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Easyjet will bei deutscher Fluglinie Tuifly einsteigen

Veröffentlicht am 22.09.2016, 15:56
Easyjet will bei deutscher Fluglinie Tuifly einsteigen
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HANNOVER/LUTON (dpa-AFX) - Der britische Billigflieger Easyjet (FSE:EJT) (ISE:LON:EZJ) will laut einem Pressebericht bei der Tui-Fluglinie Tuifly einsteigen. Eine Beteiligung der Briten an der deutschen Flugtochter des weltgrößten Reisekonzerns Tui (DE:TUIGn) (ISE:TUI) stehe kurz bevor, berichtete das "Manager Magazin" am Donnerstag vorab und berief sich dabei auf Informationen von Insidern. Easyjet wolle verhindern, dass der Austritt Großbritanniens aus der EU ihrem Fluggeschäft in Kontinentaleuropa in die Quere kommt.

Sprecher von Tui und Tuifly wollten den Bericht nicht kommentieren. Bei Easyjet war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Easyjet-Chefin Carolyn McCall hatte noch vor wenigen Monaten betont, dass ihr Unternehmen an einer Übernahme anderer Fluggesellschaften nicht interessiert sei. Dann jedoch kam die Brexit-Entscheidung der Briten. Dies dürfte die Managerin umgestimmt haben, mutmaßt die Zeitschrift.

Am Aktienmarkt wurden die Neuigkeiten bereits als gute Nachricht für Tui gefeiert. An der Londoner Börse ging es für die Tui-Aktie deutlich nach oben. Am Nachmittag war sie mit 4,00 Prozent einer der stärksten Werte im Londoner Index FTSE 100 (ISE:UKX). Die Papiere von Easyjet gewannen 0,39 Prozent.

Ein Bündnis von Easyjet mit Tuifly wäre voraussichtlich nicht die einzige neue Allianz (DE:ALVG) in der deutschen Luftfahrtbranche. Der Lufthansa-Aufsichtsrat (XETRA:LHAG) will einem Pressebericht zufolge in der kommenden Woche entscheiden, ob der Konzern rund 40 Maschinen samt Personal von Air Berlin übernimmt oder mietet. Auch die schon länger diskutierte Komplettübernahme der belgischen Lufthansa-Beteiligung Brussels Airlines soll früheren Angaben zufolge im Aufsichtsrat auf die Tagesordnung kommen.

Für Air Berlin geht es bei dem Deal um eine Atempause nach mehreren herben Verlustjahren. Easyjet dürfte bei einem Zusammengehen mit Tuifly hingegen vor allem die Flugrechte im Auge haben. Tuifly mit Sitz in Hannover könnte dem britischen Billigflieger das Recht für Flüge innerhalb der EU sichern für den Fall, dass Großbritannien mit dem EU-Austritt auch aus dem Luftverkehrs-Binnenmarkt der Europäischen Union herausfällt.

Tuifly unterhält 41 Flugzeuge, davon sind 14 derzeit samt Personal langfristig an Air Berlin (XETRA:AB1) vermietet. Easyjet ist als zweitgrößter Billigflieger Europas mit einer Flotte von mehr als 250 Flugzeugen deutlich größer.

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