Detroit/Berlin (Reuters) - Dank einer starken Nachfrage von Privatkunden hat Fiat Chrysler (MI:FCHA) seinen US-Absatz im Mai binnen Jahresfrist um elf Prozent gesteigert.
Insgesamt seien 214.294 Fahrzeuge verkauft worden, teilte der amerikanisch-italienische Konzern am Freitag mit. Davon gingen 167.785 Autos an Privatkunden, was der höchste Stand seit Juli 2005 war.
Der Konkurrent Ford konnte ein Plus von 0,7 Prozent auf 242.824 verzeichnen. Der größte US-Autobauer General Motors (NYSE:GM) veröffentlicht keine Monatsstatistik mehr. Experten gehen davon aus, dass der Absatz um etwa zehn Prozent stieg.
Volkswagen (DE:VOWG) konnte von der Lust der Amerikaner auf Geländewagen profitieren. Insgesamt steigerten die Wolfsburger ihren Absatz um vier Prozent auf 31.211. Allein von der neuen Version des Geländewagens Tiguan wurden 8579 Stück verkauft. Der Absatz des größeren SUVs Atlas konnte auf 3923 mehr als verdoppelt werden. Obwohl VW in den USA verstärkt auf Geländewagen setzt, bleibt der Markt für den Konzern eine Nische. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen mit seinen verschiedenen Marken weltweit 10,7 Millionen Autos ab.