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FIRMEN-BLICK-Qiagen-Aktionär bewertet Thermo-Fisher-Gebot als "unangemessen"

Veröffentlicht am 10.07.2020, 20:32
Aktualisiert 10.07.2020, 20:36
© Reuters.

10. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

QIAGEN QIA.DE - Bangalore: Gegen die geplante Übernahme des größten deutschen Biotechunternehmens regt sich Widerstand. Qiagen-Aktionär Davidson Kempner Capital Management bewertet das derzeitige Angebot des US-Laborausrüsters Thermo Fisher TMO.N von 39 Euro je Aktie oder insgesamt rund 10,4 Milliarden Euro als "unangemessen". Die Offerte biete den Aktionären keinen Mehrwert und spiegele auch nicht den Wert der Firma wider. Der Investment-Manager hält eine dreiprozentige Beteiligung an der MDax-Firma. Die Annahmefrist für das Angebot läuft noch bis zum 27. Juli. Vorstand und Aufsichtsrat von Qiagen unterstützen die Offerte. Thermo Fisher hat sich für sein Angebot das Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent zum Ziel gesetzt. Qiagen profitiert derzeit von der hohen Nachfrage nach Testprodukten für den Nachweis des Coronavirus. Nach vorläufigen Zahlen stiegen Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal. 8N2EH17Y

FOXCONN 2354.TW - Neu-Dehli/Taipeh: Der taiwanische Auftragsfertiger und Apple AAPL.O -Zulieferer investiert Insidern zufolge bis zu einer Milliarde Dollar in ein Werk in Indien, in dem für Apple iPhones gefertigt werden. Apple dringe darauf, dass ein Teil der iPhone-Produktion aus China herausverlagert werde, sagte einer der Insider. Foxconn wollte sich nicht zu Kunden-Angelegenheiten äußern, von Apple war keine Stellungnahme zu erhalten.

RIVIAN - Detroit: Das Elektroauto-Startup hat bei einer neuen Finanzierungsrunde weitere 2,5 Milliarden Dollar eingenommen. Rivian, zu dessen Investoren Amazon AMZN.O Und Ford F.N gehören, will den deutlich größeren Rivalen Tesla TSLA.O 2021 mit einem Elektro-Pickup angreifen.

KLÖCKNER & CO KCOGn.DE - Duisburg: Der Stahlhändler Klöckner & Co will in der zersplitterten Branche wieder auf Einkaufstour gehen. "Wir haben uns in den vergangenen Jahren sehr auf Restrukturierung und Digitalisierung konzentriert", sagte Klöckner-Vorstandschef Gisbert Rühl im Doppelinterview mit seinem designierten Nachfolger Guido Kerkhoff nach einem Vorabbericht des "Handelsblatts". "Jetzt ist die Basis da, um zum Beispiel auch die Konsolidierung des Marktes voranzutreiben." Verhandlungen mit Kerkhoffs ehemaligen Konzern Thyssenkrupp (DE:TKAG) seien aber vorerst nicht geplant. "Seit Herrn Kerkhoffs Ausscheiden gab es keine Gespräche." Aber man wisse ja nie.

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ALSTOM ALSO.PA /BOMBARDIER BBDb.TO - Brüssel: Die EU-Wettbewerbsbehörde will sich mit der Entscheidung über den Kauf der Zugsparte von Bombardier durch den französischen Alstom-Konzern länger Zeit lassen. Das Fristende sei auf den 31. Juli verschoben worden, teilte die EU-Kartellbehörde mit. Sie wolle Rücksprache mit den Konkurrenten und Kunden beider Unternehmen halten bevor eine endgültige Entscheidung falle. Alstom und Bombardier hatten am Donnerstag der EU Zugeständnisse unterbreitet, um ihre Fusion zum weltweit zweitgrößten Zughersteller durchzusetzen. Den Brüsseler Kartellwächtern ist vor allem die gemeinsame Marktmacht von Alstom und Bombardier in der Signaltechnik, bei Hochgeschwindigkeitszügen und bei Intercity- und Regionalzügen ein Dorn im Auge. Die bis zu 6,2 Milliarden Euro schwere Übernahme der Zugsparte von Bombardier durch Alstom ist der zweite Anlauf, die Branche in Europa zu konsolidieren.

CARLSBERG CARLb.CO - Kopenhagen: Die Corona-Krise hat der dänischen Brauerei im zweiten Quartal einen 15 prozentigen Umsatzrückgang eingebrockt. Gleichzeitig erklärte Carlsberg, dass sich ihr wichtiger chinesischer Markt im Laufe des Quartals stark erholt habe. Im operativen Geschäft rechnet die Brauerei für das erste Halbjahr mit einem Rückgang des Betriebsgewinns um 8,9 Prozent. Carlsberg wird die vollständigen Ergebnisse für das erste Halbjahr voraussichtlich am 13. August veröffentlichen.

CHINA/AUTOABSATZ - Peking/Shanghai: Die Autoverkäufe in China haben den dritten Monat in Folge zugelegt. Der Absatz auf dem weltgrößten Pkw-Markt kletterte im Juni im Vergleich zum Vorjahr nach Angaben des chinesischen Automobilverbandes CAAM um 11,6 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Der Anstieg folgt auf ein Wachstum von 14,5 Prozent im Mai und 4,4 Prozent im April. Zuvor waren die Autoverkäufe infolge der Corona-Pandemie eingebrochen.

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COMPUTER - Berlin: Der Trend zum Home-Office in der Corona-Krise hat die Nachfrage nach Rechnern im zweiten Quartal angeschoben. Von April bis Juni seien 72,9 Millionen Geräten und damit neun Prozent mehr Computer verschifft worden als im Vorjahreszeitraum, wie aus einer Analyse des Marktforschungsinstituts Canalys hervorgeht. Das Plus lasse sich teilweise darauf zurückführen, dass Lieferprobleme vom Jahresstart gelöst worden seien. Vor allem seien Notebooks und mobile Arbeitsplätze nachgefragt gewesen. Der US-Konzern HP (NYSE:HPE) HPQ.N habe mit 18,1 Millionen so viele PCs verschifft wie noch nie zuvor und damit Lenovo (H:0992) 0992.HK auf den zweiten Platz verwiesen, denen wiederum Dell DELL.N folgte.

MCH GROUP MCHN.S - Zürich: Der Sohn des Medienmoguls Rupert Murdoch, James Murdoch, will beim Schweizer Messebetreiber einsteigen. Die unter anderem in der Event- und Medienbranche tätige Lupa Systems von James Murdoch solle als künftiger Ankeraktionär rund ein Drittel der Anteile halten. Der Veranstalter der Kunstmesse Art Basel plane eine Kapitalerhöhung im Volumen von insgesamt 104,5 Millionen Franken. Der Ausgabepreis betrage 10,50 Franken pro neue Aktie. Dies entspricht einem kräftigen Abschlag gegenüber dem Vorabend-Kurs von 19,50 Franken.

BAYER BAYGn.DE - Sao Paulo: In Brasilien hat das Landwirtschaftsministerium sechs Agrochemikalien zugelassen, die den Unkrautvernichter Dicamba nutzen. Es handelt sich um Erzeugnisse der Bayer-Tochter Monsanto (NYSE:MON) und von mehreren kleineren brasilianischen Unternehmen, wie aus einem Hinweis im Amtsblatt hervorgeht. Darin werden die Agrochemikalien zugleich als "sehr gefährlich für die Umwelt" eingeordnet. Der Einsatz von Dicamba ist umstritten. das Mittel wird auf gentechnisch veränderte Sojabohnen und Baumwolle gesprüht. Falls es auf nahe gelegene Getreidefelder geweht wird, die nicht resistent sind, kann es zu Schäden an den Pflanzen kommen. Ein US-Gericht hatte im Juni Verkauf und Verwendung des Unkrautvernichters untersagt mit der Begründung, die Risiken im Zusammenhang mit Dicamba würden unterschätzt. - New York: Der US-Fintech-Anbieter bereitet nach Informationen von Insidern seinen Börsengang vor. Das Unternehmen halte derzeit Ausschau nach Investmentbanken, die es dabei beraten könnten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Firma ermöglicht es anderen Unternehmen, Kredit- und Debitkarten an ihre Mitarbeiter auszugeben. Marqeta ist auch in Europa aktiv. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde im Mai stieg die Bewertung des Unternehmens auf 4,3 Milliarden Dollar. Bei einem Börsengang könnte die Marktbewertung deutlich höher liegen, verlautete aus den Kreisen. Der Börsengang könnte demnach noch dieses Jahr oder auch erst nächstes Jahr stattfinden. Marqeta wurde 2010 gegründet. Zu den Investoren zählt die US-Großbank Goldman Sachs (NYSE:GS) GS.N . (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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