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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.03.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 11.03.2014, 15:20
Aktualisiert 11.03.2014, 16:15

Unicredit mit zweistelligem Milliardenverlust - 8.500 Stellen sollen wegfallen

MAILAND - Probleme in Osteuropa und die schwache italienische Wirtschaft haben der Unicredit (FSE:CRI) (AFF:UCG) einen zweistelligen Milliardenverlust eingebrockt. Im vierten Quartal sei wegen der Abschreibungen auf ihre Geschäfte vor allem in Osteuropa und der hohen Vorsorge für mögliche Kreditausfälle in Italien ein Minus von fast 15 Milliarden Euro angefallen, teilte die Bank am Dienstag in Mailand mit. Im Gesamtjahr 2013 waren es fast 14 Milliarden Euro nach einem Plus von 865 Millionen Euro im Vorjahr.

ROUNDUP 2: Australien-Geschäft trübt bei Hannover Rück den Rekordgewinn

HANNOVER - Probleme in Australien haben dem weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück (ETR:HNR1) 2013 deutlich zu schaffen gemacht. Dennoch stand dank eines Steuereffekts unter dem Strich der höchste Gewinn der Unternehmensgeschichte, wie der Konkurrent des Weltmarktführers Munich Re (ETR:MUV2) am Dienstag mitteilte. Für 2014 peilt Vorstandschef Ulrich Wallin weiterhin einen etwas bescheideneren Profit an. Unterdessen scheint mit dem mysteriösen Verschwinden des Flugzeugs von Malaysia Airlines der erste Großschaden bereits festzustehen.

ROUNDUP: Allianz Deutschland hofft nach Naturkatastrophen-Serie auf Besseres

UNTERFÖHRING - Die Allianz Deutschland will nach hohen Belastungen durch die ungewöhnliche heftige Unwetterserie wieder besser abschneiden. Für dieses Jahr sei mit einem deutlich verbesserten Gesamtergebnis zu rechnen, sagte Allianz-Deutschland-Chef Markus Rieß am Dienstag in Unterföhring bei München. Neben Fortschritten in der Schaden- und Unfallversicherung setzt er auch auf ein besseres Ergebnis in der Lebensversicherung. Im vergangenen Jahr drückten Naturkatastrophen wie das Hochwasser in Ostdeutschland und Bayern, fünf schwere Hagelunwetter und die Sturmtiefs 'Christian' und 'Xaver' auf die Bilanz. Die Kunden meldeten dem Versicherer rund 400 000 Überschwemmungs-, Hagel- und Sturmschäden mit einem Volumen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Auch die Kosten für die Schließung der defizitären Allianz Bank sowie ein niedrigeres Kapitalanlagenergebnis ließen das Jahresergebnis von 1,7 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,1 Milliarden Euro zusammenschrumpfen.

ROUNDUP: Lebensversicherer vor Einschnitten - Einbußen auch für kleine

BERLIN - Die Bundesregierung will zur Stabilisierung der Lebensversicherer und zum Schutz ihrer Kunden vor allem die Unternehmen stärker an die Kandare nehmen. Es gehe um Verbraucherschutz, die Sicherung der Ansprüche der Kunden sowie um zugesagte langfristige Garantien, aber nicht um die Besserstellung der Unternehmen, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Finanzministerium, Michael Meister (CDU), am Dienstag in Berlin: 'Denen wird nichts gegeben.' Die Branche müsse einen Beitrag leisten, damit das Ansehen der Lebensversicherungen trotz Niedrigzinsen gewahrt bleibe. Aber auch die Eigentümer der Unternehmen würden herangezogen, sagte Meister zu den Plänen der Koalition.

ROUNDUP: Volkswagen-Kernmarke weiter im Plus - Hälfte vom Kuchen in China

WOLFSBURG - Europas größter Autobauer Volkswagen (ETR:VOW3) hat bei seiner Kernmarke VW-Pkw im Februar ein leichtes Absatzplus verzeichnet. Der merkliche Zuwachs aus dem Januar schrieb sich nicht fort. Das Februar-Plus lag gegenüber dem Vorjahresmonat bei 1,5 Prozent, wie der Konzern am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Im Januar hatte der Zuwachs noch 4,8 Prozent betragen. Vertriebschef Christian Klingler ließ erklären: 'Trotz des teilweise schwierigen Umfeldes in einigen Märkten hat die Marke Volkswagen-Pkw in den ersten beiden Monaten ihre gute Entwicklung fortgesetzt.' Für die ersten zwei Monate dieses Jahres liegt das Absatzwachstum bei 3,3 Prozent. Nach einer guten halben Million Pkw mit VW-Logo aus dem Januar kamen im kurzen Monat Februar 407 600 weitere hinzu. Der neue Gesamtstand liegt bei 923 100 Autos.

ROUNDUP 2: Audi verdient weniger Geld - Kampfansage an BMW

INGOLSTADT - Audi (ETR:NSU) hat 2013 trotz neuer Rekordverkäufe weniger Geld verdient. Vor allem hohe Investitionen, Rabatte und die große Nachfrage nach kleineren Modellen bremsten die VW-Tochter deutlich ab. Und einfacher dürfte es in diesem Jahr nicht werden. Zwar sagte Konzernchef Rupert Stadler am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Ingolstadt ein Umsatzplus voraus, eine Prognose für den Gewinn verkniff sich der Konzernchef jedoch. An einem Ziel hält der Manager aber trotz aller Probleme fest: Bis 2020 will er am Rivalen BMW (ETR:BMW) vorbei auf den ersten Platz der drei deutschen Nobelhersteller. 'Der Wettbewerb im Premiumbereich ist intensiver denn je', sagte Stadler. Die drei deutschen Oberklassehersteller BMW, Daimler (ETR:DAI) und Audi seien weltweit führend. 'Wir stacheln uns gegenseitig an. Wir nehmen uns intensiv wahr und das ist auch gut so.'

Mini bremst BMW-Wachstum im Februar - Audi führt Premium-Statistik an

MÜNCHEN - Ein Modellwechsel bei der Marke Mini hat im Februar erneut das Wachstum des Autobauers BMW (ETR:BMW) gebremst. Konzernweit legte der Absatz im vergangenen Monat zwar um 5,6 Prozent auf knapp 141 100 Wagen zu - was BMW erneut einen Absatzrekord bescherte. Doch diesen verdanken die Münchner vor allem der Kernmarke BMW, die um 8,6 Prozent zulegte und mit mehr als 124 800 Autos auf den besten Februar ihrer Geschichte kam. Die Auslieferungen der britischen Tochter Mini hingegen fielen fast 14 Prozent niedriger aus als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bei Mini werden gerade Teile der Modellpalette ausgetauscht, weswegen viele Käufer auf die neuen Autos warten.

Lufthansa mit mehr Passagieren und Fracht im Februar - Auslastung verbessert

FRANKFURT - Die Lufthansa (ETR:LHA) ist im Februar trotz eines gekappten Flugangebots mit mehr Passagieren abgehoben. Einschließlich ihrer Töchter Germanwings, Swiss und Austrian Airlines kam Europas größte Fluggesellschaft auf 6,7 Millionen Fluggäste und damit 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich dabei um 0,4 Prozentpunkte auf 74,0 Prozent. Einzig die Schweizer Tochter Swiss hatte ihr Flugangebot ausgeweitet. Dabei zeigte die Preisentwicklung den Angaben zufolge weiter abwärts.

ROUNDUP: Neue Karstadt-Chefin verzichtet auf Kahlschlag

DÜSSELDORF - Trotz anhaltender Verluste will die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt bei dem Warenhauskonzern vorerst auf radikale Maßnahmen verzichten. Weder habe sie einen 'Geheimplan' in Richtung eines Zusammenschlusses mit Kaufhof zu einer Deutschen Warenhaus AG, noch stünden Schließungen von Filialen bevor. 'Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum, Karstadt als Ganzes profitabel zu machen', sagte Sjöstedt dem 'Handelsblatt' (Dienstag) in ihrem ersten Interview nach dem Amtsantritt. Sjöstedt will wieder verstärkt um die Stammkunden werben, die ihr Vorgänger Andrew Jennings mit einer Flut neuer, ungewohnter Modemarken verprellte. Kundinnen um die 50 Jahre sollten künftig im Mittelpunkt stehen, sagte sie.

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/stb

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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