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FIRMEN-BLICK-Nächste Klage gegen Danske Bank - Investoren fordern 200 Mio Euro

Veröffentlicht am 27.12.2019, 15:00
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Nächste Klage gegen Danske Bank - Investoren fordern 200 Mio Euro
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27. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DANSKE BANK DANSKE.CO - Kopenhagen: Die größte dänische Bank wird wegen des Geldwäsche-Skandals von weiteren Investoren verklagt. Rund 60 Anleger fordern insgesamt 1,5 Milliarden dänische Kronen (200 Millionen Euro) von der Danske Bank , wie die Anwaltskanzlei Nemeth Sigetty mitteilte. Das Institut kündigte an, sich entschieden gegen die Vorwürfe zu wehren. Es ist bereits die dritte Investorenklage gegen das Geldhaus wegen des Geldwäsche-Skandals. Über die estnische Niederlassung der Danske Bank waren von 2007 bis 2015 verdächtige Zahlungen in einem Volumen von 200 Milliarden Euro abgewickelt worden. In mehreren Ländern laufen Ermittlungen gegen das Institut. In einer Klage in den USA fordern 232 Pensionsfonds fast 800 Millionen Dollar Schadenersatz.

AMAZON AMZN.O - Bangalore: Die britische Wettbewerbsbehörde CMA stößt sich am geplanten Einstieg des Versandhändlers bei der britischen Essens-Lieferplattform Deliveroo. Die Unternehmen hätten ihre Bedenken nicht ausgeräumt, erklärte die Competition and Markets Authority (CMA) und kündigte eine vertiefte Prüfung an. Amazon hatte im Mai eine 575 Millionen Dollar schwere Finanzierungsrunde bei dem Takeaway.com TKWY.AS - und Just-Eat-Rivalen JE.L angeführt und bekäme damit mehr Einfluss bei der erst vor sechs Jahren gegründeten britischen Firma. Welchen Anteil die Amerikaner an Deliveroo bekommen sollen, ist unklar. Deliveroo erklärte, der Einstieg vergrößere sogar den Wettbewerb auf dem Markt.

COMPUGROUP COPMa.DE - München: Der Medizinsoftware-Anbieter übernimmt für zunächst 72 Millionen Euro den französischen IT-Spezialisten Epsilog. Das Unternehmen aus der Nähe von Montpellier setzt vor allem mit "Vega", einer in der ambulanten Pflege und von Physiotherapeuten genutzten Software, mehr als 14 Millionen Euro um, wie CompuGroup in Koblenz mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebitda) von Epsilog habe 2018 bei rund fünf Millionen Euro gelegen.

NISSAN 7201.T - Peking: Der japanische Autobauer drückt verstärkt auf die Kostenbremse und hat Insidern zufolge seine Mitarbeiter dazu aufgerufen, alle verzichtbaren Ausgaben zu streichen. Unnötige Reisen, Werbeveranstaltungen oder Verkaufsanreize sollten gestrichen werden, um "jeden Yen zu sparen", sagte eine der mit dem Aufruf vertrauten Personen zu Reuters. Treffen würden verstärkt durch Videokonferenzen ersetzt. Die Sparmaßnahmen gelten den drei Insidern aus dem Unternehmen zufolge für den Rest des Geschäftsjahres bis Ende März und werden wahrscheinlich auch danach fortgesetzt. Nissan leidet wie andere Rivalen auch unter sinkender Nachfrage und Gewinnen. Die Maßnahmen verstärken das Gefühl der Krise bei dem japanischen Konzern, der durch den Sturz von Konzernchef Carlos Ghosn und den Weggang anderer Topmanager erschüttert wurde.

JAPAN DISPLAY 6740.T - Tokio: Der schwächelnde Zulieferer führt der Zeitung "Nikkei" zufolge Gespräche mit Apple AAPL.O und Sharp 6753.T über den Verkauf seiner wichtigsten Fabrik für Smartphone-Bildschirme. Diskutiert werde ein Betrag von 70 bis 80 Milliarden Yen (bis zu 730 Millionen Dollar). Japan Display schuldet Apple mehr als 800 Millionen Dollar als Teil der Kosten von 1,5 Milliarden Dollar für den Bau des Werks vor vier Jahren.

BOEING BA.N - Seattle: Nach der Entlassung von CEO Dennis Muilenburg wegen des 737-Max-Skandals verlässt auch sein Sonderberater Michael Luttig den US-Flugzeugbauer. Luttig werde Ende des Jahres seinen Posten räumen, teilte das Unternehmen mit. Er beriet seit Mai auch den Verwaltungsrat. Dieser hatte bei der Ablösung von Muilenberg erklärt, es sei ein Wechsel an der Konzernspitze nötig, um die Beziehungen zu den Aufsehern, Kunden und Aktionären zu kitten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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