💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Schwächer erwartet

Veröffentlicht am 14.10.2013, 07:36
FRANKFURT (dpa-AFX)

-------------------------------------------------------------------------------

AKTIEN

-------------------------------------------------------------------------------

DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Angesichts der ausbleibenden Fortschritte im Haushaltspoker in den USA dürfte der deutsche Aktienmarkt zum Wochenauftakt schwächer eröffnen. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen 0,32 Prozent niedriger bei 8.697 Punkten. Das Kursplus in der vergangenen Woche sei wohl der Hoffnung auf eine Einigung im Etatstreit des US-Kongresses geschuldet gewesen, sagte Marktstratege Chris Weston von IG. Im Hinblick auf das Scheitern der Verhandlungen am Wochenende sei die nun pessimistischere Stimmung - gemessen am Future auf den Dow Jones, der aktuell 0,21 Prozent unter seinem Xetra-Stand vom Freitag steht - aber noch moderat. Darin komme zum Ausdruck, dass die Märkte doch noch eine rechtzeitige Einigung bis zum 17. Oktober erwarten, um einen Zahlungsausfall der USA zu verhindern. Börsianer rechnen mit einer volatilen Woche. In Asien bot sich ein gemischtes Bild. Die Börse in Tokio und Hongkong blieben geschlossen. Termine im Kalender sind am Montag noch einmal rar gesät, bevor die US-Berichtssaison am Dienstag wieder voll in Schwung kommt. Anleger dürften auf das Treffen der Euro-Finanzminister am Nachmittag schauen.

USA: - FESTER - Die Aussicht auf Fortschritte im US-Haushaltsstreit hat der Wall Street auch am Freitag Gewinne beschert. Nach dem Kursfeuerwerk vom Donnerstag allerdings hielt sich die Euphorie der Anleger zum Wochenschluss etwas in Grenzen. Republikanerführer hatten eine Anhebung des Schuldenlimits um sechs Wochen vorgeschlagen. Auch der seit elf Tagen anhaltende Stillstand der Verwaltung solle aufgehoben werden, berichtete der Nachrichtensender CNN. Präsident Barack Obama solle sich aber im Gegenzug zu Einsparungen auch im sozialen Bereich bereiterklären.

ASIEN: - CHINA FREUNDLICH, TOKIO GESCHLOSSEN - Die nach wie vor ungelöste US-Haushaltsdebatte hat an den Börsen Asiens zunächst keinen deutlichen Einfluss gezeigt. Auf dem chinesischen Festland ging es freundlich nac oben. In Hongkong und Tokio blieben die märkte wegen Feiertagen geschlossen. Dabei waren die jüngsten Daten aus China zu den Verbraucherpreisen und Exporten auf ein eher verhaltenes Echo gestoßen.

^

DAX 8.724,83 0,45%

XDAX 8.737,84 0,11%

EuroSTOXX 50 2.974,28 0,16%

Stoxx50 2.777,60 0,62%



DJIA 15.237,11 0,73%

S&P 500 1.703,20 0,63%

NASDAQ 100 3.233,83 0,72%



Nikkei 14.404,74 1,48% (Schlusskurs von Freitag. Börse ist an diesem Montag geschlossen.)

°

-------------------------------------------------------------------------------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

-------------------------------------------------------------------------------

RENTEN: - FREUNDLICH ERWARTET - Am Markt für deutsche Staatsanleihen rechnen Experten am Montag mit einem freundlichen Wochenauftakt. 'Der Optimismus vor dem Wochenende, Demokraten und Republikaner können sich auf einen Kompromiss in Form der befristeten Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, hat sich nun zerschlagen', sagte Experte Dirk Gojny von der National-Bank. Ohne eine Änderung der Situation in den USA werde der Bund-Future seine jüngsten Kursgewinne zumindest halten, wenn nicht sogar ausbauen. Im weiteren Tagesverlauf dürften Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone 'allenfalls eine Nebenrolle spielen', so Experte Gojny. Zum Wochenauftakt werden Deutschland und Frankreich kurzlaufende Geldmarktpapiere versteigern.

^

Bund-Future 139,63 -0,04%

T-Note-Future 126,25 0,14%

T-Bond-Future 132,88 0,14%

°

DEVISEN: - EURO FREUNDLICH - Der Euro hat sich zum Wochenstart fester gezeigt. Zuletzt stand er bei 1,3566 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3566 (Donnerstag: 1,3532) Dollar festgesetzt. Der Yen konnte zum Wochenauftakt gegenüber dem Dollar Boden gut machen. Der ungelöste Haushaltsstreit in den USA lasse die Attraktivität der japanischen Währung steigen, hieß es.

^

(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3565 0,18%

USD/Yen 98,27 -0,33%

Euro/Yen 133,32 -0,16%

°

ROHÖL - ÖLPREISE GEBEN NACH - Die Anleger am Ölmarkt blicken mit Sorge auf den Haushaltsstreit in den USA: Am Montag sind die Ölpreise mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Zu Beginn dieser entscheidenden Woche im US-Etatstreit gibt es weiterhin keine Hinweise auf einen Durchbruch. Am Wochenende hatte US-Präsident Barack Obama einen Vorschlag der Republikaner abgelehnt, die Schuldenobergrenze nur gering zu erhöhen. Die ungelöste Auseinandersetzung hatte beim Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank zur Furcht vor neuen globalen Turbulenzen geführt. Zu den Gefahren für die Weltkonjunktur gehören nach Ansicht der 188 versammelten Finanzminister und Notenbankchefs auch die Ungewissheit über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank ebenfalls leicht um 21 Cent auf 101,81 Dollar.

Brent 111,12 -0,16 USD (7:15 Uhr)

-------------------------------------------------------------------------------

/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.