ROUNDUP 2: JPMorgan (NYSE:JPM) mit Rekordgewinn in Milliardenhöhe - Aktie fällt dennoch
NEW YORK - Die größte US-Bank JPMorgan (112:JPM) hat 2018 dank guter Geschäfte an den Finanzmärkten, der breiten Aufstellung und niedrigeren Steuern so viel verdient wie noch nie. Daran konnte auch das relativ schwache Geschäft an den Anleihemärkten zum Jahresende hin nichts ändern. Der Gewinn stieg um 36 Prozent auf fast 31 Milliarden Dollar (27 Mrd Euro), wie die Bank am Dienstag in New York mitteilte. Die Erträge legten um etwas mehr als sechs Prozent auf etwas mehr als 111 Milliarden Dollar zu.
Wells Fargo profitiert von Sparkurs - Gewinn steigt trotz sinkender Erträge
SAN FRANCISCO - Die US-Großbank Wells Fargo (112:NOB) hat im vergangenen Jahr nur dank geringerer Kosten mehr verdient. Der Gewinn legte 2018 um ein Prozent auf 20,7 Milliarden US-Dollar (18 Mrd Euro) zu, wie die Bank am Dienstag in San Francisco mitteilte. Bei den Erträgen musste Wells Fargo einen Rückgang um rund zwei Prozent auf 86,4 Milliarden Dollar hinnehmen. Damit konnte die Bank von der Westküste, die nach Skandalen wegen fingierter Konten und anderer dubioser Vertriebspraktiken immer noch mit Image-Problemen kämpft, nicht mit den deutlichen Zuwächsen der Citigroup (112:TRVC) und JPMorgan (112:JPM) mithalten. Zudem wurden die Erwartungen der Experten verfehlt. Die Aktie gab vorbörslich zunächst ein Prozent nach.
VW (DE:VOWG) und Ford verkünden Allianz (DE:ALVG) - zunächst bei leichten Nutzfahrzeugen
DETROIT - Die globale Allianz des Autokonzerns VW (4:VOWG_p) mit dem US-Rivalen Ford (112:F) bleibt zunächst auf die Sparte der leichten Nutzfahrzeuge beschränkt. Erster konkreter Schritt der Zusammenarbeit sei die geplante Entwicklung von Transportern und mittelgroßen Pick-ups ab 2022, bestätigten Volkswagen (4:VOWG_p)-Konzernchef Herbert Diess und Ford-Chef Jim Hackett am Dienstag in Detroit. Beide erwarten den Angaben zufolge ab 2023 operative Ergebnisverbesserungen. Eine Kapitalverflechtung der beiden Unternehmen sei nicht vorgesehen. Geprüft werde eine mögliche Zusammenarbeit bei Elektromobilität, autonomen Autos und Mobilitätsdiensten.
Kreise: Portoerhöhung bei Post rückt näher
BONN - Die Portoerhöhung bei der Deutschen Post (4:DPWGn) rückt in greifbare Nähe. Möglicherweise zum 1. April sollen die Preise angehoben werden, wie aus einem Schreiben der zuständigen Regulierungsbehörde - der Bundesnetzagentur - an ihren Beirat hervorgeht. Neue Briefentgelte werden "voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals 2019 wirksam", heißt es in dem Schreiben, das dpa vorliegt. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstag) hatte zuvor darüber berichtet. Die Post erklärte am Nachmittag allerdings, dass der nun eingeräumte Erhöhungsspielraum bei Briefen 4,8 Prozent beträgt. Der endgültige Beschluss werde Mitte März 2019 erwartet.