ROUNDUP 2: K+S erwartet weiteren Gewinnrückgang - 'Bodenbildung bei Preisen'
FRANKFURT/KASSEL - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S (ETR:SDF) rechnet nach einem Gewinneinbruch 2013 im laufenden Jahr noch nicht mit einem Umschwung. Wegen 'spürbar niedrigerer Durchschnittspreise' bei Kali- und Magnesium dürfte das operative Ergebnis (Ebit I) 2014 deutlich unter dem Vorjahr liegen, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag mit. Hoffnung machen K+S die jüngsten Vertragsabschlüsse der großen Kaliproduzenten mit China. Hier zeichne sich bei den Preisen eine Bodenbildung ab, hieß es. Mit dem Ende des Exportbündnisses in Russland im Sommer 2013 waren die Preise weltweit stark unter Druck geraten.
ROUNDUP: BMW macht Bestjahr perfekt - Kleine Dellen im Autogeschäft
MÜNCHEN - BMW (ETR:BMW) hat nach einem Rekordabsatz 2013 auch einen Rekordgewinn verbucht. Die Münchner verdienten unter dem Strich 5,3 Milliarden Euro, 4,5 Prozent mehr als 2012. Der Umsatz lag angesichts des starken Euro mit gut 76 Milliarden Euro ganz leicht unter dem Wert des Vorjahres, wie BMW am Donnerstag in München knapp eine Woche vor der offiziellen Bilanzvorlage mitteilte. Während der Erzrivale Audi (ETR:NSU) zwar auch Bestwerte bei den Verkäufen, am Dienstag aber sinkende Gewinne melden musste, scheint es bei BMW viel besser zu laufen. Dazu trug auch die Motorradsparte bei.
ROUNDUP 2: VW rückt Jahresprognose ins rechte Licht - Gewinntreiber China
BERLIN - Das boomende China-Geschäft soll Europas größten Autobauer Volkswagen (ETR:VOW3) in diesem Jahr zu neuen Rekorden treiben. Während der VW-Konzern seinen Betriebsgewinn in der Volksrepublik 2013 um 17 Prozent weiter hochschraubte, stagnierten die Erträge im Rest der Welt. Rund 4,3 Milliarden Euro an anteiligem Gewinn aus dem China-Geschäft, das sich VW dort mit Partnern teilt, stehen 11,7 Milliarden Euro aus den Märkten außerhalb Chinas gegenüber.
ROUNDUP: BASF-Tochter Wintershall plant milliardenschwere Investitionen
KASSEL - Die BASF-Tochter (ETR:BAS) Wintershall will in den kommenden Jahren ihr Öl- und Gasgeschäft kräftig ausbauen. Im Fokus liegen dabei vor allem Norwegen, trotz der Krim-Krise aber auch Russland. Schon im vergangenen Jahr verhalf der Ausbau der Gasproduktion in den beiden Ländern dem Unternehmen zu einem Rekordgewinn von 1,8 Milliarden Euro, wie die BASF-Tochter am Donnerstag mitteilte. Das ist ein Plus von 48 Prozent. Für den Zeitraum von 2014 bis 2018 plant das Kasseler Unternehmen nun Investitionen in Höhe von vier Milliarden Euro. Neben Norwegen und Russland setzt Wintershall dabei aber auch auf Argentinien, Nordafrika und zunehmend den Nahen Osten.
ROUNDUP: Lufthansa sieht Licht am Ende des Tunnels - Aktie an Dax-Spitze
FRANKFURT - Die Lufthansa (ETR:LHA) sieht bei ihrer teuren Sanierung Licht am Ende des Tunnels. Die Aktionäre sollen wieder eine Dividende bekommen, obwohl Abfindungen für Mitarbeiter und die Kosten der neuen Business Class den operativen Gewinn 2013 schmälerten. Dabei schnitt der Konzern aber besser ab als von Analysten erwartet. Ohne Sondereffekte wäre das Ergebnis um 62 Prozent auf gut eine Milliarde Euro gestiegen. 'Diese Entwicklung ist nachhaltig', sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz am Donnerstag in Frankfurt, wo er zum letzten Mal die Bilanz der Fluggesellschaft vorlegte. Unter seinem Nachfolger Carsten Spohr soll es 2014 und 2015 weiter aufwärts gehen.
ROUNDUP 2: Hugo Boss nimmt die Frauenwelt stärker ins Visier
METZINGEN - Der Herrenschneider Hugo Boss (ETR:BOSS) will künftig die Damen stärker umschmeicheln. In den Hugo Boss-Läden erhalte die Damenmode künftig eine stärkere Präsenz, kündigte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs am Donnerstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz des Unternehmens an. Der wichtigste Coup ist für den Hugo Boss-Chef allerdings die Verpflichtung des Designers Jason Wu, dem Lieblingsschneider von US-First Lady Michelle Obama. Anfang dieses Jahres brachte Wu seine erste Damen-Kollektion für Hugo Boss auf die internationalen Laufstege. Seitdem schwärmt Lahrs vom 'Jason-Wu-Effekt'.
ROUNDUP 2: Klinikverkauf drückt Gewinn von Rhön-Klinikum - Aktienrückkauf
BAD NEUSTADT/SAALE - Der Verkauf eines Großteils seiner Kliniken an den Medizinkonzern Fresenius (ETR:FRE) kommt Rhön-Klinikum (ETR:RHK) teuer zu stehen. Sonderbelastungen durch die Milliardentransaktion und Kosten für den Konzernumbau haben den Gewinn gedrückt, wie der Krankenhaus-Konzern bei der Vorlage vorläufiger Zahlen am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich fiel der Überschuss von Rhön im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 3 Prozent auf 90 Millionen Euro. Den Aktionären winkt aus dem Verkauf allerdings ein stattlicher Geldsegen.
ROUNDUP: Hochtief-Chef baut seine Macht aus - Nun auch Chef bei Leighton
ESSEN/SYDNEY - Hochtief (ETR:HOT)-Chef Marcelino Fernández Verdes hat auch die Führung der australischen Konzerntochter Leighton (ASX:LEI) (FSE:LTH) übernommen und damit seine Macht weiter ausgebaut. Leighton-Chef Hamish Tyrwhitt hatte zuvor seinen Posten als Chef des Baukonzerns mit sofortiger Wirkung niedergelegt, wie das australische Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
IPO: Dänischer Dienstleister ISS startet mit Kurssprung an der Börse
KOPENHAGEN - Der dänische Gebäudemanagement-Spezialist ISS hat beim größten Börsendebüt in Dänemark seit 20 Jahren einen Kurssprung hingelegt. Die Titel des Reinigungsdienstleisters gingen am Morgen an der Börse in Kopenhagen zu einem Kurs von 175 Kronen an den Start, der Ausgabepreis hatte bei 160 Kronen gelegen. Interessenten konnten die Aktien in einer Spanne von 140 bis 175 Kronen zeichnen. Das Unternehmen erlöste bei seinem Schritt aufs Parkett 8,04 Milliarden dänische Kronen (gut 1 Milliarde Euro).
Bouygues legt im Übernahmepoker um SFR nach - Barkomponente erhöht
PARIS - Im Übernahmepoker um den französischen Mobilfunker SFR hat der Mischkonzern Bouygues (PSE:PEN) (FSE:BYG) sein Angebot nachgebessert. Die Barkomponente der Offerte wurde um 800 Millionen Euro erhöht, teilte der Mischkonzern am Donnerstag mit. Damit legt Bouygues nun 11,3 Milliarden Euro in bar auf den Verhandlungstisch. Die zukünftige Beteiligung von Vivendi an dem neuen Unternehmen aus SFR und Bouygues Telecom nach dessen Börsengang soll dagegen leicht sinken.
Versicherer Generali wieder mit Milliardengewinn
TRIEST - Der italienische Versicherer Generali (AFF:G) (ETR:ASG) hat im abgelaufenen Jahr von seinem Umbau profitiert und den höchsten Gewinn seit sechs Jahren eingefahren. Konzernchef Mario Greco hatte dem Konzern einen Sparkurs und eine Umstrukturierung verordnet, um das Unternehmen profitabler zu machen. Dank guter Geschäfte in Deutschland, Frankreich und auf dem Heimatmarkt Italien verdiente der Allianz-Konkurrent (ETR:ALV) unter dem Strich 1,92 Milliarden Euro nach 94 Millionen im Vorjahr, wie Generali am Donnerstag in Triest mitteilte.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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