🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Europas Börsen geht die Luft aus - Warten auf neue Corona-Regeln

Veröffentlicht am 25.11.2020, 13:12
© Reuters.
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
RWEG
-
HG
-
LCO
-
BTC/USD
-

Frankfurt (Reuters) - Vor dem neuen Corona-Gipfel von Bund und Ländern haben die Anleger in Deutschland auf die Bremse getreten.

Der Dax notierte am Mittwochmittag 0,1 Prozent schwächer bei 13.273 Punkten. Der EuroStoxx50 lag ebenfalls etwas tiefer bei 3502 Zählern. Im Tagesverlauf will Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer über weitere Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie beraten. Im Raum stehen unter anderem neue Auflagen für den Einzelhandel und Einschränkungen bei Gastronomie und Hotels auch im Januar.

Die Stimmung am Aktienmarkt werde aber nach wie vor durch die Beseitigung politischer Unsicherheit in den USA und ermutigenden Konjunkturdaten hochgehalten, sagte Analyst Ricardo Evangelista vom Broker ActivTrades. Am Dienstag hatte der US-Standardwerteindex Dow Jones erstmals in seiner Geschichte die magische 30.000er-Marke übersprungen. Anleger reagierten erleichtert auf das Einlenken von US-Präsident Donald Trump im Streit über die Übergabe der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Joe Biden und sehen das Risiko einer Verfassungskrise in den Vereinigten Staaten nun gebannt.

IMPFSTOFFHOFFNUNGEN TREIBEN ANLEGER IN ROHSTOFFE

Am Ölmarkt setzen Anleger seit rund zwei Wochen auf eine rasche Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich zur Wochenmitte erneut um ein Prozent auf 48,37 Dollar je Fass. Die Anleger beruhige, dass es nicht nur um einen einzigen Impfstoff gehe, sondern gleich mehrere Pharmakonzerne Mittel und damit Lösungen für die Krise in Aussicht stellten, sagte Analyst Evangelista. “Die Märkte preisen dies nicht als einen sporadischen Versuch ein, das Virus einzudämmen, sondern als einen gut strukturierten Plan, der in der Lage sein sollte, die Zahl der von diesem Virus betroffenen Menschen ernsthaft einzudämmen und der langen Reihe von Sperren der letzten Monate ein Ende zu setzen.”

Die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung nach einem Impfstoff-Erfolg trieb die Anleger zudem in Kupfer. Das Industriemetall verteuerte sich um bis zu 0,9 Prozent auf 7360 Dollar je Tonne und damit auf den höchsten Stand seit Januar 2014. Für Rückenwind sorgte auch die anhaltend hohe Nachfrage des weltgrößten Abnehmers China.

ALTICE IM SINKFLUG

Dem Energiesektor half der Ölpreis-Anstieg: Im Dax waren E.ON-Aktien mit einem Plus von rund zwei Prozent größter Gewinner, RWE (DE:RWEG) zogen 1,8 Prozent an. Zu den größten Verlierern zählten hingegen Auto- und Finanzwerte.

In London warfen Anleger Virgin Money aus den Depots. Die Aktien der britischen Bank fielen um mehr als sechs Prozent angesichts eines Gewinneinbruchs im Geschäftsjahr. Wegen eines erwarteten Anstiegs an faulen Krediten muss das Institut 501 Millionen Pfund abschreiben.

Die Aktien des Kabelnetz-Betreibers Altice gaben in Amsterdam bis zu fünf Prozent auf 4,20 Euro nach, nachdem Firmengründer Patrick Drahi sein Übernahmeangebot auf den Weg gebracht hat. Drahi will das Unternehmen von der Börse nehmen und bietet über seine Firma Next Private den übrigen Eignern 4,11 Euro je Aktie. Die Angebotsfrist läuft von Mittwoch bis zum 21. Januar.

Weiter auf Rekordkurs blieb Bitcoin, nachdem die älteste und wichtigste Cyber-Devise das erste Mal seit fast drei Jahren die 19.000er Marke geknackt hatte. Bitcoin verteuerte sich am Mittwoch um 1,5 Prozent auf 19.241 Dollar. Ende 2017 war die Devise nach einer rund 2000-prozentigen Kursexplosion an der Schwelle von 20.000 Dollar knapp gescheitert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.