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Erdbebenserie an spanischer Mittelmeerküste abgeflaut

Veröffentlicht am 06.10.2013, 16:30
Aktualisiert 06.10.2013, 16:36
MADRID/VALENCIA (dpa-AFX) - Die Erdbebenserie in der Umgebung eines unterirdischen Erdgaslagers an der spanischen Mittelmeerküste ist abgeflaut. Wie das Nationale Geografie-Institut (IGN) mitteilte, wurden am Sonntagmorgen vier schwache Beben von einer Stärke von bis zu 1,6 registriert. In den vergangenen Wochen waren in den ostspanischen Provinzen Castellón und Tarragona mehr als 400 Erdbeben festgestellt worden. Zwei davon hatten eine Stärke von 4,1 und 4,2.

Das Unternehmen Escal UGS, das das unterirdische Gaslager entwickelt, will trotz der Beben an dem 1,3-Milliarden-Euro-Projekt festhalten. 'Die Regierung darf das Vorhaben nicht auf den Müll werfen', sagte der Firmenchef Recaredo del Potro der Zeitung 'El Mundo'. 'Die Erdbeben hätten sich auch ohne das Gaslager ereignet. Es kann sein, dass wir sie mit dem Projekt vorzeitig ausgelöst haben.'

Der Regierungschef der Region Valencia, Alberto Fabra, versuchte, die Sorgen der Bürger zu zerstreuen. Jede Tätigkeit im Erdgaslager sei vorläufig eingestellt worden, sagte Fabra am Samstag bei einem Treffen mit Bürgermeistern der Region. Am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft der Provinz Castellón die Aufnahme eines Ermittlungsverfahren bekanntgegeben.

Die Erdstöße gingen am 8. September los, nachdem die Firma begonnen hatte, Erdgas in ein früheres Erdölreservoir zu pumpen, das als Gaslager dienen soll. Die spanische Zentralregierung in Madrid räumte ein, dass die Schaffung des Erdgaslagers wahrscheinlich die Erdbebenserie ausgelöst habe. Das Industrieministerium ordnete an, das Einpumpen von Erdgas vorerst zu stoppen./hk/DP/he

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