DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Der Autozulieferer ElringKlinger (DE:ZILGn) hat im vergangenen Jahr wie erwartet unter den Folgen einer Auftragsflut gelitten. Um die vielen Bestellungen zu bewältigen, musste das Unternehmen 34 Millionen Euro extra ausgeben, um unter anderem Überstunden und Sonderfrachten zu bezahlen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) schrumpfte um 13,5 Prozent auf 140,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der MDax-Konzern hatte nach zwei Gewinnwarnungen nur noch mit einem Wert in Höhe von 135 bis 145 Millionen Euro gerechnet. Vorbörslich kam das bei Anlegern gut an: Im Handel von Lang & Schwarz lagen Papiere von ElringKlinger gut 4 Prozent im Plus.
Der hohe Auftragseingang kurbelte dafür den Umsatz um 13,7 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro an. Ohne Rückenwind vom schwachen Euro hätte das Plus bei 6 Prozent gelegen. Einen Ausblick auf das laufende Jahr sowie die detaillierten Geschäftszahlen will ElringKlinger am 30. März vorlegen.