere berücksichtigen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Der Streubesitz der GSW-Aktien sei nun gering. Auf einer Investorenveranstaltung habe er aber den Eindruck gewonnen, dass der Trend auf den Mietwohnungsmärkten in Berlin weiter nach oben zeige. Die Aussichten für das fusionierte Unternehmen seien gut.

SKY DEUTSCHLAND

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Sky Deutschland nach dem Erwerb von Senderechten auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 8,10 Euro belassen. Die Sicherung der Übertragungsrechte für die Champions League für weitere drei Jahre sei eine sehr gute Nachricht, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Montag. Dies helfe dem Bezahlsender, seine Wettbewerbsposition im Premium-Sportbereich auf absehbare Zeit zu sichern.

THYSSENKRUPP

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für ThyssenKrupp nach einem Kapitalmarkttag von 20,00 auf 18,70 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die Umstrukturierung scheine erst an einem frühen Punkt zu sein und werde noch Zeit brauchen, schrieb Analyst Thorsten Zimmermann in einer Studie vom Montag. ThyssenKrupp bleibe vorerst ein Konglomerat. Positiv sei aber, dass der Konzern mit der brasilianischen Stahlhütte CSA inzwischen weniger Barmittel verbrenne. Auch bezüglich Margensteigerungen im Aufzuggeschäft gebe es Zuversicht.

TOM TAILOR

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Tom Tailor nach einer Investorenveranstaltung von 'Buy' auf 'Hold' abgestuft und das Kursziel von 20 auf 19 Euro gesenkt. Die Profitabilität der Tochter Bonita sei geringer als erwartet, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Montag. Sie reduzierte ihre Gewinnschätzungen für die Aktien der Bekleidungskette und berücksichtigte dabei auch die Kapitalerhöhung. Das Aufwärtspotenzial für die Papiere sei begrenzt und die Analysten könnten ihre Prognosen senken, begründete Patrice das neue Votum.

/kja

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