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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Stabil erwartet

Veröffentlicht am 10.05.2013, 07:36
Aktualisiert 10.05.2013, 07:40
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL ERWARTET - Am deutschen Aktienmarkt deutete sich zum Wochenschluss eine leicht freundliche Eröffnung an. Nach einem eher richtungslosen Handel am Vortag hatte der deutsche Leitindex zum Börsenschluss ein weiteres Plus geschafft. IG taxierte den Dax am Freitagmorgen zuletzt bei 8.270 Punkten um 0,09 Prozent höher. Nach dem Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag rechnen Händler mit einem erneut ruhigen Handel, da viele Akteure den Tag als Brückentag nutzen dürften. Die Vorgaben sind insgesamt positiv. Der Future auf den Dow Jones Industrial arbeitete sich seit dem Xetra-Schluss am Vortag um 0,05 Prozent vor. In Asien überwogen die Kursgewinne. Hier sorgte insbesondere der Yen für Gesprächsstoff, der gegenüber dem US-Dollar erstmals seit mehr als vier Jahren die Marke von 100 durchbrochen hat. Am Nachmittag könnten aus den USA die Einzelhandelsumsätze noch einmal Bewegung in den Markt bringen.

USA: - LEICHTER - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre jüngste Rekordfahrt unterbrochen. Sowohl der Dow Jones Industrial als auch der S&P 500 schlossen mit leichten Verlusten. Im Handelsverlauf hatten die beiden Indizes jedoch gleichwohl erneut Höchststände markiert. Am Ende aber überwog am Aktienmarkt die Skepsis. Für Verunsicherung hatte der Präsident der regionalen US-Notenbank (Fed) in Philadelphia, Charles Plosser, gesorgt. Bei einer Rede in New York hatte er gesagt, dass die Fed nur 'begrenzte' Möglichkeiten habe, mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen die Konjunktur zu stützen.

ASIEN: - JAPAN FEST, CHINA KNAPP IM MINUS - Deutliche Kursgewinne an der Börse in Tokio haben zum Wochenschluss auf die meisten anderen asiatischen Märkte ausgestrahlt. Der Yen ist gegenüber dem US-Dollar erstmals seit mehr als vier Jahren wieder unter die Marke von 100 gefallen und hat damit vor allem japanischen Exportwerten Schubkraft verliehen. In China tendierten die Märkte knapp im Minus.

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DAX 8.262,55 +0,16%

XDAX 8.247,83 -0,09%

EuroSTOXX 50 2.773,16 -0,41%

Stoxx50 2.783,08 -0,08%

DJIA 15.082,62 -0,15%

S&P 500 1.626,67 -0,37%

NASDAQ 100 2.961,12 -0,24%

Nikkei 14.599,12 +2,87%

°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FUNDAMENTAL KAUM IMPULSE - Der Handel am deutschen Anleihemarkt dürfte am Freitag kaum fundamentale Impulse erfahren. Konjunkturdaten werden vor dem Wochenende nur wenige veröffentlicht. Am Primärmarkt versteigert Italien kurzlaufende Schuldtitel über insgesamt zehn Milliarden Euro. Rückläufige Renditen am dortigen Sekundärmarkt sprechen für einen reibungslosen Verlauf. Die Beobachter von der Essener Nationalbank rechnen mit einem schwachen Handelsstart für Bundesanleihen.

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Bund-Future 145,81 0,01%

T-Note-Future 132,53 -0,16%

T-Bond-Future 146,16 -0,32%

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DEVISEN: - EURO STABIL - Der Euro hat sich am Freitagmorgen in Asien wieder etwas erholt, nachdem er kurzzeitig bis auf 1,3022 US-Dollar zurückgefallen war. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3045 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3142 (Mittwoch: 1,3135) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7609 (0,7613) Euro. Das Hauptaugenmerk galt am Devisenmarkt zum Wochenschluss allerdings dem Yen. Dieser hatte bereits am Vorabend gegenüber dem Dollar erstmals seit mehr als vier Jahren die Marke von 100 durchbrochen.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3045 +0,02%

USD/Yen 100,97 +0,33%

Euro/Yen 131,71 +0,32%

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ROHÖL - PREISE GEBEN WEITER NACH - Die Ölpreise haben am Freitag ihre Vortagsverluste ausgeweitet. Beobachter nennen zurzeit gegenläufige Impulse am Ölmarkt. Preisbelastend wirkten das nach wie vor hohe Angebot an Rohöl sowie der festere US-Dollar. Konjunkturdaten insbesondere aus den USA hätten indes gestützt. Beispielsweise waren Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt am Donnerstag besser als erwartet ausgefallen. Die erstmaligen Anträge auf Arbeitslosenhilfe liegen derzeit auf dem tiefsten Niveau seit Anfang 2008. Das spricht für eine anhaltende Verbesserung am US-Arbeitsmarkt und mithin für konjunkturelle Belebung.

Brent 103,96 -0,51 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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