HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Die letzte politische Hürde für die Elbvertiefung ist genommen: Die niedersächsische Landesregierung hat dem Projekt am Dienstag in Hannover zugestimmt. Schleswig-Holstein hatte das seit Jahren umstrittene Projekt bereits gebilligt.
Die Vertiefung der Elbe soll dazu beitragen, dass auch Containerschiffe mit einem Tiefgang von 14,5 Metern den Hamburger Hafen anlaufen können und die Frachter nicht auf Konkurrenzhäfen im Ausland ausweichen. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hatte in der vergangenen Woche darüber geklagt, dass die fehlende Tiefe den Schiffsverkehr auf der Elbe bereits jetzt erschwere. Die Elbe wurde bereits sechsmal den Anforderungen der Schifffahrt angepasst, zuletzt 1999.
Landwirte und Obstbauern auf der niedersächsischen Seite der Elbe fürchten bei einer weiteren Vertiefung eine Versalzung ihrer Flächen. Es wird erwartet, dass Umweltschützer Klage gegen die Elbvertiefung erheben werden./uk/DP/stw
Die Vertiefung der Elbe soll dazu beitragen, dass auch Containerschiffe mit einem Tiefgang von 14,5 Metern den Hamburger Hafen anlaufen können und die Frachter nicht auf Konkurrenzhäfen im Ausland ausweichen. Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA
Landwirte und Obstbauern auf der niedersächsischen Seite der Elbe fürchten bei einer weiteren Vertiefung eine Versalzung ihrer Flächen. Es wird erwartet, dass Umweltschützer Klage gegen die Elbvertiefung erheben werden./uk/DP/stw