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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.03.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 04.03.2014, 15:20
Aktualisiert 04.03.2014, 15:35

ROUNDUP/Krim-Krise: Äußerungen Putins sorgen für Entspannung an Märkten

FRANKFURT - Aufatmen an den Finanzmärkten: Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Krise auf der Krim sind von Anlegern positiv aufgenommen worden. Die sich bereits am Dienstagvormittag vollziehende Entspannung an den Börsen setzte sich fort. Sichere Anlagen wurden spürbar weniger gesucht als noch am Montag. Die Aktienmärkte bauten ihre Kursgewinne aus. Zu Wochenbeginn hatten sie starke Verluste verbucht. Unter Druck geriet hingegen die weltweite Reservewährung US-Dollar. Im Gegenzug stieg der Euro auf ein Tageshoch von 1,3773 Dollar. Auch der Zustrom in den japanischen Yen und den Schweizer Franken, die ebenfalls als sichere Währungen gelten, lies nach. Die ukrainische Griwna und der russische Rubel werteten zum Dollar spürbar auf, nachdem sie am Montag massiv nachgegeben hatten. Ebenso gewannen andere osteuropäische Währungen wie der polnische Zloty und der ungarische Forint an Wert.

ROUNDUP 2: Milliardenverlust bei RWE - Prognose für 2014 bestätigt

ESSEN - Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE (ETR:RWE) muss erstmals seit der Nachkriegszeit einen Milliardenverlust verkraften. Der Einbruch bei der konventionellen Stromerzeugung - hervorgerufen durch eine sinkende Nachfrage und den Boom der Ökoenergien - hat 2013 unter dem Strich zu einem Minus von 2,76 Milliarden Euro geführt. 'Wir befinden uns in einer überaus schwierigen Situation', sagte Vorstandschef Peter Terium am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Essen. Überraschend kamen der Verlust allerdings nicht: RWE hatte Ende Januar erneut milliardenschwere Wertberichtigungen vor allem auf die Kraftwerke in Europa angekündigt.

ROUNDUP 2: Beiersdorf gibt sich zugeknöpft - Dividende stabil

HAMBURG - Der Nivea-Hersteller Beiersdorf (ETR:BEI) pflegt das Understatement. Zwar stieg der Gewinn im abgelaufenen Jahr um 20 Prozent, dennoch will der Konzern seine Dividende mit 0,70 Euro je Aktie stabil halten. Auch Zukäufe soll es trotz einer Nettoliquidität von inzwischen 2,5 Milliarden Euro in naher Zukunft nicht geben. 'Das Cash bleibt im Unternehmen', erklärte Vorstandschef Stefan Heidenreich bei der Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Hamburg die zurückhaltende Devise. Im laufenden Jahr will der Konzern mit neuen Produkten auf Wachstumskurs bleiben. Beiersdorf sei gut gestartet, sagte Heidenreich. Dennoch übte sich der Manager auch hier in Zurückhaltung: 'Wir sind hanseatische Kaufleute', sagte er. Daher sei die Prognose für 2014 von einem organischen Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent auch eher konservativ.

Adidas-Chef verlängert bis 2017

HERZOGENAURACH - Bei Europas größtem Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADS) bleibt Unternehmenschef Herbert Hainer an Bord. Sein Vertrag sei über 2015 hinaus um zwei weitere Jahre bis zum März 2017 verlängert worden, teilte Adidas am Dienstag mit. Hainer steht seit März 2001 an der Spitze des Konzerns. In der verbleibenden Amtszeit von Hainer will der Konzern schon die Weichen für die Wachablösung stellen. Die heutige Entscheidung gebe Adidas ausreichend Zeit, einen optimalen Übergang an der Spitze sicherzustellen, sagte Aufsichtsratschef Igor Landau laut Mitteilung.

Apples langjähriger Finanzchef geht

CUPERTINO - Einer der Architekten der Erfolgsgeschichte von Apple (NAS:AAPL) (ETR:APC) verlässt den iPhone- und iPad-Hersteller: Finanzchef Peter Oppenheimer werde Ende September aufhören, teilte der Konzern am Dienstag mit. Oppenheimer ist seit 1996 bei Apple und seit 2004 Finanzchef. Konzernchef Tim Cook nannte Oppenheimer einen 'lieben Freund', der entscheidend am Erfolg des Unternehmens mitgewirkt habe. In seinen zehn Jahren als Finanzchef sei der Umsatz von 8 auf 171 Milliarden Dollar geklettert. 'Obwohl ich traurig über seinen Weggang bin, freue ich mich doch darüber, dass er sich mehr Zeit für sich und seine Familie nimmt.' Oppenheimers Nachfolger kommt aus dem Unternehmen: Es ist der bisherige zweite Mann in der Finanzabteilung, Luca Maestri. Er wird schon in Juni die Verantwortlichkeiten als Finanzchef übernehmen.

GENF/ROUNDUP: BMW erwartet weitere Rekorde - Gedämpfte Hoffnung für Europa

GENF - BMW (ETR:BMW) hat sein Rekordziel für 2016 angesichts der weltweit anhaltend großen Nachfrage nach Nobelautos um zwei Jahre vorverlegt. Bereits in diesem Jahr strebe der Oberklassehersteller an, die Marke von zwei Millionen verkauften Autos zu überbieten, sagte Konzernchef Norbert Reithofer am Dienstag am Rande des Autosalons in Genf. Reithofer, der als eher vorsichtig gilt, wenn es um Prognosen geht, bleibt allerdings auch kaum etwas übrig: Bereits 2013 hatte BMW ein weiteres Rekordjahr verbucht und 1,96 Millionen Autos verkauft. Damit reicht schon ein Plus von 2 Prozent, um die Schwelle zu erreichen.

ITB/ROUNDUP: Reisebranche steuert weiteres Rekordjahr an

BERLIN - Anhaltende Reiselust und gefüllte Urlaubskassen lassen die deutsche Tourismusbranche für dieses Jahr von neuen Rekorden träumen. 'Die Deutschen sitzen auf gepackten Koffern', sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Jürgen Büchy, am Dienstag vor der Reisemesse ITB in Berlin. Dem Bundesverband der Tourismuswirtschaft (BTW) zufolge rechnet die Branche für 2014 mit einem Wachstum zwischen 1,5 und 2 Prozent.

GENF/GESAMT-ROUNDUP: Autobauer beobachten Entwicklung in der Ukraine mit Sorge

GENF - Die Autohersteller sehen die Lage in der Ukraine mit Sorge. 'Wir beobachten die Situation genau', sagte Daimler (ETR:DAI)-Chef Dieter Zetsche am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Da die Situation auf der Krim sich aber jede Minute verändere, sei es derzeit schwer, eine Schlussfolgerung zu ziehen. Auch BMW (ETR:BMW)-Chef Norbert Reithofer betonte, es sei derzeit schwierig zu beurteilen, wie sich die Krise entwickele und welche Folgen sie haben könne.

GENF/Nissan-Manager: Zusammenarbeit mit Daimler wird bald vertieft

GENF - Die Zusammenarbeit zwischen Daimler (ETR:DAI) und der Allianz aus Renault (FSE:RNL) (PSE:PRNO) und Nissan (SQ1:NJQ) (FSE:NISA) soll bald ausgeweitet werden. Nachdem Nissans Premium-Marke Infiniti 2015 seinen Q30 mit Bauteilen aus Daimlers Kompaktautos auf den Markt bringt, sei es nur 'logisch, an diesem Punkt nicht zu stoppen', sagte Nissan-Manager Andy Palmer am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Details nannte er nicht, weil die Partner eine tiefere Kooperation erst kommunizieren würden, wenn alle Details unter Dach und Fach seinen. 'Aber Sie müssen nicht mehr lange warten', sagte Palmer.

ROUNDUP: Australische Regierung für Zerschlagung von Qantas

SYDNEY - Die australische Regierung will den Weg für eine Zerschlagung der in Turbulenzen geratenen Airline Qantas in separate Unternehmen für heimische und internationale Routen frei machen. Das sagte Premierminister Tony Abbott am Montagabend (Ortszeit). Das Kabinett wolle das Gesetz kippen, das vorschreibt, dass die 93 Jahre alte Qantas mehrheitlich in australischer Hand bleiben muss. Die Auflage gilt seit der Teilprivatisierung vor 15 Jahren, weil die Airline von vielen Australiern als Nationalsymbol angesehen wird. 'Qantas International würde in jeder Hinsicht eine australische Airline bleiben', sagte Abbott. 'Und eine inländische Qantas - wenn es diese Unterscheidung gibt - würde im Wesentlichen auch australisch bleiben.' Der internationale Arm von Qantas heimischem Wettbewerber Virgin darf auch nur zu 49 Prozent in ausländischem Besitz sein, der Virgin-Arm für Inlandsrouten gehört hingegen zu 66,9 Prozent Air New Zealand, Etihad Airways und Singapore Airlines.

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/kja

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