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Ein Drittel der Deutschen fürchtet sich vor Armut im Alter: Was du dagegen tun kannst!

Veröffentlicht am 04.02.2020, 08:44
Aktualisiert 04.02.2020, 09:05
© Reuters.
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Laut einer Studie der Versicherung R+V aus dem Jahr 2019 sorgen sich 34 % der Deutschen darum, im Alter einen sinkenden Lebensstandard zu haben. Nicht wenig – doch angesichts der Tatsache, dass die Angst vor Schadstoffen in Nahrungsmitteln mit 42 % noch ein Stück höher liegt, sind wir mit Blick auf unseren Lebensstandard im Ruhestand vielleicht noch etwas zu optimistisch.

Trotzdem hat sich wohl jeder schon einmal über seinen Ruhestand und die finanziellen Folgen Gedanken gemacht. Schließlich ist es eine Binsenweisheit, dass die gesetzliche Rente für die allermeisten von uns nicht ausreichen wird. Private Vorsorge muss also her – aber wie? Sparbriefe, Lebensversicherungen, Riester-Verträge?

Aus meiner Sicht ist all das wenig hilfreich. Für die meisten von uns dürfte es wohl das beste sein, mit Aktien fürs Alter vorzusorgen. Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst!

Ein paar Rechnungen Völlig unbemerkt von den meisten Menschen gelingt es Aktien auf lange Sicht, traumhafte Jahresrenditen von über 7 % zu erzielen. Mit großen deutschen Aktien waren es über die letzten 50 Jahre durchschnittlich 7,3 %, wenn man die Dividenden wieder investierte. Amerikanische Aktien erreichten diese Renditen im selben Zeitraum sogar ohne Reinvestition der Gewinnausschüttungen, also allein durch die Kursentwicklung. Nimmt man die Dividenden wieder hinzu, liegt das durchschnittliche Jahresplus sogar bei 10,6 %.

Bei so hohen Renditen kann der Zinseszinseffekt wirklich beeindruckende Resultate erzielen: 10.000 Euro, angelegt zu 7 %, werden nach 30 Jahren zu 76.123 Euro, nach 40 Jahren zu 149.745 Euro und nach 50 Jahren zu sagenhaften 294.570 Euro! Wenn man diese langfristigen Renditen im Hinterkopf behält, dann wirken die tagtäglichen Kursschwankungen von Aktien auch gar nicht mehr so schlimm.

Genauso schöne Effekte lassen sich mit regelmäßigem Sparen erzielen: Monatliche Sparraten von 50 Euro, die du in Aktien fließen lässt, bescheren dir nach 50 Jahren einen rechnerischen Depotwert von 253.166 Euro. Beeindruckend, oder?

Nun müssen wir natürlich noch klären, wie auch du ganz einfach an diese Renditen kommen und die Sorgen vor finanzieller Abhängigkeit im Ruhestand an den Nagel hängen kannst.

Wie geht das? Viele stellen sich Börsenhandel als unfassbar kompliziert vor – ein Bild, zu dem sicherlich diverse Filme, aber auch die Berichterstattung durch Medien beigetragen haben. Die Wahrheit ist: Anlegen ist an sich ziemlich langweilig. Du kannst entweder bei deiner Hausbank um die Einrichtung eines Aktiendepots bitten oder einen Account bei einem Onlinebroker wie Comdirect oder flatex anlegen. Letzteres wird in der Regel günstiger sein.

Nun geht es an die Auswahl der richtigen Wertpapiere. Sofern du dich nicht intensiv mit einzelnen Unternehmen beschäftigen willst, um eine Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite zu haben, dürften ETFs für dich das Beste sein: Über ein einzelnes Wertpapier kannst du die Entwicklung eines Aktienindex nachbilden, ohne dafür alle enthaltenen Aktien kaufen zu müssen. Es bietet sich zum Beispiel an, ETFs auf den US-Index S&P 500 oder den weltweit gestreuten MSCI World auszuwählen. Selbst Starinvestor Warren Buffett empfiehlt den allermeisten Anlegern die ETF-Variante.

Du solltest dabei auf möglichst niedrige Verwaltungskosten achten und dich über die Seriosität des Anbieters informieren. Die größten ETF-Anbieter in Deutschland sind Lyxor von der Société Générale (PA:SOGN), Xtrackers von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und iShares von BlackRock.

Der letzte Schritt ist dann die Einrichtung von Sparplänen, durch die du ganz automatisch regelmäßig feste Beträge in deine ETFs investierst. Das Einzige, was du dann noch tun musst, ist, den Ruhestand abzuwarten – und natürlich die Hände vom Verkaufsknopf fernzuhalten.

Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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