Nachdem die E.on-Aktie (DE:EONGn) am 9. November bei 10,81 Euro ein neues Hoch markierte, das im Verlauf des Tages nicht gehalten werden konnte, bestimmten Verluste das Kursgeschehen. Es entwickelte sich ein stabiler Abwärtstrend, der erst am 5. März auf einem Tief von 7,93 Euro endete. Danach ging es schnell.
Noch am Tag des Tiefs bildete sich im Chart eine lange grüne Kerze. Die E.on-Aktie stieß bis in den Bereich von 8,50 Euro vor, konsolidierte hier ganz leicht und hob am Montag der Folgewoche regelrecht ab. Der Grund waren die am Wochenende bekanntgewordenen Pläne von E.on und RWE (DE:RWEG) zur Umstrukturierung ihrer Geschäftsfelder.
Der explosionsartige Anstieg bis auf 9,47 Euro wurde im März und April in einer leicht abwärtsgerichteten Pendelbewegung um die Marke von 9,00 Euro korrigiert. Dabei diente die 50-Tagelinie mehrfach als Unterstützung. Der letzte Rückfall unter den gleitenden Durchschnitt diente den Bullen offensichtlich als Weckruf.
Jetzt kommt es drauf an
Seitdem steigt die E.on-Aktie in einem neuen, steilen Aufwärtstrend wieder an. Erreicht wurde bereits das Niveau von 9,50 Euro. Hier setzte eine kleinere Konsolidierung ein. Sie führte zwar zu einem Bruch des steilen Aufwärtstrends, hat aber die Unterstützung bei 9,12 Euro noch nicht ganz erreichen können.
Es baut sich unter der Oberfläche gerade Druck auf. Wird er wirksam, ist mit einem dynamischen Ausbruch über die Marke von 9,50 Euro zu rechnen. Dies würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen bei 10,80 und 11,80 Euro generieren.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.