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'FAZ': Commerzbank hat Detroit mehr als 400 Millionen Dollar geliehen

Veröffentlicht am 25.07.2013, 07:48
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Insolvenz der Stadt Detroit belastet auch die angeschlagene Commerzbank . Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Donnerstag) hat das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut der US-Kommune mehr als 400 Millionen Dollar geliehen. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass die Tochtergesellschaft Eurohypo der Stadt Kredite gegeben habe. Davon sei ein Teil schon in den vergangenen Jahren angesichts des Niedergangs der Metropole abgeschrieben worden. Genaue Beträge nannte er nicht.

Die Commerzbank ist das zweite deutsche Institut, von dem ein Engagement in Detroit bekannt wird. Die Bad Bank der in der Finanzkrise kollabierten Hypo Real Estate (HRE), die staatliche FMS Wertmanagement, hat in Detroit rund 200 Millionen Dollar im Feuer. Der teilverstaatlichten Commerzbank drohen laut Zeitung nach der Insolvenzanmeldung von Detroit nun neue Wertberichtigungen. Diese Lasten dürften sich schon im Ergebnis für das zweite Quartal niederschlagen, das die Commerzbank am 8. August veröffentlicht.

Die Kredite für Detroit gehören zum umfangreichen Portfolio der Problemtochter Eurohypo. Unter dem Namen Hypothekenbank Frankfurt wird der Gewerbeimmobilien- und Staatsfinanzierer auf Druck der EU-Kommission inzwischen komplett abgewickelt. Die Anlagen befinden sich ebenso wie die Schiffskredite in der konzerneigenen Abbau-Sparte. Diese fuhr im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,5 Milliarden Euro ein, 2011 waren es wegen des Schuldenschnitts in Griechenland sogar 4 Milliarden Euro. Die Commerzbank hatte die Eurohypo 2005 komplett von Deutscher und Dresdner Bank übernommen./enl/zb

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