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FIRMEN-BLICK-Büroartikelhändler Takkt bekommt 2021 neuen Chef

Veröffentlicht am 18.09.2020, 16:44
Aktualisiert 18.09.2020, 16:48
© Reuters.

18. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TAKKT TTKG.DE - München: Bei dem Büro-Versandhändler nimmt Vorstandschef Felix Zimmermann im kommenden Jahr vorzeitig den Hut. Der seit 2009 amtierende Zimmermann habe angekündigt, seinen noch bis April 2023 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Ein Nachfolger für den 54-Jährigen soll aber schon 2021 gefunden sein, wie das Stuttgarter Unternehmen mitteilte. Der für das Omnichannel-Segment der Haniel FHANI.UL -Tochter zuständige Vorstand Heiko Hegwein geht "aus persönlichen Gründen" schon zum Monatsende - dabei war sein Vertrag erst im April bis 2026 verlängert worden.

SWEDBANK SWEDa.ST - Stockholm: Das schwedische Geldhaus steht erneut unter dem Verdacht von Geldwäsche und Insiderhandel. Die Aufsichtsbehörde untersuche Vorfälle, die sich von September 2018 bis Februar 2019 ereignet haben sollen, wie Swedbank mitteilte. Die schwedische Aufsicht hatte dem Institut im März wegen Geldwäsche-Verstößen im Baltikum eine Rekordstrafe von vier Milliarden Kronen (umgerechnet rund 360 Millionen Euro) aufgebrummt. GROUP - Die Tochter des chinesischen Amazon AMZN.O -Rivalen Alibaba BABA.N hat auf ihrem Weg zu dem möglicherweise weltgrößten Börsengang eine wichtige Hürde genommen. Die Börse in Shanghai habe grünes Licht gegeben für die Platzierung in dem neuen Segment Star Market, teilte der Börsenbetreiber mit. Nun braucht Ant, die den Zahldienst Alipay betreibt, nur noch die Genehmigung aus Hongkong, wo parallel zu Shanghai eine Emission geplant ist. Diese soll Insidern zufolge Anfang der kommenden Woche kommen. Ant wolle Anfang Oktober mit der Zeichnungsfrist für die Aktien beginnen. Ende des Monats solle dann der Sprung aufs Parkett folgen. Insider halten ein Emissionsvolumen von 30 Milliarden Dollar für möglich. Damit würde Ant den Ölkonzern Saudi Aramco 2222.SE übertrumpfen, dessen Börsengang im vergangenen Jahr 29,4 Milliarden Dollar einbrachte.

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PARMA CALCIO - Mailand: Der US-Investor Krause Group übernimmt den italienischen Fußballverein Parma. Das Unternehmen aus Iowa erwirbt 90 Prozent der Aktien des seit 2018 wieder in der obersten italienischen Liga "Serie A" spielenden Vereins. 2015 hatte Nuovo Inizio, eine Gruppe lokaler Unternehmer, den Club aus der Insolvenz gerettet. Nuovo Inizio behält neun Prozent an Parma Calcio 1913. Den Fans des Vereins gehört künftig ein Prozent. Zuletzt waren mehrere italienische Fußballclubs an Investoren aus Übersee gegangen. Erst vor einem Monat hatte der US-Milliardär Dan Friedkin den Hauptstadtverein AS Rom ASR.MI gekauft. Die Serie A spricht derzeit mit mehreren Private-Equity-Fonds, die sich an einer neuen Gesellschaft beteiligen wollen, in denen die Liga die Übertragungsrechte bündeln will.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Der Netzwerkausrüster holt sich für 1,1 Milliarden Dollar den US-Anbieter von Netzwerklösungen, Cradlepoint, an Bord. Der Deal solle noch dieses Jahr über die Bühne gehen, teilten die Schweden mit. Das 2006 gegründete Unternehmen mit mehr als 650 Mitarbeitern, das Abodienste anbietet, ist der größte Zukauf für Ericsson seit mehr als zehn Jahren. Ericsson bekommt dadurch Zugriff auf Lösungen zur Vernetzung von Geräten über 4G- sowie 5G-Netze. Durch die Akquisition ändere sich nichts an den Finanzzielen für 2022, hieß es bei Ericsson.

ROCHE ROG.S - Zürich: Das Medikament Actemra des Schweizer Pharmakonzerns hat in einer spätklinischen Studie mit Coronavirus-Patienten das Hauptziel erreicht. Die eigentlich zur Behandlung von Arthritis zugelassene Arznei habe dazu geführt, dass weniger Patienten mit Lungenentzündungen an Beatmungsgeräte angeschlossen werden mussten, wie Roche (SIX:RO) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle habe Actemra dagegen nicht verringert. 85 Prozent der Studienteilnehmer hätten ethnischen Minoritäten angehört. Diese Gruppe sei in Studien oft untervertreten, obwohl sie überdurchschnittlich stark von Covid betroffen sei. Roche plane, die Studienergebnisse mit Gesundheitsbehörden, darunter der amerikanischen FDA, zu teilen.

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SOFTBANK 9984.T - Tokio: Der japanische Finanzinvestor setzt seine Verkaufstour mit dem US-Telekomdienstleister Brightstar Global Group fort. Das Unternehmen werde an eine neue Tochter des Finanzinvestors Brightstar Capital veräußert, teilte Softbank mit ohne Einblick in den Verkaufspreis zu geben. Die Japaner werden am Ende noch mit einem Viertel an Brightstar beteiligt sein. Erst Ende August hatte Softbank seinen Anteil am gleichnamigen Telekomkonzern Softbank 9434.T reduziert und kurz darauf den Chipkonzern Arm an Nvidia NVDA.O verkauft. Ziel ist es, den Schuldenberg abzubauen und ein Aktienrückkaufprogramm zu finanzieren. Insidern zufolge spielen Softbank-Manager zudem gerade durch, ob es sich auszahlen könnte, dass Unternehmen von der Börse zu nehmen.

ROCHE ROG.S - Zürich: Der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern lanciert in Europa einen neuen Antikörpertest zur Bestimmung des Coronavirus. Mit Elecsys könne unter anderem die Wirksamkeit möglicher Impfstoffe gegen Covid beurteilt werden, wie Roche mitteilte. In den USA habe das Unternehmen eine Notfallzulassung beantragt. Insgesamt habe Roche nun zwölf Coronavirus-Tests im Angebot.

VIFOR PHARMA VIFN.S - Zürich: Die Schweizer Pharmafirma verkauft die im Bereich Immuntherapeutika tätige Tochtergesellschaft OM Pharma für 435 Millionen Franken. Käuferin sei die Optimus Holding des früheren Vifor-Verwaltungsratspräsidenten Etienne Jornod. Vifor partizipiere zudem an möglichen zukünftigen Wertzuwächsen von OM, sodass der Gesamtwert der Transaktion auf mehr als 500 Millionen Franken steigen könnte. Mit der Veräußerung konzentriere sich Vifor verstärkt auf die Bereiche Eisenmangel, Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Abschluss der Transaktion werde innerhalb von 30 Tagen erwartet.

CAIXABANK CABK.MC /BANKIA BKIA.MC - Madrid: Die beiden spanischen Geldhäuser schließen sich zusammen und bilden gemeinsam das größte Institut des Landes. Es werde mit Synergien von jährlich 700 Millionen Euro gerechnet, teilten die Banken mit. Zusammen verfügen die Häuser über Vermögenswerte von rund 600 Milliarden Euro. Der Zusammenschluss erfolgt über einen Aktientausch. Dabei bietet die Caixabank 0,6845 eigene Aktien für jedes Bankia-Papier. Seit der Finanzkrise ist die Zahl der Banken in Spanien stark geschrumpft. Rückstellungen für die Corona-Krise und die anhaltend niedrigen Leitzinsen in der Euro-Zone setzen die Geldhäuser jedoch weiter unter Druck, sich zu konsolidieren, um Kosten zu senken.

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APPLE AAPL.O - Bangalore: Der Elektronik-Hersteller kündigt für Mittwoch die Eröffnung eines ersten eigenen Online-Stores für Indien an. Bislang verkauft der US-Konzern seine Produkte dort über Amazon AMZN.O , der Walmart (NYSE:WMT) WMT.N -Tochter Flipkart oder andere Händler. Indien weist zwar mehr als eine Milliarde Mobilnutzer auf. Allerdings verfügt ein Drittel von ihnen nur über vergleichsweise schlichte Handys. Das Land gilt daher als Zukunftsmarkt für Smartphone-Hersteller.

PETROLEO BRASILEIRO PETR4.SA - Rio de Janeiro: Etwa 11.000 Mitarbeiter des als Petrobras (SA:PETR3) bekannten brasilianischen Öl-Konzerns haben nach Angaben von Konzernchef Roberto Castello Branco Abfindungsangebote angenommen. Das entspricht etwa ein Viertel der Belegschaft des staatlichen Unternehmens. Castello Branco hatte im Juli noch von 10.000 Angestellten gesprochen, die bis Ende 2021 gehen würden. Der Konzern will sich verkleinern und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

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