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Europas Börsen dümpeln vor sich hin - Opec-Treffen im Blick

Veröffentlicht am 25.05.2017, 12:15
© Reuters. Traders work in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Europas Aktienanleger haben sich an Christi Himmelfahrt wenig getraut.

Bei sehr dünnen Handelsumsätzen lag der Dax am Donnerstagvormittag 0,1 Prozent im Minus bei 12.633 Punkten, der EuroStoxx notierte 0,2 Prozent höher bei 3592 Zählern. Zum Handelsauftakt hatten die meisten Börsen noch deutlicher zugelegt. "Viele Kursbewegungen sind heute zufällig, was an den feiertagsbedingten geringen Volumina liegen dürfte", betonte ein Händler.

Etwas Unterstützung lieferte die US-Notenbank (Fed), die eine zuversichtliche Konjunktureinschätzung abgegeben und einen vorsichtigeren Ton in Sachen Zinsanhebung angeschlagen hatte. Vor der zweiten Zinsanhebung in diesem Jahr will die Fed weitere Hinweise auf eine Festigung des Aufschwungs sehen, wie aus den Protokollen ihrer Sitzung von Anfang Mai hervorgeht. Viele Experten rechnen aber immer noch damit, dass die Währungshüter im Juni nachlegen werden. Die Wall Street und die asiatischen Börsen hatten nach Veröffentlichung der Protokolle fester geschlossen.

ÖLPREIS SCHWANKT VOR OPEC-TREFFEN

Anleger richteten ihr Augenmerk zudem auf das Opec-Treffen in Wien. An den Märkten wird eine Verlängerung der Förderkürzungen um mindestens neun Monate erwartet. Ein Gremium mit Vertretern der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und anderer Öl-Staaten einigte sich am Mittwoch darauf, die Ende Juni auslaufende Absprache bis März 2018 weiterlaufen zu lassen. Die Ölpreise zogen deshalb zunächst an. Die führende Nordseesorte Brent verteuerte sich um bis zu 1,1 Prozent auf 54,54 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTICLc1 zog um ebenfalls 1,1 Prozent an auf 51,93 Dollar. Im Anschluss sackten die Preise aber wieder etwas ab.

Russlands Energieminister Alexander Nowak hatte gesagt, es werde auch über eine Verlängerung um zwölf Monate diskutiert. Derartige Spekulationen dämpfte hingegen der irakische Ölminister Dschabar Ali al-Luaibi, der sich für eine Fortführung um neun Monate aussprach. Die geringeren Fördermengen sollen das Überangebot auf dem Weltmarkt verringern und die Preise stabilisieren. Seit dem Rutsch unter die Marke von 50 Dollar im Mai hat der Preis für Brent-Öl mehr als sechzehn Prozent zugelegt.

© Reuters. Traders work in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt

VERKAUF VON SPEICHERCHIP-FERTIGUNG VON AIXTRON KOMMT GUT AN

Anleger von Aixtron (DE:AIXGn) freuten sich darüber, dass die Firma sich von der Speicherchip-Fertigung bestimmter Produktlinien in den USA trennt. Die Aktien legten bis zu 3,8 Prozent auf ein Sieben-Monatshoch von 5,88 Euro zu. Der Chipanlagenbauer veräußert seine ALD/CVD-Produktlinie für Speicherchips in den USA an Eugene Technology in Südkorea. "Der Verkauf ist positiv, weil er Bares bringt und die Trennung von einem jahrelang strauchelnden Geschäftszweig bedeutet", erläuterten die Analysten von Liberum.

In London waren die Aktien des britischen Vermögensverwalters Intermediate Capital Group nach Vorlage einer besser als erwartet ausgefallenen Jahresbilanz gefragt. Die Titel gewannen mehr als zehn Prozent und erreichten ein Rekordhoch von 907 Pence.

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