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Fitch straft Banken ab - Rating für UniCredit und Commerzbank gesenkt

Veröffentlicht am 19.05.2015, 18:19
© Reuters.  Fitch straft Banken ab - Rating für UniCredit und Commerzbank gesenkt
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WIEN/MAILAND/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Fitch hat am Dienstagabend mit der erwarteten Massenabstufung von europäischen Banken begonnen. Mehrere deutsche Banken, etwa die Commerzbank (XETRA:CBKG), und auch die Bank-Austria-Mutter Unicredit (MILAN:CRDI) (FSE:CRI) (AFF:UCG) werden nun schlechter bewertet, weil Europas Regierungen nicht mehr bereit sind, die Geldhäuser im Krisenfall zu stützen.

Die deutsche Commerzbank wurde von Fitch gleich um vier Noten schlechter bewertet, und zwar nur mehr mit "BBB" statt "A+". Das sind nur mehr zwei Stufen über Ramschniveau.

Die Bank-Austria-Mutter UniCredit wurde von "A+" auf "A-" abgestuft. Der deutsche Immobilienfinanzierer Aareal Bank (XETRA:ARLG) hat nun nur noch ein "BBB+" und kein "A-" mehr.

Das Rating der deutschen Pfandbriefbank hat sich von "A-" auf "BBB" verschlechtert, außerdem wurde das Institut mit negativem Ausblick versehen. Auch für deutsche Sparkassen und Genossenschaftsinstitute senkte Fitch die Daumen.

Aufgrund der neuen Bankenabwicklungsrichtlinie der EU geht Fitch davon aus, dass Banken im Krisenfall nicht mehr damit rechnen können, dass der Steuerzahler einspringt. Den neuen Regeln zufolge sollen nämlich vor allem die Anleihegläubiger haften - so wie erstmals im Fall der Kärntner Hypo/Heta.

Bisher hat Fitch zwischen einem sogenannten Stand-Alone-Rating und dem tatsächlich Rating unterschieden. Das Stand-Alone-Rating steht für die Widerstandskraft der Banken ohne staatliche Unterstützung. Das offizielle Rating fiel vielfach besser aus, da da schon miteingerechnet ist, dass sie den Staat im Rücken haben.

Die Fitch-Noten-Skala hat 23 Stufen.

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