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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 29.08.2013

Veröffentlicht am 29.08.2013, 21:35
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 29.08.2013

ABB

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat ABB von 'Neutral' auf 'Underweight' abgestuft und das Kursziel von 23 auf 20 Franken gesenkt. Die Aussichten für den globalen Kraftwerksmarkt seien aufgrund unerwartet niedriger Stromverbräuche in diesem Jahrzehnt gedämpft, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Deshalb dürften sich in den westlichen Industrieländern die Investitionen in Stromnetze trotz deren hohen Alter in Grenzen halten. Das stärkste Wachstum sei in Schwellenländern zu erwarten, wo die westlichen Hersteller jedoch in den vergangenen Jahren an Boden verloren hätten. Der neue ABB-Vorstandschef habe wenig Spielraum im Kampf gegen das wirtschaftliche Umfeld, da der Elektrotechnikkonzern zuletzt bereits ein großes Kostensenkungsprogramm umgesetzt habe.

BAYER

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Bayer auf 'Buy' mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Der Umsatz europäischer Pharmakonzerne in den Schwellenländern habe im zweiten Quartal mit einem Wachstum von vier Prozent enttäuscht, verglichen mit plus acht Prozent im Vorquartal, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Vor allem für den chinesischen Markt hätten sich die Aussichten angesichts diverser Bestechungsvorwürfe und drohender Preissenkungen eingetrübt. Bayer sei zwar relativ stark in China engagiert, weise aber im Branchenvergleich mit das attraktivste Wachstumspotenzial der Medikamentenentwicklung auf. Auch deshalb gehöre die Aktie zu seinen 'Top Picks' im Sektor.

BEIERSDORF

NEW YORK - Bernstein Research hat Beiersdorf auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 62 Euro belassen. Der Nivea-Hersteller habe drei Jahre lang, zwischen 2009 und 2011, unter einer schwachen operativen Entwicklung gelitten, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Donnerstag. Die Gründe dafür seien eine mangelhafte strategische Ausrichtung, ein schwaches wirtschaftliches Umfeld, intensiver Wettbewerb und ein gewisses Maß an Missmanagement gewesen. Selbst wenn der neue Vorstandschef wirkungsvoller zu agieren scheine als sein Vorgänger, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass es dem Unternehmen gelingt, der aktuellen Kursbewertung im Vergleich zur Branche gerecht zu werden.

CELESIO

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Celesio von 'Sell' auf 'Accumulate' hochgestuft und das Kursziel von 15 auf 18 Euro angehoben. Der Pharmagroßhändler zähle in Deutschland in den kommenden zwölf Monaten zu den fünf wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Donnerstag. Mit dem schwachen zweiten Quartal und der Gewinnwarnung seien die schlechten Nachrichten nun verdaut und Übernahmespekulationen dürften wieder zum wichtigsten Kurstreiber werden. Die Globalisierung des Pharmahandels sei nur noch eine Frage der Zeit.

EADS

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für EADS von 50 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Sie stehe der zivilen Luftfahrtbranche weiter positiv gegenüber, weil deren Endmärkte weiter zulegten und die Berechenbarkeit der weiteren Entwicklung besser sei als bei den meisten anderen Industriemärkten, schrieb Analystin Celine Fornaro in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Kapitalmarktstory von EADS zeichne sich aus durch die Kombination von attraktiven Endmärkte und einer möglicherweise steigenden Bewertung durch die Entwicklung neuer Flugzeuge und Kostensenkungen. EADS bleibe ihr 'Top Pick' im Sektor.

EON

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Eon auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 15,20 Euro belassen. Die Aussichten für die Stromerzeugung und das Gashandelsgeschäft seien zwar weiter herausfordernd, schrieb Analystin Julie Arav in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Der Markt schenke aber anderen Bereichen wie den regulierten Netzen und dem Geschäft mit Haushalten zu wenig Beachtung. Diese Bereiche wüchsen um durchschnittlich sechs Prozent pro Jahr und machten beim Versorger 90 Prozent des künftigen operativen Ergebnisses (EBITDA) aus.

FIELMANN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fielmann nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal auf 'Hold' mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die finalen Resultate hätten den vorläufigen Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Donnerstag. Damit erscheine seine Jahresprognose für den Vorsteuergewinn der Optikerkette erreichbar.

FIELMANN

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Fielmann nach endgültigen Zahlen auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Das Ergebniswachstum des Brillenherstellers habe sich nach dem schwachen Jahresstart im zweiten Quartal beschleunigt, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Donnerstag. Dieser Trend dürfte sich dank Margensteigerungen und einem soliden Wachstum des bereinigten Umsatzes im weiteren Verlauf fortsetzen.

FIELMANN

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Fielmann nach endgültigen Zahlen auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Die endgültige Bilanz der Optikerkette dürfte nur wenig Einfluss auf den Aktienkurs haben, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Donnerstag. Sein Anlage-Urteil beziehe sich rein auf die hohe Bewertung der Aktie im Verhältnis zum begrenzten Wachstumspotenzial in einem reifen Markt.

FIELMANN

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Fielmann nach endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal auf 'Kaufen' mit einem fairen Wert von 83 Euro belassen. Die Kennziffern sowie der Ausblick der Optikerkette hätten keine wesentlichen Überraschungen mehr gebracht, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Donnerstag. Fielmann bleibe für ihn ein solides Langfrist-Investment. Maul schätzt den hohen Bekanntheitsgrad der Marke, die außergewöhnlich hohe Produktivität, die Preisführerschaft, die vertikale Integration sowie das robuste Geschäftsmodell. Die demographische Entwicklung dürfte zu einem steigenden Bedarf an Gleitsichtgläsern führen und damit zu einem sukzessiven Anstieg der Marge.

GEA GROUP

LONDON - Die Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Gea Group nach Zahlen von 37 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Die Kennziffern zum zweiten Quartal hätten die verlockende Mischung aus attraktiven Endmärkten und dem Selbsthilfepotenzial des Spezialmaschinenbauers unterstrichen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie sei im Branchenvergleich nach wie vor deutlich unterbewertet.

GILDEMEISTER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gildemeister anlässlich der noch engeren Verzahnung zwischen dem Werkzeugmaschinenhersteller und dessen Großaktionär Mori Seiki auf 'Hold' mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Nach der angekündigten Bezugsrechtskapitalerhöhung um 24,3 Prozent dürfte die Eigenkapitalquote von Gildemeister auf rund 60 Prozent steigen, schrieb Analyst Stephan Böhm in einer Studie vom Donnerstag. Die Liquidität sollte dann auf einen übertrieben hohen Wert von 360 Millionen Euro klettern. Das Ergebnis je Aktie 2014 hingegen werde dadurch wohl um rund 14 Prozent verwässert.

GILDEMEISTER

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gildemeister nach der zweiten Kapitalerhöhung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Er frage sich unverändert, ob dieser Schritt nötig gewesen sei, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Donnerstag. Die Netto-Cash-Position des Werkzeugmaschinenherstellers habe Ende 2012 rund 160 Millionen Euro betragen und das 2013er Ziel für den Free Cashflow liege bei 75 Millionen Euro, erinnerte er. Selbst wenn das Ziel nach den jüngsten Quartalszahlen gefährdet sei, hätte die Finanzsituation von Gildemeister eines solchen Schrittes nicht bedurft.

GILDEMEISTER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Gildemeister nach Ankündigung der zweiten Kapitalerhöhung auf 'Verkaufen' mit einem fairen Wert von 15 Euro belassen. Die Kapitalmaßnahme des Werkzeugmaschinenherstellers sei im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Donnerstag. Die Abweichung beim Bezugsrechtsverhältnis sei nur ein technisches Problem, da ein großer Aktionär auf ein Bezugsrecht verzichtet habe. Er betrachte die Kapitalerhöhung als ungünstig für die Aktionäre, da diese nicht notwendig gewesen sei, um die Investitionsausgaben schnell voranzubringen. Der Produktionsausbau drücke auf die Margen.

GILDEMEISTER

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gildemeister auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Der Werkzeugmaschinenhersteller zähle in Deutschland in den kommenden zwölf Monaten zu den fünf wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Donnerstag. Die Verwässerung durch die Kapitalerhöhung sei nur begrenzt, weil das Unternehmen die Mittel für den Ausbau von lokaler Produktion und eine stärkere Kooperation mit Mori Seiki verwenden wolle. Hieraus ergäben sich bereits im kommenden Jahr Synergien von 30 Millionen Euro.

HENKEL

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die im Dax notierten Vorzüge von Henkel auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Zwischen 2009 und 2012 hätten sich die Geschäfte des Konsumgüterkonzerns sehr stark entwickelt und Henkel habe seine Vierjahresziele 2012 erreicht, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Studie vom Donnerstag. Er sehe weiterhin Potenzial für eine nachhaltig gute operative Entwicklung. Das operative Potenzial des Unternehmens spiegele sich aber noch nicht voll im Aktienpreis wider.

HENNES & MAURITZ

LONDON - Barclays hat Hennes & Mauritz (H&M) (H&M) von 'Equal Weight' auf 'Overweight' hochgestuft und das Kursziel von 240 auf 290 schwedische Kronen angehoben. Die Aktie des Modeproduzenten dürfte sich fortan nicht mehr wie in den vergangenen Jahren schlechter, sondern besser als die von Konkurrent Inditex entwickeln, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Anleger unterschätzten die Möglichkeit von H&M, den Umsatz langfristig deutlicher zu steigern. Die Einführung eines Internetangebots in den USA sei von entscheidender Bedeutung. Zudem helle sich in Europa die Verbraucherstimmung auf. Die Experten hoben ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie an.

INDITEX

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Inditex von 93 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Equal Weight' belassen. Die Aktie des spanischen Modeproduzenten dürfte sich fortan nicht mehr wie in den vergangenen Jahren besser als die von Konkurrenz H&M entwickeln, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Denn die Anleger unterschätzten die Möglichkeit der Schweden, ihren Umsatz langfristig deutlicher zu steigern. Inditex habe die Früchte der Einführung von Internetangeboten bereits geerntet. Die Experten hoben ihr Inditex-Kursziel im Zuge der Vorverlegung der Bewertungsbasis an.

JPMORGAN

LONDON - S&P Capital hat das Kursziel für JPMorgan von 60 auf 55 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf 'Buy' belassen. Der Grund für die Zielsenkung sei ein unbestätigter Bericht der 'Financial Times', wonach die US-Behörde FHFA mindestens sechs Milliarden Dollar wegen dubioser Hypothekengeschäfte von der Großbank fordert, schrieb Analyst Erik Oja in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Da diese Geschäfte von Bear Stearns und Washington Mutual getätigt wurden, bevor die beiden Finanzinstitute von JPMorgan übernommen wurden, rechnet Oja damit, dass JPMorgan die Rekordstrafe anfechten werde. Der Bericht sei zwar negativ, aber die Angelegenheit lösbar, fügte er hinzu.

LEG IMMOBILIEN

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für LEG Immobilien vor Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 48,50 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des Immobilienunternehmens dürften kaum Aufsehen erregen, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Studie vom Donnerstag. Denn die jüngsten Zukäufe und Mietspiegel-Steigerungen dürften sich erst in den Ergebnissen der zweiten Jahreshälfte bemerkbar machen. Interessant dürften Äußerungen zu künftigen Zukaufplänen sein, die für steigende Konsensprognosen sorgen könnten.

MTU

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie des Triebwerksherstellers MTU von 'Underperform' auf 'Neutral' hochgestuft und das Kursziel von 64 auf 70 Euro angehoben. Grund für die geänderte Anlageempfehlung sei die seit Jahresbeginn deutlich unterdurchschnittliche Kursentwicklung verglichen mit anderen Titeln des Sektors, schrieb Analystin Celine Fornaro in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Sie stehe der zivilen Luftfahrtbranche weiter positiv gegenüber, weil deren Endmärkte weiter zulegten und die Berechenbarkeit der weiteren Entwicklung besser sei als in den meisten anderen Industriemärkten. Die Bewertung des Sektors sei weiter attraktiv.

OSRAM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Osram nach einer Investorenveranstaltung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Unternehmensaussagen hätten seine positive Einschätzung des Beleuchtungsspezialisten untermauert, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Donnerstag. So würden etwa wichtige Faktoren für steigende Gewinne angegangen. Hierzu gehöre die Trendwende im Bereich Luminaires & Solutions (L&S). Auch die Kommentare zur Marge von Specialty Lighting (SP) seien positiv.

PHILIPS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Philips Electronics von 24 auf 26 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Der niederländische Elektrokonzern wandle sich unter dem neuen Vorstandschef Frans van Houten zu einem Hochkleistungsunternehmen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Studie vom Donnerstag. Nach der enttäuschenden Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr seien nun trotz des Effizienzsteigerungsprogramms die Jahresziele in Gefahr. Die Zielerhöhung begründete er mit seinen erhöhten Prognosen für die Healthcare-Sparte.

PROSIEBENSAT.1

HANNOVER - Die NordLB hat ProSiebenSat.1 nach vollzogener Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien mit 'Kaufen' und einem Kursziel von 35 Euro in die Bewertung aufgenommen. An seiner fundamentalen Einschätzung des Medienkonzerns habe sich aufgrund der Abschaffung der bisher börsennotierten Vorzüge nichts geändert, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Donnerstag. ProSiebenSat.1 profitiere neben der soliden Entwicklung im Kernsegment vom dynamischen Wachstum seiner neuen Geschäftsfelder. Ein weiterer Pluspunkt sei der mögliche Aufstieg der Aktie in den Dax.

PSI

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat PSI von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft, das Kursziel aber auf 15,50 Euro belassen. Der Software-Entwickler zähle in Deutschland in den kommenden zwölf Monaten zu den fünf wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Der Gewinnbeitrag des schlecht laufenden Bereichs Energiemanagement gehe zurück. Der Experte reduzierte seine Schätzungen. Eine 'Korrektur' der Energiewende nach den Bundestagswahlen könnte die Aussichten für das Energiemanagement-Segment aber verbessern.

RIB SOFTWARE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Rib Software von 5,90 auf 7,70 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Die freundlichere Einschätzung der Aktie basiere auf dem verbesserten Chance-/Risikoverhältnis des Softwareunternehmens, schrieb Analyst Sebastian Grabert in einer Studie vom Donnerstag.

RWE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für RWE auf 'Underweight' mit einem Kursziel von 23,30 Euro belassen. Der Versorger stehe vor größeren Risiken als Konkurrent Eon und es gebe einige negative Treiber für die weitere Entwicklung, schrieb Analystin Julie Arav in einer Branchenstudie vom Donnerstag. So setzten fallende Strompreise den Gewinn je Aktie unter Druck. Die Gefahr einer Kapitalerhöhung oder einer Senkung der Ausschüttungsquote nehme zu. Ein Verkauf des Bereichs RWE Dea verwässere die Ergebnisse, ein Verbleib im Konzern belaste aber den Cashflow.

SIEMENS

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Siemens von 84 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Die Aussichten für den globalen Kraftwerksmarkt seien aufgrund unerwartet niedriger Stromverbräuche in diesem Jahrzehnt gedämpft, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Deshalb dürften sich in den westlichen Industrieländern die Investitionen in Stromnetze trotz deren hohen Alter in Grenzen halten. Das stärkste Wachstum sei in Schwellenländern zu erwarten, wo die westlichen Hersteller jedoch in den vergangenen Jahren an Boden verloren hätten. Der neue Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser dürfte Probleme wie die schlechte Umsetzung von Projekten nicht über Nacht lösen können. Die neue Führung dürfte sich aber schneller von schlecht laufenden Beteiligungen trennen. Die Zielerhöhung begründete der Experte mit seinen an den Verkauf des NSN-Anteils angepassten Überschussprognosen.

STADA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Stada mit 'Buy' und einem Kursziel von 43 (Kurs 36,79) Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Aktien des Generika-Herstellers würden mit einem hohen, nicht gerechtfertigten Abschlag zu den Papiere der Vergleichsunternehmen gehandelt, schrieb Analyst Guillaume van Renterghem in einer Studie vom Donnerstag. Im Zuge einer erfolgreichen Umsetzung der Akquisitionsstrategie durch Stada dürfte dieser Bewertungsabstand kleiner werden. Insgesamt unterschätze der Markt das Wachstumspotenzial sowie die Erholung der Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge).

STMICROELECTRONICS

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für STMicroelectronics von 7,20 auf 6,20 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Europas größter Halbleiterhersteller könne seine Größe nicht zum eigenen Vorteil nutzen, weise eine starre Kostenbasis auf und agiere in unattraktiven Endmärkten, bemängelte Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Donnerstag. Er reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2014 und 2015.

SÜSS MICROTEC

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Süss Microtec nach Änderungen der Aktionärsstruktur auf 'Buy' mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Es lasse sich bisher nur vermuten, dass die Schweizer Bank UBS ihren knapp zehnprozentigen Anteil an dem Technologie-Unternehmen nur im Auftrag eines Investors aufgebaut habe, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag. Dies nähre aber Übernahmespekulationen. Der aktuelle Aktienkurs sei offensichtlich für Anleger interessant.

TECHNOTRANS

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Technotrans mit 'Kaufen' und einem Kursziel von 13 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Einbruch des Geschäfts mit Druckmaschinenherstellern treibe den Anbieter von Flüssigkeitstechnologie zurzeit in neue Märkte, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Donnerstag. 'Not macht erfinderisch', titelte daher der Experte. Auf diesen Märkten könnte das Unternehmen in den kommenden Jahren seinen Umsatz um 20 Prozent steigern. Das stabile Dienstleistungsgeschäft sorge zudem für eine solide Bilanz, die noch weitere Übernahmen erlaube.

TELEFONICA

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Telefonica auf 'Buy' mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Der Telekomkonzern leide im Mobilfunkbereich weiter unter starkem Wettbewerbsdruck. schrieb Analyst Javier Borrachero in einer Studie vom Donnerstag. Während Jazztel, ONO und MVNO die Gewinner seien mit Blick auf das Neukundengeschäft, sei Telefonica der größte Verlierer. Allerdings halte er die Strategie der Wettbewerber im Mobilfunkbereich nicht für nachhaltig. Langfristig dürfte Telefonica daher die Marktposition insgesamt wohl behalten.

VODAFONE

ESSEN - Die National-Bank hat das Kursziel für Vodafone anlässlich der Gespräche mit Verizon über die gemeinsame US-Mobilfunktochter Verizon Wireless von 200 auf 230 Pence angehoben und die Einstufung auf 'Kaufen' belassen. Der Ausstieg aus dem US-Mobilfunkmarkt wäre positiv für Vodafone, schrieb Analyst Markus Glockenmeier in einer Studie vom Donnerstag. Der in den Medien kolportierte Transaktionspreis von 130 Milliarden Dollar läge am oberen Rand der Markterwartungen und wäre äußerst attraktiv. Die Barmittel ermöglichten eine Sonderdividende sowie weitere Aktienrückkäufe. Zudem könnte Vodafone trotz der geplanten Übernahme von Kabel Deutschland seine Verschuldung reduzieren. Glockenmeier erwartet auch nach dem jüngsten Kursaufschwung weiteren Auftrieb für den Titel.

VODAFONE

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Vodafone nach bestätigten Gesprächen über den Verkauf der Beteiligung an Verizon Wireless auf 'Buy' mit einem Kursziel von 230 Pence belassen. Der kolportierte Preis von 130 Milliarden US-Dollar decke sich mit seiner Schätzung, liege aber am oberen Ende der Markterwartung, schrieb Analyst James Britton in einer Studie vom Donnerstag. Derweil dürfte die Konsolidierung des europäischen Telekomsektors voranschreiten. Daher sollte die strategische Attraktivität des europäischen Vodafone-Geschäfts das Augenmerk der Investoren auf sich ziehen. Das sollte den Aktien zugute kommen.

VODAFONE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Vodafone nach bestätigten Gesprächen über den Verkauf der Beteiligung an Verizon Wireless zunächst auf 'Verkaufen' mit einem Kursziel von 170 Pence belassen. Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks in den USA sei der Ausstiegszeitpunkt mit Blick auf den möglichen Veräußerungspreis günstig, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings würde Vodafone seinen wertvollsten Vermögenswert verlieren. Die Briten wären dann dem schwachen Europageschäft stärker ausgesetzt. Andererseits könnte der Mittelzufluss zum Ausbau der Marktposition in Europa und Deutschland genutzt werden.

VODAFONE

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital hat die Einstufung für Vodafone nach bestätigten Gesprächen über den Verkauf der Beteiligung an Verizon Wireless auf 'Hold' mit einem Kursziel von 200 Pence belassen. Der kolportierte Preis von 130 Milliarden US-Dollar liege über seiner Schätzung, schrieb Analyst James Crawshaw in einer Studie vom Donnerstag. Wenngleich Verizon Wireless der wertvollste Vermögenswert von Vodafone sei, wäre eine Veräußerung positiv, weil dadurch die finanzielle Transparenz steigen würde. Zunächst müsse aber abgewartet werden, was genau Verizon als potenzieller Käufer biete und welche die steuerlichen Konsequenzen für Vodafone seien.

VTG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für VTG von 17,00 auf 15,90 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Die operative Verschuldung und Kosten für nicht zahlungswirksame Swap-Geschäfte innerhalb der Finanzierungskosten belasteten den Gewinn des Schienenlogistikers, schrieb Analyst Dominic Edridge in einer Studie vom Donnerstag. Er habe seine Gewinnschätzungen je Aktie bis 2015 daher deutlich gekürzt. In der europäischen Frachtbranche zeigten sich mittlerweile aber erste Zeichen einer Erholung. VTG dürfte davon nach und nach profitieren.

/he

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