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EV-Fabrik: VinFast investiert 500 Millionen Dollar in Indien

Veröffentlicht am 08.01.2024, 18:24
© Reuters
VFS
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Investing.com - Das vietnamesische Unternehmen VinFast (NASDAQ:VFS) hat am Samstag die Unterzeichnung einer Vereinbarung über den Bau seiner ersten Fabrik für Elektrofahrzeuge in Indien bekannt gegeben. Damit will das Unternehmen in den drittgrößten Automobilmarkt der Welt einsteigen.

Der Elektroautohersteller unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, die eine potenzielle Investition von 2 Milliarden Dollar vorsieht. In den ersten fünf Jahren wolle das Unternehmen 500 Millionen Dollar für den Start des Projekts bereitstellen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau der Produktionsanlagen begonnen werden, wodurch schätzungsweise 3.000 bis 3.500 Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden, heißt es in der Stellungnahme.

Anfang letzter Woche wurde berichtet, dass der Autohersteller seine erste EV-Fabrik im Land in Thoothukudi in Tamil Nadu eröffnen wird, wo Batterien für Elektrofahrzeuge hergestellt werden sollen.

VinFast erwartet, dass sich das Projekt in Tamil Nadu zu einem führenden Zentrum für die Produktion von Elektrofahrzeugen in der Region entwickeln wird und rechnet mit einer Kapazität von bis zu 150.000 Fahrzeugen pro Jahr, etwas weniger als die 250.000 Fahrzeuge, die in seinem Hauptwerk in Vietnam produziert werden.

Über die Kapazität der zukünftigen Batteriefabrik des Unternehmens wurden in der gemeinsamen Erklärung keine Angaben gemacht.

In Indien machten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen im vergangenen Jahr nur etwa 2 % der gesamten Autoverkäufe aus. Die indische Regierung hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, diesen Anteil bis 2030 auf 30 % zu erhöhen und arbeitet aktiv an einem Förderprogramm für Hersteller von Elektrofahrzeugen.

Die Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu habe zugesagt, freies Land für die Produktionsanlagen sowie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und andere wichtige Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung zu stellen, wie es in der Pressemitteilung heißt.

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