24. Apr - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Berlin: Die Konzerntochter Seat erwartet eine Verschärfung der Lieferprobleme der Chipindustrie im laufenden Quartal. "Uns wird von den Zulieferern und innerhalb des Volkswagen-Konzerns gesagt, dass wir im zweiten Quartal mit beträchtlichen Herausforderungen rechnen müssen, wahrscheinlich noch herausfordernder als im ersten Quartal", sagte Seat-Chef Wayne Griffiths der "Financial Times". Die Autobranche kämpft weltweit mit Engpässen bei Halbleitern, viele Unternehmen mussten deswegen Kurzarbeit anmelden.
PORSCHE - Berlin: Der Sportwagenhersteller will im schwäbischen Tübingen eine Batteriezellenfabrik aufbauen. Das sagte Porsche-Chef Oliver Blume der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" einem Vorabbericht zufolge. Es gehe um Entwicklung und Fertigung dieser Kerntechnologie für Elektroautos. " Porsche (DE:PSHG_p) möchte dabei eine Pionierrolle einnehmen." Blume zufolge bekommt Porsche Batterien zwar auch künftig noch vom Mutterkonzern Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE . Daneben gehe es aber um Hochleistungsbatterien. "Genauso wie wir Hochleistungs-Verbrennungsmotoren entwickelt haben, wollen wir jetzt bei den Hochleistungsbatterien ganz vorn sein." Bisher beziehen europäische Autobauer Batteriezellen großteils von asiatischen Lieferanten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)