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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 25.11. bis 29.11.2013

Veröffentlicht am 29.11.2013, 21:39
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 25.11. bis 29.11.2013.

MONTAG

CONTINENTAL

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Continental von 119 auf 157 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) im dritten Quartal habe deutlich über den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Philippe Barrier in einer Studie vom Montag. Die angehobene Jahresprognose des Reifenherstellers und Autozulieferers bezeichnete der Experte als konservativ. Er hob seine Gewinnprognosen an. Klares Wachstumspotenzial sieht Barrier insbesondere in der Autosparte, wo die Forschungs- und Entwicklungskosten bald ihren Höhepunkt erreichen und neue Verträge für zusätzlichen Umsatz sorgen dürften.

DEUTSCHE BANK

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Bank im Hinblick auf einen anstehenden Verkauf der BHF Bank auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Bei der Finanzaufsicht BaFin seien alle notwendigen Unterlagen für eine mögliche Transaktion eingegangen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Montag. Zwar liege der von RHJ gebotene Preis wahrscheinlich unter dem Buchwert, doch sei ein Verkauf der Randaktivität gut für die Deutsche Bank.

DEUTSCHE BÖRSE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Deutsche Börse nach einer Investorenveranstaltung auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Der Börsenbetreiber sei auf gutem Weg, seine Umsatzziele für 2017 zu erreichen, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Studie vom Montag. Zwar sei das Umfeld derzeit eher mau, doch dürfte es sich in den kommenden Jahren stark verbessern. Zudem werden sich die laufenden Investitionen der Frankfurter auszahlen. Der Abschlag, mit dem die Aktie gehandelt werde, ist seiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.

DEUTSCHE TELEKOM

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf 'Buy' mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Telekom sei 'eine Geschichte zweier Hälften', schrieb Analyst Ulrich Rathe in einer Studie vom Montag. Massive Investitionen in den USA verschleierten eine ansonsten solide finanzielle Entwicklung. Der Experte sieht weiter immenses Potenzial dank der Aussicht auf eine Umsatzstabilisierung in Deutschland.

FMC

NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung über die Zuzahlungen für Dialyse-Behandlungen auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Streckung der Kürzungen über drei bis vier Jahre anstelle eines drastischen Einschnitts 2014 sei deutlich besser als vom Markt erwartet und dürfte zu einer Erholungsrally bei den Aktien des Dialysespezialisten führen, schrieb Analyst Michael Jüngling in einer Studie vom Montag.

FMC

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Aktie von FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung zu Vergütungen für Dialysebehandlungen von 58,70 auf 54,20 (Kurs: 51,27) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Neutral' belassen. Die insgesamt auf Höhe des ursprünglichen Entwurfs liegenden Kürzungen bei Dialyse-Erstattungen in den USA seien enttäuschend, schrieb Analyst Jonathan Beake in einer Studie vom Montag. Die staatlichen US-Krankenkassen Medicare & Medicaid hatten einen für 2014 geplanten Einschnitt bei der Erstattung von Behandlungskosten bei Dialysepatienten voraussichtlich nur für das kommende Jahr auf Eis gelegt.

FMC

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung über die Zuzahlungen für Dialyse-Behandlungen auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 48,50 Euro belassen. Kurzfristig erscheine die Regelung nun zwar positiver, allerdings würden die Kürzungen nun über mehrere Jahre ausgedehnt, schrieb Analyst Christoph Gretler in einer Studie vom Montag. Er rechne daher mit Rückgang der Ebit-Marge des Dialysespezialisten in Nordamerika bis einschließlich 2016, sofern der Konzern auf die Kürzung nicht mit zusätzlichen Sparmaßnahmen antworte.

FMC

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung zur Kürzung der Dialyse-Rückvergütung von 'Sell' auf 'Hold' hochgestuft und das Kursziel von 42 auf 54 Euro angehoben. Am Ende sei nun die Regelung milder ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Sho Matsubara in einer Studie vom Montag. Zwar dürfte die Ebit-Marge des Dialysespezialisten im Vergleich zum Niveau des Jahres 2012 schrumpfen, der Rückgang sei nun aber begrenzt. Überdies habe die Entscheidung die Unsicherheit hinsichtlich des Dialyse-Vergütungssystems beendet. Matsubara hob seine Prognosen für das bereinigte Ergebnis je Aktie in den kommenden beiden Jahren an.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für VW-Vorzugsaktien nach Vorstellung des Investitionsplans bis 2018 im Volumen von 84 Milliarden Euro auf 'Overweight' belassen. Das jährliche durchschnittliche Investitionsvolumen des neuen Plans entspreche jenem der bisherigen Planung für den Zeitraum 2013 bis 2015, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Montag. Einziger Unterschied sei der höhere Anteil der Investitionen in Forschung und Entwicklung.

DIENSTAG

ADIDAS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Adidas von 85 auf 97 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Seit der Gewinnwarnung des Sportartikelherstellers habe die Aktie deutlich an Wert gewonnen, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Dienstag. Für Anfang Dezember werde in Herzogenaurach ein konkreter Ausblick auf das kommende Jahr erwartet. Da hierbei kaum von einer positiven Überraschung auszugehen und die Aktie bereits anspruchsvoll bewertet sei, halte er an seiner 'Hold'-Empfehlung fest.

DAIMLER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach einem Interview von Finanzvorstand Bodo Uebber auf 'Buy' mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Aussagen Uebbers beinhalteten keine großartigen Neuigkeiten, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Allerdings habe sich der Finanzchef sehr positiv zu den kurz- und langfristigen Perspektiven des Autobauers geäußert. Deshalb bleibe die Aktie sein 'Top Pick' unter den deutschen Automobilherstellern.

DEUTSCHE BANK

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Bank auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Erträge der weltweit führenden Investmentbanken im vierten Quartal dürften im Vergleich zum dritten Jahresviertel um durchschnittlich sieben Prozent nachgeben, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Mit einem erwarteten Minus von 17 Prozent sollte dabei das Segment Anleihen, Währungen und Rohstoffe (FICC) besonders schlecht abschneiden. Dies dürfte aber in den günstigen Bewertungen der meisten Sektortitel bereits eingepreist sein. Die UBS-Aktie bleibt sein 'Top Pick', gefolgt von der Deutschen Bank.

EADS

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für EADS von 45 auf 70 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Analyst Sandy Morris untersuchte in einer Studie vom Dienstag die positiven Auswirkungen des neuen Airbus A350 XWB auf die Gewinne und den Cashflow von EADS. Aus fundamentaler Sicht werde sein neues Kursziel gut unterstützt.

EASYJET

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Easyjet von 1540 auf 1725 Pence angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Seinen neuen Kurszielen für Aktien europäischer Fluggesellschaften lägen nun seine überarbeiteten Schätzungen für 2014 und 2015 zugrunde, schrieb Analyst Jamie Baker in einer am Dienstag veröffentlichten Branchenstudie. Baker sieht vor allem bei den Titeln von IAG, EasyJet und Ryanair beachtliches Aufwärtspotenzial.

FMC

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für FMC nach der Entscheidung der US-Krankenversicherung über die Zuzahlungen für Dialyse-Behandlungen von 51 auf 54 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die weitgehend stabilen Zuzahlungen im kommenden Jahr seien eine überraschend gute Nachricht für den Dialysespezialisten, schrieb Analyst Jan Keppeler in einer Studie vom Dienstag. Unklar bleibe allerdings, wie sich die Zuzahlungen in den USA 2016 und 2017 entwickelten.

FMC

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für FMC auf 'Halten' mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Entscheidung der US-Krankenversicherung, die Zuzahlung für Dialyse-Behandlungen 2014 nun doch weitgehend stabil zu halten, sei größtenteils im Aktienkurs eingepreist, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Kurzfristig sei die Nachricht positiv, langfristig dürfte sich wenig ändern, da die Einschnitte lediglich über einen längeren Zeitraum gestreckt würden.

HUGO BOSS

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Hugo Boss nach einer Investorenveranstaltung in Hongkong auf 'Hold' mit einem Kursziel von 101 Euro belassen. Die moderate Revision der Margenziele für 2015 bekräftige ihn in seiner zurückhaltenden Einschätzung der Aktie, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Dienstag. Die Bewertung sowie das für das nächste Jahr erwartete Wachstum seien im Einklang mit den wichtigsten Konkurrenten. Daher geht Frey kurzfristig nicht von steigenden Konsensschätzungen aus.

METRO

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Metro mit Blick auf einen möglichen Börsengang der russischen Großmärkte von 32,80 auf 36,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Hold' belassen. Mit dem Verkauf eines Minderheitsanteils opfere der Handelskonzern die Chance auf langfristiges Ergebniswachstum zugunsten von kurzfristigen Erfolgen wie etwa dem Schuldenabbau und einem steigenden Aktienkurs, schrieb Analyst Andrew Steele in einer Studie vom Dienstag. An seinen operativen Schätzungen für Metro ändere das aber nichts. Nach dem jüngsten Kursanstieg sei die Metro-Aktie nun ausreichend bewertet, begründete er seine 'Halten'-Empfehlung. Steele zieht Werte wie Booker und Eurocash vor.

MITTWOCH

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 27.11.2013

ALLIANZ

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz auf 'Buy' mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Die großen europäischen Kompositversicherer seien aufgrund starker Bilanzen, attraktiver Renditen und guter Wachstumschancen nach wie vor sehr werthaltig, schrieb Analyst Peter Eliot in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Ihre Aktien notierten derzeit rund zehn Prozent unter dem breiten Versicherungssektor und seien entsprechend attraktiv. Die Allianz sei dabei nach wie vor am besten positioniert.

BAYER

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer nach einem Übernahmeangebot auf 'Overweight' belassen. Eine Übernahme des Krebsmittelspezialisten Algeta mache Sinn, weil der Chemie- und Pharmakonzern die Gewinne durch das Krebsmittel Xofigo in den USA nicht mehr teilen müsse, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Mittwoch. Die Übernahme dürfte ab dem Jahr 2015 gewinnsteigernd sein. Das Unternehmen müsse beim Preis zwar eventuell noch nachbessern. Bayer habe bei früheren Übernahmen aber immer viel Preisdisziplin walten lassen.

BNP PARIBAS

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für BNP Paribas von 59 auf 62 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Die auf das Firmenkundengeschäft ausgerichteten, großen europäischen Banken seien nach wie vor auf dem Weg, sich an die auferlegten Risikobeschränkungen anzupassen und die geforderten Kapitalrenditen zu erreichen, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Nachdem die BNP dem französischen Wettbewerber Societe Generale (SocGen) zuletzt hinterher gehinkt sei, dürfte sie sich nun besser entwickeln.

HANNOVER RÜCK

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Hannover Rück auf 'Overweight' belassen. Die Ergebnisse der europäischen Versicherungen seien jetzt weniger abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, schrieb Analyst Kailesh Mistry in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Position der Branche verbessere sich. Der Experte passte seine Gewinnschätzungen und die Kursziele an die jüngsten Quartalsergebnisse der Branche sowie die Entwicklung der Kapitalmärkte an. Hannover Rück zählt zu den bevorzugten Branchenwerten des Experten.

HEIDELBERGCEMENT

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat HeidelbergCement nach einer Überprüfung des Geschäfts in Indonesien von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 50 auf 63 (56,40) Euro angehoben. Das Risiko einer dortigen temporären Eintrübung sei begrenzt, schrieb Analyst Robert Muir in einer Studie vom Mittwoch.

HOCHTIEF

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hochtief nach einer Analystenveranstaltung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Ein umfassender Verkauf von Immobilienbeteiligungen durch das Bauunternehmen noch in diesem Jahr werde immer unwahrscheinlicher, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Mittwoch. Hinsichtlich der australischen Beteiligung Leighton habe sich das Unternehmen eher optimistisch gezeigt.

MUNICH RE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Munich Re auf 'Overweight' belassen. Die Ergebnisse der europäischen Versicherungen seien jetzt weniger abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, schrieb Analyst Kailesh Mistry in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Position der Branche verbessere sich. Der Experte passte seine Gewinnschätzungen und die Kursziele an die jüngsten Quartalsergebnisse der Branche sowie die Entwicklung der Kapitalmärkte an. Munich Re zählt zu den bevorzugten Branchenwerten den Experten.

SIEMENS

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Siemens vor einem Investorentag auf 'Buy' mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Die Sparte Infrastruktur und Städte des Industriekonzerns sei von Anfang an falsch aufgestellt gewesen, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Mittwoch. Der Verkauf von Bereichen mit niedrigen Margen sei hier besonders wahrscheinlich. Eine weitere Steigerung der Margen sei insgesamt zunehmend eher über Beteiligungsverkäufe als Umstrukturierungen zu erreichen.

THYSSENKRUPP

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem weiteren Pressebericht über die Einigung auf einen Verkauf des US-Stahlwerks an ein Konsortium aus ArcelorMittal, Nippon Steel und Sumitomo Metal auf 'Hold' mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Ein Abschluss der Transaktion scheine unmittelbar bevorzustehen, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Mittwoch. Sollte der kolportierte Verkaufspreis von rund 1,5 Milliarden Euro zutreffen, könnte der Verschuldungsgrad des Industrie- und Stahlkonzerns von 186 auf rund 135 Prozent sinken.

DONNERSTAG

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.11.2013

BILFINGER

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Bilfinger auf 'Kaufen' belassen. Der globale Aufwärtstrend in der Baukonjunktur sei intakt, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Lediglich eine schnelle Kehrtwende in der weltweit lockeren Geldpolitik könnte die Suppe versalzen. Positiv seien auch die umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen der öffentlichen Haushalte und eine langsame Erholung der Baubranche in den südeuropäischen Krisenländern. Die Sektorbewertung beließ der Experte auf 'Positiv'.

DEUTSCHE POST

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post von 26,50 auf 28,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Die langfristigen Aussichten für das Versandgeschäft hätten sich verbessert, begründete Analyst Christopher Combe das neue Ziel in einer Studie vom Donnerstag.

DRÄGERWERK

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Drägerwerk von 106 auf 98 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Wie bereits im sehr schwachen dritten Quartal dürfte der Medizintechnik- und Sicherheitstechnik-Anbieter weiterhin mit negativen Währungseffekten zu kämpfen haben, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Donnerstag. Deshalb habe er seine Gewinnschätzungen für 2013 und die Folgejahre reduziert. Langfristig sei der positive Anlagehintergrund aber intakt.

DÜRR

HANNOVER - Die NordLB hat Dürr auf 'Halten' mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Ungeachtet des bislang eher verhalten gelaufenen Jahres 2013 zeigten sich deutsche Industrieunternehmen nach wie vor sehr stabil, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Für 2014 seien die Ausblicke - wenn auch auf überwiegend vorsichtigem Niveau - zuversichtlicher: Einsetzende Wachstumsimpulse dürften von Nachholeffekten unterstützt werden. Donie erwartet für 2014 eine klare Erholung der deutschen Maschinenbauer und stufte den Sektor von 'Neutral' auf 'Positiv' hoch.

EVONIK

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Evonik mit 'Buy' und einem Kursziel von 34,00 Euro in die Bewertung aufgenommen (Kurs: 28,30 Euro). Die Aktie des größten europäischen Spezialchemieherstellers biete Qualität zu einem attraktiven Preis, schrieb Analyst Jaideep Pandya in einer Studie vom Donnerstag. Das Produktportfolio des im April dieses Jahres an die Börse gegangenen Unternehmens sei einzigartig. 85 Prozent der Umsätze von Evonik etwa würden durch Produkte erzielt, die zu den Top drei im Markt zählen.

NESTLE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Nestle von 72 auf 73 Franken angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Das dritte Quartal des Nahrungsmittelherstellers sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Donnerstag. Das neue Kursziel resultiere aus der Verschiebung ihres Bewertungszeitraums.

NORMA GROUP

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Norma Group von 31 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Analyst Christian Breitsprecher hob in einer Branchenstudie vom Donnerstag die diesjährige starke Kursentwicklung von Aktien mittelgroßer Autozulieferer und der auf die Autoindustrie ausgerichteten Kapitalgüterunternehmen hervor. Der Kursaufschwung spiegele die kräftige Neubewertung des Sektors wider. Er wies aber auch darauf hin, dass die Konsensschätzungen, mit Ausnahme von Dürr, nicht besonders deutlich gestiegen seien.

RHÖN-KLINIKUM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum auf 'Buy' mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Dass die Kartellbehörden nun mit dem Hauptprüfverfahren des Verkaufs eines Großteils der Rhön-Kliniken begonnen hätten, sei keineswegs überraschend, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Donnerstag. Ein ähnliches Muster habe es bereits gegeben, als Fresenius im Jahr 2012 erstmals für Rhön-Klinikum geboten habe. Zudem dürfte es ohnehin nur um drei der 43 Standorte gehen.

RWE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für RWE angesichts der Eckpunkte der Energiepolitik der kommenden großen Koalition auf 'Sell' belassen. Eine Erholung der Versorger sei Wunschdenken, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Donnerstag. Sie müssten sich in der Stromerzeugung für längere Zeit auf niedrige Gewinne einstellen.

SAP

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für SAP von 65 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Die im Branchenvergleich erfreulichen Zahlen zum dritten Quartal sowie der im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern bestätigte Ausblick rechtfertigten die diesjährige unterdurchschnittliche Kursentwicklung nicht, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. Friebel sieht für die Aktie noch deutliches Aufwärtspotenzial. Er begründet dies mit dem Wachstumspotenzial insbesondere im Bereich Cloud Computing in den kommenden Jahren.

FREITAG

ADIDAS

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Adidas vor einem Investorentag auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller dürfte sich auf der Veranstaltung nach der Enttäuschung über die jüngste Gewinnwarnung kämpferisch geben, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Studie vom Freitag. Der Experte erhofft sich Details zu den Zielen des Unternehmens für die kommenden beiden Jahre, darunter den anvisierten Ausbau der Gewinnmargen. Der Aktienkurs habe die Gewinnwarnung auch bereits abgeschüttelt. Der Markt gehe also von einem positiven Verlauf des Investorentags aus.

ALLIANZ SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE auf 'Overweight' belassen. Seine Prognose für das operative Ergebnis des Versicherers im Jahr 2015 liege wegen des deutschen Geschäfts mit Schaden- und Unfallversicherungen um 1,5 Milliarden Euro über dem Marktkonsens, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Denn die in Deutschland in diesem Jahr bisher hoch ausgefallenen Schäden durch Naturkatastrophen dürften zu höheren Prämien führen. Das Versicherungsgeschäft dürfte wegen der niedrigen Leitzinsen das schwächere Kapitalanlagegeschäft ausgleichen.

AURUBIS AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Aurubis von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 46 auf 49 Euro angehoben. Die Preise für die Behandlung und Verfeinerung von Kupfer dürften im kommenden Jahr kräftig steigen, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Freitag. Von einem Konkurrenten abgeschlossene Verträge mit Signalwirkung für die Branche hätten um acht Prozent über seinen Erwartungen gelegen.

BMW

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für BMW auf 'Neutral' belassen. Die Autopreise in Europa stabilisierten sich zwar, erholten sich aber noch nicht, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Preise von BMW hätten sich offensichtlich auch global stabilisiert, da die Rabatte des Autobauers nicht weiter stiegen oder sogar zurückgingen. Die Rabatte seien aber immer noch höher als vor einem Jahr.

CELESIO AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Celesio auf 'Sell' mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Analyst Ulrich Huwald rechnet laut einer Studie vom Freitag nicht damit, dass der an Celesio beteiligte Hedgefonds-Manager Paul Singer die Übernahme durch den US-Pharmahändler McKesson verhindert. Vielmehr sollte Singer auf ein höheres Gebot als die anfangs offerierten 23 Euro je Celesio-Aktie aus sein. Allerdings dürfte McKesson das Angebot nur leicht aufstocken. Auf dem aktuellen Kursniveau blieb er daher bei seiner Verkaufsempfehlung.

CONTINENTAL AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Continental von 160 auf 180 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Die operativen Aussichten für den Automobilzulieferer und Reifenhersteller seien unverändert intakt, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Rüzgar hob seine Gewinnerwartungen für 2013 und 2014 an.

DAIMLER AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Daimler auf 'Overweight' belassen. Die Rabatte der Marke Mercedes seien dank der neuen Modelle des Autobauers in Europa und den USA von allen Herstellern zuletzt am meisten gesunken, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Auswirkungen der neuen E-Klasse stünden in China noch bevor. Insgesamt dürfte der positive Trend im kommenden Jahr anhalten.

DEUTSCHE POST AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Deutsche Post von 21 auf 25 Euro angehoben, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Analyst Dominic Edridge begründete die Zielerhöhung in einer Studie vom Freitag mit der gestiegenen Branchenbewertung, einer Neubewertung der Steuerausfälle sowie mit der für die kommenden zwölf Monate erwarteten Nettoverschuldung. Das neutrale Votum rechtfertigte er mit dem Hinweis, dass sich die langfristige Unterbewertung der Post-Aktie verringert habe.

EON AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Eon auf 'Hold' mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Der Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung biete aus Sicht der deutschen Energiekonzerne und Vertreter des Erneuerbare-Energien-Sektors nur wenig Grund zur Begeisterung, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Branchenstudie vom Freitag. Er geht davon aus, dass auch die künftige Energiepolitik in Deutschland den Unternehmen aus diesem Segment keine große Stütze mehr sein wird.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa auf 'Buy' mit einem Kursziel von 17,20 Euro belassen. Die Fluggesellschaft liege bei der Auswahl eines neuen Vorstandsvorsitzenden weiter im ursprünglichem Zeitplan, auch wenn jüngste Hoffnungen auf eine bevorstehende Ernennung nicht erfüllt würden, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Freitag. Der wahrscheinlichste Nachfolger sei weiterhin Vorstandsmitglied Carsten Spohr, auch wenn externe Kandidaten in die Suche einbezogen seien.

RWE

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für RWE auf 'Sell' mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Es sei fraglich, ob die jüngst gute Kursentwicklung der europäischen Versorger ohne eine Verbesserung der Ergebnisse je Aktie von Dauer sei, schrieb Analyst Alberto Ponti in einer Studie vom Freitag. Die Stromnachfrage dürfte mittelfristig höchstens stabil bleiben, der Ausbau der erneuerbaren Energien weitergehen und das aktuelle Überangebot von Strom dürfte sich nicht verringern. Andererseits seien die aktuellen Aktienkurse dann gerechtfertigt, wenn die Stromnachfrage steige und Regierungsmaßnahmen den Ausbau der erneuerbaren Energien abbremsten. RWE zählt zu den am wenigsten präferierten Branchenwerten des Experten.

SAP AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für SAP auf 'Hold' mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Die Aussichten für das Lizenzgeschäft des Softwarekonzerns betrachte er nun etwas vorsichtiger, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Freitag. Deshalb reduzierte er seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2014 und 2015 um ein bis vier Prozent.

SIEMENS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Siemens nach Vorlage des Jahresberichts auf 'Neutral' belassen. Der Industriekonzern habe bei seinem Ausblick neben einigen zusätzlichen Details auch auf den stärkeren Wettbewerb und die zunehmende Präferenz für lokale Anbieter in Schwellenländern hingewiesen, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag. Der Konzern gehe bei seinem Ausblick auf den Gewinn je Aktie von einem etwas höherem Preisdruck als er selbst aus.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Volkswagen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 215 Euro belassen. Die Stabilisierung des europäischen Automarktes sowie zusätzliche Einsparungen dank des modularen Querbaukastens dürften den Gewinn des Wolfsburger Autoherstellers im kommenden Jahr beflügeln, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Freitag. In Erwartung,dass Investitionen und Entwicklungsausgaben dann den Höhepunkt erreichten, sei es um den freien Barmittelzufluss von Volkswagen gut bestellt.

/stk

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