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Du willst von Dividenden leben? Mit diesen Tricks bleibst du lang genug am Ball!

Veröffentlicht am 01.09.2019, 09:35
Aktualisiert 01.09.2019, 10:06
© Reuters.

Viele Einkommensinvestoren eint ein größeres Ziel: Sie wollen irgendwann mithilfe ihrer passiven Einkünfte zumindest teilweise ihren Lebensunterhalt bestreiten. Egal ob vorzeitiger Ruhestand oder der echte Ruhestand, im Grunde genommen dürften viele Dividendenjäger eine solche Zielvorstellung verfolgen.

Insbesondere diejenigen, die den vorzeitigen, möglicherweise gar frühen Ruhestand ins Auge fassen, werden jedoch häufig den Mut auf diesem langen Weg verlieren. Denn seien wir doch mal ehrlich: Nach einer anfänglichen Euphorie und den ersten paar Euro, die an Dividenden eintrudeln, wird einem schnell bewusst, wie lange die finanzielle Unabhängigkeit wohl auf sich warten lassen wird, was diese ganze Angelegenheit zu einer doch recht undankbaren Sache werden lässt.

Nichtsdestoweniger gibt es einige Tricks, wie man als Dividendenjäger seine Erfolge besser quantifizieren und somit sichtbarer werden lassen kann. Lass uns im Folgenden drei solcher Kniffe mal ein wenig genauer unter die Lupe nehmen:

Rechne in monatlichen Dividenden! Ein erster Kniff, den ich selbst hin und wieder mal zur Visualisierung meines Erfolges in meinem Dividendendepot nutze, ist das Umrechnen in monatliche Dividenden. Hierbei rechne ich alle meine passiven Einkommensströme quasi zusammen und überlege, welches monatliche passive Einkommen ich jetzt im Durchschnitt bereits bekomme. Wobei die Ausschüttungsintervalle natürlich variieren.

Ein solcher Durchschnittsbetrachtungswinkel bringt insbesondere für Anfänger einige erhebliche Vorteile mit sich. Sofern man nämlich vornehmlich in heimische Aktien investiert ist, die allesamt lediglich einmal pro Jahr ausschütten, visualisiert man sich auf diese Weise seinen Erfolg, auch wenn dieser dem Depot noch nicht zufließt.

Dennoch kann man hier mit den jeweiligen Investitionen den eigenen Dividendenstamm quasi sukzessive ausbauen und stets nachrechnen, wie viele passive Einkünfte man inzwischen monatlich erhalten würde. Wodurch jeder Schritt quasi eine spürbare Erweiterung ergibt, die einen psychologisch am Ball hält.

Rechne um in konkrete Haushaltsposten! Eng mit einer solchen Sichtweise verknüpft könnte es sich anbieten, die eigenen Dividendeneinkünfte mit konkreten Posten zu verbinden, die man von einem harten Erwerbseinkommen nicht mehr bestreiten müsste. Ebenfalls ein smarter Kniff, der sehr plastisch die bisherigen Erfolge visualisiert.

Für den Anfang dürfte es sich natürlich anbieten, eher kleinere Posten in den Fokus zu rücken. Ob es nun die Haftpflichtversicherung ist oder aber die GEZ-Gebühr, oder möglicherweise die monatlichen Zahlungen für die Kfz-Versicherung. All das könnten gute erste Anlaufstellen sein, die man mit seinen passiven Einkünften gedanklich bezahlt.

Über kurz oder lang sowie durch Reinvestitionen wird man sich natürlich auch den größeren Posten wie Miete, dem monatlichen Haushaltsbudgets für Lebensmittel oder teuren Hobbys nähern können. Allerdings sollte man für den Anfang die Ziele entsprechend kleinschrittig wählen, um früh erste Erfolge vorweisen zu können. Die Big Points laufen dir schließlich nicht weg.

Bezahle wirklich mal etwas von deinen Dividendeneinkünften Langfristig ist es natürlich sinnvoller, die eigenen Dividenden stets wieder zu reinvestieren. Hierdurch wird man als Einkommensinvestor vom Zinseszinseffekt profitieren, der den eigenen Ausschüttungen gewaltig auf die Sprünge helfen kann. Wenn du mich fragst, kann es sich jedoch manchmal, besonders bei einem kleineren Durchhänger, anbieten, ein paar seiner Ausschüttungen abzuzwacken.

Sofern man als Dividendenjäger nämlich einige Ausschüttungen verwendet, um so die eine oder andere Rechnung zu bezahlen oder sich etwas zu kaufen, oder aber einen Wocheneinkauf zu bestreiten, oder, oder, oder, sieht man als Investor, welche Macht man hier letztlich generiert.

Insbesondere wenn man das Ziel finanzielle Freiheit vor Augen hat, erscheinen kleinere Etappenziele oder einzelne Ausschüttungen nicht viel wert zu sein, weshalb man sich hier manchmal sehr plastisch zeigen sollte, was man bereits erreicht hat. Beziehungsweise, wie viel Geld man bereits Monat für Monat bekommt.

Letztlich wird man als angehender Frühruheständler natürlich sehr, sehr viel Geld benötigen, um sein komplettes Leben von den eigenen Kapitalrückführungen zu bestreiten. Nichtsdestoweniger darf man sich auch ruhig mal vor Augen führen, wie viel Geld man auch bei den Zwischenetappen eigentlich bereits zurückerhält.

Visualisierungen sind sehr wichtig! Wenn du mich fragst, sind Visualisierungen rund um das Thema finanzielle Freiheit, vorzeitiger Ruhestand und passive Einkünfte sehr, sehr wichtig. Bei zu großen Dimensionen oder Zielvorstellungen verliert man als Investor häufig den Blick auch für kleinere Erfolge. Entsprechend ist man gut beraten, sich diese immer mal wieder vor Augen zu führen.

Welche Formen man hierbei wählt, ist natürlich einem selbst überlassen. Um jedoch nicht von den eigenen Zielen abzurücken, kann es sich durchaus anbieten, hier ein paar schlaue Tricks zu verwenden, die einem auch die Erfolge der Zwischenetappen sehr plastisch vor Augen führen.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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