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FIRMEN-BLICK-Starke Nachfrage in China und USA beflügelt Kuka

Veröffentlicht am 29.04.2021, 08:19
Aktualisiert 29.04.2021, 08:24
© Reuters.

29. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KUKA KU2G.DE - München: Eine starke Nachfrage aus China und den USA treibt den Umsatz bei dem Roboterhersteller in die Höhe. Die Erlöse lagen im ersten Quartal mit 721,6 Millionen Euro um 15,5 Prozent höher als vor Jahresfrist, wie der Automatisierungs-Spezialist mitteilte. Die Aufträge schnellten sogar um fast 30 Prozent in die Höhe. Vor Steuern verdiente das Unternehmen 8,2 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 34,2 Millionen Euro verzeichnet wurde. Angesichts der besseren Geschäftslage sollen nun am Stammsitz in Augsburg weniger Stellen gestrichen werden als ursprünglich geplant.

NOKIA NOKIA.HE - Stockholm: Der finnische Netzwerkausrüster hat zum Jahresauftakt besser abgeschnitten als erwartet. Angetrieben vom 5G-Ausbau kletterte der Umsatz im ersten Quartal um drei Prozent auf 5,08 Milliarden Euro, wie Nokia mitteilte. Analystenschätzungen lagen derweil bei 4,72 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg auf fünf Cent je Aktie, der bereinigte Gewinn betrug sieben Cent je Anteilsschein. Experten hatten lediglich mit einem Cent gerechnet.

AIXTRON AIXGn.DE - Düsseldorf: Der Chipanlagenbauer ist mit einem hohen Orderplus ins Jahr gestartet. "Die Nachfrage der Kunden nach unseren Anlagen ist erfreulich hoch - und zwar über alle drei Anwendungsbereiche Leistungselektronik, Optoelektronik und LED hinweg", erklärte Firmenchef Felix Grawert. Dies stimme ihn zuversichtlicher für 2021. Er erwarte nun bei Auftragseingang und Umsatz das obere Ende der Prognose-Bandbreite zu erreichen. Das Ziel für die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) hob er um zwei Prozentpunkte auf rund 18 Prozent an. Im ersten Quartal schnellte der Auftragseingang um 81 Prozent auf 124,4 Millionen Euro in die Höhe. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 49,5 Millionen Euro zu. Operativ schrumpfte der Verlust (Ebit) auf 0,7 (Vorjahr: minus 1,1) Millionen Euro.

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SWISSCOM SCMN.S - Zürich: Der Schweizer Telekomkonzern ist im Anfangsquartal 2021 dank der starken Leistung seiner italienischen Tochter Fastweb gewachsen. Der Reingewinn schnellte im ersten Quartal um 62 Prozent auf 638 Millionen Franken hoch, wie Swisscom mitteilte. Der Umsatz stieg um 2,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 2,8 Milliarden Franken. Dieses Wachstum wurde vor allem durch Fastwebs starke Ergebnisse getrieben: Der Umsatz der Swisscom-Tochter kletterte um sieben Prozent auf 581 Millionen Euro. Swisscom erwartet für 2021 neu einen Nettoumsatz von rund 11,3 Milliarden Franken sowie ein Ebitda von 4,3 bis 4,4 Milliarden Franken. Das Unternehmen will weiterhin für das Geschäftsjahr 2021 eine unveränderte Dividende von 22 Franken je Aktie ausschütten. Swisscom kündigte außerdem eine Glasfaser-Partnerschaft mit Salt RIC an, um die Investitionen zu bündeln, die Netzkapazitäten zu optimieren und die Angebotsvielfalt zu erweitern.

NEMETSCHEK NEKG.DE - Frankfurt: Der Spezialist für Bau- und Planungssoftware ist mit einem Umsatz - und Gewinnplus ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um acht Prozent auf 158,4 Millionen Euro, wie die Firma mitteilte. Getrieben hätten das Wachstum vor allem wiederkehrende Umsätze aus Softwareserviceverträgen und Mietmodellen. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um knapp 19 Prozent zu auf 49,6 Millionen Euro, die Ebitda-Marge verbesserte sich auf 31,3 Prozent von 28,5 Prozent. Auch geringere Marketing- und Reisekosten seit Beginn der Corona-Pandemie hätten sich positiv ausgewirkt.

FUCHS PETROLUB FPEG_p.DE - München: Der Mannheimer Öl- und Schmierstoffhersteller hebt nach einem unerwartet starken ersten Quartal die Prognosen an. Der Umsatz soll in diesem Jahr auf 2,7 bis 2,8 (bisherige Erwartung: 2,6) Milliarden Euro steigen, das operative Ergebnis (Ebit) auf 330 bis 340 (bisher: 313) Millionen Euro, wie Fuchs Petrolub (DE:FPEG) mitteilte. Vor allem das erste Halbjahr werde deutlich über Vorjahr liegen. Fuchs müsse aber wegen massiver Preissteigerungen für knappe Rohstoffe die Verkaufspreise erhöhen. Das könne sich negativ auf Margen und Umsätze auswirken. Im ersten Quartal war der Umsatz um 13 Prozent auf 697 Millionen Euro gestiegen, das Ebit sogar um 40 Prozent auf 101 Millionen Euro.

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STANDARD CHARTERED STAN.L - Hongkong: Die auf Schwellenländer ausgerichtete Bank hat sich im ersten Quartal von ihrem Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie erholt. Sie profitierte dabei besonders von einem guten Handelsgeschäft und musste auch weniger für mögliche Kreditausfälle zurücklegen. Der Gewinn vor Steuern stieg um 18 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar, wie das britische Geldhaus mitteilte. Von der Bank befragte Analysten hatten mit 1,08 Milliarden Dollar gerechnet. Für 2021 erwartet die Bank Erlöse auf dem gleichen Niveau wie im vergangenen Jahr, im kommenden Jahr peilt sie mehr Wachstum an.

CLARIANT CLN.S - Zürich: Der Umsatz des Schweizer Spezialchemikalien-Herstellers hat sich im Auftaktquartal leicht verbessert. Dieser sei um zwei Prozent in lokaler Währung gegenüber der Vorjahresperiode auf 1,02 Milliarden Franken gestiegen, teilte Clariant (AS:DSMN) mit. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um vier Prozent, was zu einer deutlich erhöhten Ebitda-Marge von 16,4 Prozent (Q1 2020: 15,4 Prozent) führte. Das Unternehmen habe zudem Preismaßnahmen eingeleitet, um steigende Rohstoff- und Logistikkosten auszugleichen. Für das zweite Quartal 2021 erwartet Clariant ein moderates Wachstum in lokaler Währung gegenüber dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet der Spezialchemikalien-Hersteller mit einer Steigerung der Ebitda-Marge auf ein Niveau leicht über dem Niveau, das vor der Corona-Krise erzielt wurde. Mittelfristig werde ein über dem Markt liegendes Wachstum und eine höhere Profitabilität angepeilt.

TAKKT TTKG.DE - Düsseldorf: Nach einem verhaltenen Start in das Jahr erwartet der Büromöbel-Versandhändler deutliches Wachstum ab dem zweiten Quartal. "In einigen Bereichen unseres Geschäfts sind die Lieferketten derzeit stark ausgelastet, was sich teilweise auch auf die Produktverfügbarkeit auswirkt", erklärte Finanzchef Claude Tomaszewski. Daher hinke derzeit noch der Umsatz dem Auftragseingang hinterher. Im ersten Quartal sank der Umsatz um 6,5 Prozent auf 266,4 Millionen Euro; organisch lag das Minus bei 3,5 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) legte auf 26,5 (Vorjahr 24,3) Millionen Euro zu. Der Vorstand bestätigte seine Jahresprognose, die ein Umsatzplus von sieben bis zwölf Prozent und ein Ebitda von 100 bis 120 Millionen Euro vorsieht.

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KLÖCKNER&CO KCOGn.DE - Duisburg: Der Stahlhändler hat im ersten Quartal dank höherer Preise seinen operativen Gewinn deutlich gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor wesentlichen Sondereffekten habe 130 Millionen Euro betragen, nach einem Verlust von 21 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte Klöckner & Co (KlöCo) mit. Das Konzernergebnis habe sich auf 86 Millionen Euro vervierfacht. Damit sei KlöCo mit dem besten Quartalsergebnis seit über zwölf Jahren gestartet. Im zweiten Quartal strebt der Konzern operativ ein Ergebnis von 130 bis 160 Millionen Euro an.

SYNGENTA SYNN.S - Zürich: Ein kräftiges Wachstum in China hat dem Börsenkandidaten Syngenta (OTC:SYENF) Schub verliehen. Der Umsatz das Agrarchemiekonzerns kletterte im ersten Quartal 2021 um 20 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar, wie Syngenta mitteilte. In China zogen die Volumen gar um 41 Prozent an. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Konkurrenten von Bayer BAYGn.DE und BASF BASFn.DE verbesserte sich um 19 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Anfang 2021 seien die Lagerbestände an Agrargütern weltweit auf ein tieferes Niveau gefallen als in den Vorjahren. Ein höherer Verbrauch, insbesondere in China, habe die Getreidepreise gestützt, sodass sich die Landwirte mit Saatgut und Pflanzenschutz-Produkten von Syngenta eindeckten. Die im Besitz des chinesischen Staatskonzerns ChemChina stehenden Syngenta will bis Mitte 2022 an die Börse.

BOEING BA.N - Washington: Die US-Luftaufsicht FAA hat die Überholung der Elektrik einiger 737 MAX des US-Flugzeugherstellers wegen Sicherheitsbedenken angewiesen. Das Problem betreffe weltweit 109 ausgelieferte Maschinen, darunter 71 in den USA, teilte die Behörde mit. Zudem müssten 300 weitere, bislang noch nicht ausgelieferte 737 MAX ebenfalls überholt werden, wie aus FAA-Dokumenten hervorgeht und mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Der Elektrik-Fehler könne laut FAA den Betrieb bestimmter Systeme einschließlich des Triebwerkseisschutzes beeinträchtigen und zum Verlust kritischer Funktionen führen, was einen sicheren Weiterflug und eine sichere Landung gefährden könnte. Boeing-Chef Dave Calhoun erklärte, dass das Unternehmen mit der FAA zusammenarbeite, damit die Airlines die Flugzeuge wieder in Betrieb nehmen können. Zuvor hatte der Flugzeugbauer einen Auslieferungsstopp für die 737 MAX wegen des Elektrik-Problems bestätigt.

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UBER UBER.N - London: Der US-Fahrdienstvermittler ist in Großbritannien wegen steigender Nachfrage infolge der Lockerungen auf der Suche nach Tausenden zusätzlicher Fahrer. "Wenn die Städte wieder öffnen und die Menschen wieder in Bewegung kommen, möchten wir 20.000 neue Fahrer ermutigen, sich anzumelden", sagte der Chef des Nord- und Osteuropa-Geschäfts, Jamie Heywood. Das im Silicon Valley ansässige Unternehmen habe bereits einen Anstieg der Fahrten um mehr als 50 Prozent verzeichnet, seitdem Restaurants Mitte April in England wieder öffnen durften. Weitere Corona-Beschränkungen sollen laut dem Fahrplan der britischen Regierung schrittweise in den kommenden Wochen und Monaten aufgehoben werden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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