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'FAZ': Ackermann soll im Fall Kirch bei Staatsanwaltschaft aussagen

Veröffentlicht am 29.08.2013, 12:50
MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Münchner Staatsanwaltschaft will einem Zeitungsbericht zufolge bei ihren Ermittlungen gegen frühere Vorstände der Deutschen Bank im Fall Kirch die Manager nun auch persönlich vernehmen. Dafür seien Vorladungen etwa an Ex-Bankchef Josef Ackermann verschickt worden, berichtet die 'Frankfurter Allgemeiner Zeitung' (FAZ/Donnerstag).

Hintergrund sind Aussagen der Manager vor dem Oberlandesgericht München (OLG) in einem Zivilverfahren um milliardenschwere Schadenersatzforderungen der Erben von Leo Kirch. Der Medienunternehmer warf der Deutschen Bank zeitlebens vor, die Pleite seines Medienkonzerns 2002 mitverschuldet zu haben. Weder die Bank noch die Behörde wollten sich am Donnerstag zu dem Bericht äußern.

Die Ermittler prüfen, ob neben den früheren Vorstandschefs Ackermann und Rolf Breuer auch Ex-Aufsichtsratschef Clemens Börsig und der einstige Personalchef Tessen von Heydebreck in dem Prozess falsche Angaben gemacht und sich vor ihren Aussagen abgesprochen haben. Die Ermittlungen ziehen sich bereits seit zwei Jahren hin, dabei wurde auch Räume der Bank mindestens zweimal durchsucht. Ob und wann die Behörde Anklage erheben wird, ist völlig offen.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, es würden aus 'ermittlungstaktischen Gründen in dem vorliegenden Verfahren' keine Angaben gemacht, auch nicht zu den Namen der Beschuldigten. Das OLG hatte die Deutsche Bank vor Weihnachten 2012 zu Schadenersatz verurteilt, über die Höhe befinden derzeit Gutachter./sbr/DP/enl

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