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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 30.08.2013

Veröffentlicht am 30.08.2013, 21:18
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 30.08.2013

AKZO NOBEL NV

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Akzo Nobel von 'Sell' auf 'Conviction Sell List' abgestuft, das Kursziel aber von 39 auf 42 Euro angehoben. Nachdem das Wachstum in den Schwellenländern und der Rohstoff-Preisanstieg nachgelassen hätten, sei eine angebotsorientierte Geschäftspolitik der Chemiekonzerne wichtiger denn je, schrieb Analyst Rakesh Patel in einer Branchenstudie vom Freitag. Die attraktiven Sektorunternehmen zeichneten sich auch durch ihre Möglichkeit aus, den Cashflow entsprechend dem Durchschnitt der Branchenunternehmen oder überdurchschnittlich reinvestieren zu können. Zu seinen 'Top Picks' gehören unter anderem Linde und Syngenta.

BILFINGER

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bilfinger nach einem Presse-Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden auf 'Hold' mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Die wichtigsten Aussagen von Roland Koch hätten früheren Aussagen des Baudienstleisters entsprochen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Nach dem schwachen Start ins Jahr und wegen des in Europa weiter schwierigen Umfelds dürfte das Unternehmen in diesem Jahr operativ für keine positiven Überraschungen sorgen. Dank der soliden Bilanz und der vorhandenen Liquidität habe dies jedoch keine Auswirkungen auf die Umsetzung der langfristigen Strategie.

CARREFOUR

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Carrefour nach Zahlen von 24,50 auf 26,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Die Gewinne des Einzelhändlers in Frankreich erholten sich zur Zeit sehr deutlich und hätten auch noch weiter Luft nach oben, schrieb Analyst John Kershaw in einer Studie vom Freitag. Die Anleger könnten Frankreich als Richtungsweise für die Entwicklung in anderen Märkten verstehen. Damit lohne sich ein wenig Geduld, um mit der Aktie von einer Erholung der europäischen Wirtschaft insgesamt zu profitieren. Die Äußerungen des Unternehmens ließen aber nicht darauf schließen, dass diese unmittelbar bevor stehe.

DEUTSCHE ANNINGTON

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Deutsche Annington mit 'Hold' und einem Kursziel von 19 Euro in die Bewertung aufgenommen. Mit Blick auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten und die guten Refinanzierungsvorbereitungen könne mit der Aktie von Deutschlands größtem Wohnungskonzern die große Spanne zwischen den Renditen für Wohnraum und billigen Refinanzierungskonditionen direkt ausgespielt werden, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Freitag. Dies wirke sich positiv auf die Cashflows aus. Im Aktienkurs ist dies aber seines Erachtens bereits enthalten.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Infineon in die Auswahlliste 'Best Ideas' aufgenommen und die Aktie als 'Most Preferred Stock' klassifiziert. Gleichzeitig wurde die Einstufung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 7,70 Euro belassen. In den kommenden drei Monaten sei das Aufwärtspotenzial der Infineon-Aktie größer verglichen mit dem Papier von STMicroelectronics, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Vergleichsstudie vom Freitag. Ein Grund dafür sei das stärkere Engagement des deutschen Halbleiterkonzerns in der Autoindustrie und anderen Industriebereichen, die von der zyklischen Erholung profitieren dürften.

MTU AERO ENGINES HOLDING AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat MTU mit 'Buy' und einem Kursziel von 82 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Grund für die Gewinnwarnung des Triebwerksbauers im Juli dürfte nur von temporärer Natur sein, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Donnerstagabend. Das verlangsamte Wachstum im höhermargigen Ersatzteilgeschäft wegen geringerer Nachfrage nach PW2000-Teilen dürfte künftig überkompensiert werden aufgrund von Programmen mit einer breiter installierten Basis. Dabei verwies er vor allem auf V2500-Triebwerke von MTU für den Airbus A320.

SAP AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP nach Zahlen des Konkurrenten Salesforce auf 'Hold' mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des US-Anbieters von Cloud-Computing-Lösungen seien gut ausgefallen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Salesforce habe mit seinem Hinweis, dass SAP keine richtige Cloud-Lösung für sein CRM-Programm biete, einen Seitenhieb auf den deutschen Softwarehersteller gelandet. Überdies fresse die schnelle Verlagerung des Softwaregeschäfts hin zu Cloud-Lösungen weiterhin die Umsätze und Margen der klassischen Softwareanbieter auf. Auf dem aktuellen Niveau bestehe für Anleger kein Grund, SAP-Aktien in ihrem Depot zu halten.

SGL GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für SGL Group nach einer Gewinnwarnung von 20 auf 15 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Er habe seine Prognosen für das operative Ergebnis (EBITDA) des Kohlenstoffspezialisten in den Jahren 2013 bis 2017 um 14 bis 37 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Sebastian Ubert in einer Studie vom Freitag. Für das laufende Jahr erwartet der Experte jetzt nicht länger einen Gewinn, sondern einen Verlust je Aktie. Die Aktie sei auch bei einem Kurs von unter 30 Euro immer noch hoch bewertet.

VODAFONE GROUP

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Vodafone nach Bestätigung von Gesprächen mit Verizon Communications über das US-Geschäft von 193 auf 202 Pence angehoben, aber die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Der Telekomkonzern sei abzüglich des Anteils an Verizon Wireless auf den ersten Blick niedrig bewertet, schrieb Analyst Antoine Pradayrol in einer Studie vom Freitag. Rechne man die hohen Investitionsausgaben mit ein, sei der Konzern jedoch tatsächlich teurer als die Konkurrenz. Der Experte hob sein Kursziel an, da er jetzt von einem Verkauf des Anteils an Verizon Wireless für 130 Milliarden US-Dollar ausgeht.

/she

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