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FOKUS 1-Ägypten-Unruhen trüben Stimmung an der Schweizer Börse

Veröffentlicht am 03.02.2011, 17:07
Aktualisiert 03.02.2011, 17:12
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Zürich, 03. Feb (Reuters) - Die Anleger an der Schweizer Börse haben sich angesichts der Gewalteskalation in Ägypten am Donnerstag an die Seitenlinien zurückgezogen und mit Käufen zurückgehalten. "Die Hoffnungen auf eine baldige und friedliche Beilegung der Unruhen haben zunehmend einer Ernüchterung Platz gemacht", sagte ein Händler. "Die Unruhen haben auch die positiven Konjunkturdaten aus den USA überlagert", sagte ein anderer Börsianer. Die EZB-Zinsentscheidung und die anschliessenden Pressekonferenz mit Notenbankchef Jean-Claude Trichet rückten ebenfalls in den Hintergrund.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent schwächer bei 6531 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,3 Prozent auf 5868 Zähler.

Dass der Markt tiefer notierte, lag zu einem guten Teil an der Schwäche von Pharmaschwergewicht Roche. Die Genussscheine verloren 1,8 Prozent. Im Anschluss an die enttäuschende Bilanz und den zurückhaltenden Geschäftsausblick des Arzneimittelherstellers senkten Analysten ihre Anlageempfehlungen und Kursziele für den "Bon". Die Aktien von Stadtrivale Novartis stiegen 0,5 Prozent.

Mit Nestle lag ein weiteres Marktschwergewicht leicht im Minus. Konkurrent Unilever enttäuschte die Anleger mit der operative Gewinnmarge - die hohen Rohstoffkosten machten sich bemerkbar. "Das bestätigt die Inflationsängste im Nahrungsmittelbereich", sagte ein Händler.

Die Petroplus-Aktien schnellten 7,1 Prozent hoch. Der Raffinerie-Betreiber verdiente im vierten Quartal besser als erwartet und äusserte sich positiv zu den weiteren Aussichten.

Ein richtungsloses Auf und Ab gab es bei den Finanzwerten. UBS verloren 0,6 Prozent, Credit Suisse dagegen rückten 0,3 Prozent vor.

Uneinheitlich zeigten sich auch die zyklischen Titel. ABB gewannen 0,5 Prozent, während Holcim um 0,5 Prozent sanken.

Neue Spekulationen über einen Schweizer Maschinen-Cluster sorgte bei den Maschinenbauwerten Mikron und StarragHeckert für kräftige Kursgewinne.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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