FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes werden am Freitag kaum verändert erwartet. Finspreads taxierte den Dax am Morgen unverändert bei 6.740 Punkten. Der Leitindex hatte die vergangenen drei Tage zugelegt und seine zum Wochenbeginn angefallenen Verluste wieder aufgeholt. Die Stimmung sei nun aber von der Abstufung Spaniens durch Standard & Poor's belastet, sagte Stratege Stan Shamu von IG Markets am Morgen. Die Ratingagentur gesteht dem von der Schuldenkrise schwer in Mitleidenschaft gezogenen Land nur noch eine befriedigende Kreditwürdigkeit zu und senkte die Bonität um zwei Stufen auf 'BBB+'. Börsianern zufolge könnte im Verlauf auch die Auktion italienischer Staatsanleihen die Märkte nochmal in Bewegung bringen. In den Niederlanden hat das Parlament wenige Tage nach dem Rücktritt der Regierung umfangreichen Sparmaßnahmen zugestimmt. Die Vorgabe der Börsen in Übersee ist positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,21 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Im Fokus steht auch die weiterhin auf Hochtouren laufende Berichtssaison. In Deutschland stechen Daimler und BASF aus der Masse der Bilanzvorlagen hervor.
USA: - GEWINNE - Überraschend gute Daten vom US-Immobilienmarkt haben an den US-Börsen am Donnerstag den dritten Tag in Folge für Gewinne gesorgt. Nach gemischt ausgefallenen Unternehmensdaten und schwächeren Signalen vom Arbeitsmarkt hatte es zunächst nach einem verhaltenen Börsentag ausgesehen. In der weltgrößten Volkswirtschaft waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher als erwartet ausgefallen. Auch enttäuschende Ergebnisse von Schwergewichten wie ExxonMobil dämpften anfangs etwas die gute Stimmung.
JAPAN: - MODERATE VERLUSTE - Der japanische Nikkei-225-Index ist am Freitag im späten Handel zwischen Gewinnen und Verlusten gependelt. Nachdem die japanische Zentralbank angekündigt hat, ihre Geldpolitik weiter gelockert zu haben, gelang dem Markt kurzzeitig der Sprung ins Plus. Zuvor hatte die Abstufung Spaniens durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's den Sorgen um die Eurozone neue Nahrung geliefert. Kurz vor Handelsschluss gab der japanische Leitindex denn auch wieder nach.
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DAX 6.739,90 +0,53%
XDAX 6.775,10 +1,15%
EuroSTOXX 50 2.322,69 -0,01%
Stoxx50 2.410,21 +0,14%
DJIA 13.204,62 +0,87%
S&P 500 1.399,98 +0,67%
NASDAQ 100 2.725,23 +0,58%
Nikkei 9.526,86 -0,37%
°
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FESTER ERWARTET - Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future dürfte angesichts des Bonitätsverlusts von Spanien am Freitag zu Handelsbeginn steigen. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit von Spanien um zwei Noten auf 'BBB+' gesenkt. Die als sicher geltenden deutschen Staatsanleihen dürften daher wieder stärker gesucht werden, erwarten Händler. Dass die Regierung der Niederlande jetzt doch noch eine Mehrheit für ihren Sparhaushalt gefunden hat, dürfte die Stimmung kaum aufhellen.
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Bund-Future 140,81 0,36%
T-Note-Future 128,95 -0,07%
T-Bond-Future 137,97 -0,20%
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DEVISEN: - KURZZEITIG ÜBER 1,32 US-DOLLAR - Der Euro hat sich am Freitag im asiatischen Handel unter dem Strich zuletzt kaum von der Stelle bewegt. Kurzzeitig stieg die Gemeinschaftswährung zwar über die Marke von 1,32 US-Dollar, zuletzt notierte sie aber bei 1,3182 Dollar wieder darunter. Die Abstufung Spaniens durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's hatte den Euro am Vortag deutlich belastet. S&P begründete den Schritt mit den hohen Staatsschulden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3215 (Mittwoch: 1,3206) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7567 (0,7572) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3188 -0,03%
USD/Yen 80,89 -0,08%
Euro/Yen 106,69 -0,10%
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ROHÖL - PREISE FALLEN - Die Ölpreise sind am Freitag zu Handelsbeginn belastet durch Sorgen um die Eurozone gefallen. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Spanien durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) habe die Verunsicherung an den Finanzmärkten wieder erhöht, sagten Händler. Insgesamt hätten sich die Wachstumsaussichten für Europa zuletzt deutlich eingetrübt, was auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen dürfte. Zudem haben laut Händlern nach den jüngsten Kursanstiegen bei den Ölpreisen Gewinnmitnahmen eingesetzt.
Brent 119,49 -0,43 USD (7:15 Uhr)
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/rum
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes werden am Freitag kaum verändert erwartet. Finspreads taxierte den Dax
USA: - GEWINNE - Überraschend gute Daten vom US-Immobilienmarkt haben an den US-Börsen am Donnerstag den dritten Tag in Folge für Gewinne gesorgt. Nach gemischt ausgefallenen Unternehmensdaten und schwächeren Signalen vom Arbeitsmarkt hatte es zunächst nach einem verhaltenen Börsentag ausgesehen. In der weltgrößten Volkswirtschaft waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher als erwartet ausgefallen. Auch enttäuschende Ergebnisse von Schwergewichten wie ExxonMobil
JAPAN: - MODERATE VERLUSTE - Der japanische Nikkei-225-Index
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DAX 6.739,90 +0,53%
XDAX 6.775,10 +1,15%
EuroSTOXX 50 2.322,69 -0,01%
Stoxx50 2.410,21 +0,14%
DJIA 13.204,62 +0,87%
S&P 500 1.399,98 +0,67%
NASDAQ 100 2.725,23 +0,58%
Nikkei 9.526,86 -0,37%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - FESTER ERWARTET - Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future
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Bund-Future 140,81 0,36%
T-Note-Future 128,95 -0,07%
T-Bond-Future 137,97 -0,20%
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DEVISEN: - KURZZEITIG ÜBER 1,32 US-DOLLAR - Der Euro
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3188 -0,03%
USD/Yen 80,89 -0,08%
Euro/Yen 106,69 -0,10%
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ROHÖL - PREISE FALLEN - Die Ölpreise sind am Freitag zu Handelsbeginn belastet durch Sorgen um die Eurozone gefallen. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Spanien durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) habe die Verunsicherung an den Finanzmärkten wieder erhöht, sagten Händler. Insgesamt hätten sich die Wachstumsaussichten für Europa zuletzt deutlich eingetrübt, was auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen dürfte. Zudem haben laut Händlern nach den jüngsten Kursanstiegen bei den Ölpreisen Gewinnmitnahmen eingesetzt.
Brent 119,49 -0,43 USD (7:15 Uhr)
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