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FIRMEN-BLICK-Coronakrise zwingt Nordex in Spanien zu Werksschließungen

Veröffentlicht am 01.04.2020, 12:57
Aktualisiert 01.04.2020, 13:00
© Reuters.
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Zürich, 01. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Der Windturbinenbauer hat in Spanien zur Eindämmung des grassierenden Coronavirus seine Werke geschlossen. Firmenangaben zufolge sind die Produktionsstätten in Barasoain, Vall d'Uixò und Lumbier von den gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsstilllegungen betroffen.

BP BP.L - London: Angesichts der Corona-Krise will der britische Ölkonzern seine Ausgaben um 25 Prozent kürzen und die Produktion in seinem Schieferöl- und Gasgeschäft herunterschrauben. Die Ausgaben sollen 2020 auf zwölf Milliarden Dollar sinken, teilte BP mit. Zuvor hatte der Ölriese das untere Ende der Spanne von 15 bis 17 Milliarden Dollar angepeilt. In der US-Schieferölsparte BPX sollen die Investitionen um eine Milliarde Dollar gekürzt werden. Die Ölproduktion von BPX soll um rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen. "Dies ist wahrscheinlich das brutalste Umfeld für Öl- und Gasunternehmen seit Jahrzehnten", erklärte BP-Chef Bernard Looney. Aufgrund der weltweiten Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie ging die Nachfrage nach Öl stark zurück, so dass die Ölpreise im ersten Quartal um 65 Prozent einbrachen.

HYUNDAI 005380.KS - Seoul: Die Corona-Pandemie hat den südamerikanischen Autobauer hart getroffen. Der Absatz brach im März um 21 Prozent auf 308.503 Fahrzeuge ein und lag damit so niedrig wie vor elf Jahren. Der Autokonzern hatte im vergangenen Monat wegen eines infizierten Mitarbeiters sein US-Montagewerk in Montgomery geschlossen und auch die Produktion in Werken in der Tschechischen Republik und in Indien eingestellt. Derweil sind Anlagen in Südkorea nahezu voll ausgelastet.

NEURIMMUNE/ETHRIS - Zürich: Das Schweizer Biotech-Unternehmen Neurimmune und die Münchener Firma Ethris wollen gemeinsam eine Therapie gegen die vom neuen Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit entwickeln. Mit Hilfe von Neurimmunes Technologieplattform sollen Antikörper in Immunzellen genesener Covid-19-Patienten identifiziert werden. Aus neutralisierten aktiven Antikörpern soll dann ein zu inhalierender Wirkstoff entwickelt werden. Erste klinische Tests werden im vierten Quartal angepeilt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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