Investing.com - Die europäischen Aktienbörsen sind in den Handel am Montag mit Verlusten gestartet, angesichts sinkender Ölpreise. Währenddessen haben die Investoren die baldige Veröffentlichung von Daten zum Geschäftsklima in Deutschland im Auge.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden gab der EURO STOXX 50 0,52% ab, Frankreichs CAC 40 rutschte um 0,60% nach unten, während der DAX um 0,68% gesunken ist.
Energietitel bekamen Schlagseite, da es am Montag mit den Ölpreisen abwärts ging, nachdem diese am Freitag sich noch auf einem Fünfmonatshoch entlang bewegt hatten.
Energiewerte erlitten durch die Bank Verluste, so der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF), der um 0,57% abrutschte und die italienische ENI (MI:ENI) SpA, die um 1,27% absackte, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 1,44% einbrach.
Bei den Finanzaktien gab es ein gemischtes Bild, mit den französischen Kreditinstituten BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) um respektive 0,48% und 0,57% im Minus, während die Commerzbank (DE:CBKG) einen Kurssprung um 1,23% hinlegte und die Deutsche Bank (DE:DBKGn) 0,24% abgab.
Unter den peripheren Kreditinstituten gaben Aktien der Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 0,08% nach und die der Unicredit (MI:CRDI) legten um 0,40% zu, während Anteile der spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) sich um jeweils 0,14% und 0,56% verteuerten.
Ansonsten brach Philips Kon (AS:PHG) um 4,21% ein, obwohl die Ergebnisse im ersten Quartal über den Erwartungen der Analysten gelegen hatten. Das niederländische Unternehmen teilte außerdem mit, es werde wahrscheinlich seine Beleuchtungssparte an die Börse bringen, die für sich genommen der größte Lampenhersteller der Welt sein würde.
In London rutschte der rohstofflastige FTSE 100 um 0,34% nach unten, belastet von starken Verlusten im Bergbausektor.
Anteile von Antofagasta (LON:ANTO) brachen um 2% ein und die von Anglo American (LON:AAL) verloren 2,54% an Wert, während Glencore (LON:GLEN) und Rio Tinto (LON:RIO) um jeweils 2,61% bzw. 3,19% abtauchten.
Finanzaktien hielten ihr Niveau oder waren in der Verlustzone. Barclays (LON:BARC) und Lloyds Banking (LON:LLOY) gaben um 0,01% bzw. 0,03% nach, während die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,12% abrutschte und die HSBC Holdings (LON:HSBA) um 0,54% an Wert verlor.
Unterdessen sind Anteile der Tui AG NA (LON:TUIT) um 1,88% in die Höhe geschnellt, da es am Markt Gerüchte gibt, dass die Buyout-Firma Cinven Ltd. das höchste Gebot für die Online-Buchungssparte des Unternehmens Hotelbeds Group unterbreitet hat.
In den USA werden die Aktienmärkte vermutlich mit Verlusten in den Handel gehen. Der Dow Jones Industrial Average futures deutet einen Verlust von 0,35% an, der S&P 500 futures einen Rückgang von 0,38%, während der Nasdaq 100 futures einen Abschlag von 0,38% nahelegt.