* Experten rechnen nicht mit Zinsanhebung der EZB
* Gefallene Kupfer- und Silberpreise belasten Rohstoffwerte
* US-Konjunkturdaten drücken auf Stimmung
Tokio, 05. Mai (Reuters) - Vor der EZB-Sitzung am Donnerstag hielt sich der Euro in Fernost nahe seines 17-Monats-Hochs. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,4858 Dollar gehandelt. Ein Kurs über 1,49 Dollar konnte nur kurzzeitig gehalten werden. Der Euro profitiert derzeit vor allem davon, dass in den USA bis auf weiteres keine Zinswende ansteht.
Viele Börsianer rechnen für den Sommer mit einer zweiten Zinserhöhung der EZB. Die Notenbanker hatten im April den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25 Prozent angehoben und damit die Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik eingeleitet. Am Donnerstag könnte EZB-Chef Jean-Claude Trichet nach der turnusmäßigen Sitzung der Notenbank Hinweise auf den nächsten Zeitpunkt für eine Erhöhung geben. Mit einem Zinsschritt rechnet jedoch derzeit kaum ein EZB-Beobachter.
Wegen Feiertagen wurde am Donnerstag in Japan wie auch in Thailand nicht gehandelt. Die geöffneten Börsen in Fernost tendierten uneinheitlich. Während in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und Singapur<.FTSTI> die Märkte Verluste verzeichneten, lagen die Börsen in Australien<.AXJO> und Shanghai<.SSEC> leicht im Plus. Taiwan<.TWII> ging mit Gewinnen von 0,8 Prozent aus dem Handel. Die Aufschläge von Technologiewerten trieben den Markt an.
Im Rest Asiens gehörten vor allem Rohstoffwerte zu den
Verlierern. Gewinnmitnahmen hatten den Silber-
(Reporterin: Elaine Lies; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)