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FOKUS 1-Alcoa-Umsatz und Japan-Krise belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 12.04.2011, 18:14
Aktualisiert 12.04.2011, 18:16
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* Aluminiumkonzerns Alcoa bleibt mit Umsatz hinter Erwartungen

* Gewinnmitnahmen bei Rohstoffwerten - Rio Tinto verliert

(neu: Dax-Schluss, Analyst)

New York, 12. Apr (Reuters) - Enttäuschende Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa und eine katastrophale Bewertung der japanischen Atomprobleme haben die US-Börsen am Dienstag ins Minus gedrückt. Anleger zeigten sich vorsichtig, nachdem die Atomkatastrophe in Kernkraftwerk Fukushima genauso schwer eingestuft wird wie Tschernobyl und ein neues Nachbeben den Nordosten Japans erschütterte. Zugleich sorgten die Februar-Zahlen vom US-Außenhandelsdefizit für Beunruhigung, da sie auf eine gesunkene weltweite Nachfrage hindeuteten. Die Händler fürchteten zunehmend, dass die Japan-Krise, hohe Öl- und Rohstoffpreise das Wirtschaftswachstum bremsten, sagte Mark Bronzo von Security Global Investors.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor rund ein Prozent auf 12.261 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,9 Prozent auf 1312 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte ein Prozent auf 2744 Punkte ein. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,4 Prozent tiefer bei 7102 Punkten.

Alcoa - der als Konjunkturbarometer geltende Konzern - hat zum Start der US-Berichtssaison die Börsianer enttäuscht. Der Umsatz blieb trotz eines kräftigen Zuwachses hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie gab rund sechs Prozent nach.

Im Fokus standen zudem Energie- und Rohstoffwerte. Anleger folgten am Dienstag einer Empfehlung der US-Bank Goldman Sachs und strichen Gewinne ein. Das Institut hatte erklärt, es bestehe eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich der Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen umkehre. Die in New York notierten Aktien von Rio Tinto verloren 2,2 Prozent.

Bei den Einzelwerten interessierten auch Papiere von Chevron. Der zweitgrößte Ölkonzern der USA rechnet im ersten Quartal mit einem höheren Ergebnis als im vorherigen Quartal. Diese Nachrichten halfen den Anteilsscheinen jedoch nicht ins Plus. Vielmehr belasteten der gesunkene Ölpreis sowie die Goldman-Einschätzung, dass es Anzeichen für eine schwächere US-Ölnachfrage gibt. Die Aktien weiteten ihre Verluste im Handelsverlauf aus und notierten 3,3 Prozent im Minus.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Nadine Schimroszik, Axel Hildebrand; redigiert von Ralf Bode)

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