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FOKUS 1-Anleger bleiben nervös - Dax kann Gewinne nicht halten

Veröffentlicht am 26.05.2011, 11:14
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* Griechenland-Sorgen bleiben

* Mögliche China-Beteiligung an Portugal-Hilfe stützt etwas

* Commerzbank-Aktien und -Bezugsrechte heiß begehrt

(neu: Commerzbank, Bayer, Händler)

Frankfurt, 26. Mai (Reuters) - Die Sorgen um Griechenlands Schulden lassen die Anleger nicht los: Selbst die Aussicht, dass China Portugal-Anleihen des Euro-Stabilitätsfonds EFSF zeichnen könnte, beruhigte die Gemüter nur kurzfristig. Nach einer freundlichen Eröffnung rutschte der Dax<.GDAXI> am Donnerstag ab und lag mit 7153 Punkten 0,2 Prozent im Minus. "Die Nervosität ist einfach sehr hoch, da sind alle auf der Hut", sagte ein Händler. Unterstützung bekam der Dax von einem Bericht in der "Financial Times", demzufolge EFSF-Chef Klaus Regling ein großes Interesse bei chinesischen Investoren an der nächsten Anleihe-Emission des Rettungsfonds zur Finanzierung der Portugal-Hilfen ausmachte. Dem Euro verhalf das rund einen US-Cent in die Höhe auf 1,4170 Dollar.

Für Gesprächsstoff sorgte daneben die hohe Nachfrage nach Bezugsrechten der Commerzbank. Die Commerzbank-Aktien legten bis zu vier Prozent auf 3,33 Euro zu, die Bezugsrechte sogar bis zu neun Prozent auf 1,04 Euro. "Da stößt viel Nachfrage auf ein schwindendes Angebot", sagte ein Händler. Ein anderer sprach von normalem Bezugsrechte-Handel: "Einige Anleger versuchen, einen schnellen Cent zu machen." Fundamental gebe es keinen neuen Erkenntnisse, erklärte ein weiterer Händler: "Die Bank steht heute nicht besser da als vor drei Tagen." Die Umsätze waren enorm: So wechselten über 60 Millionen Commerzbank-Aktien und über 40 Millionen Bezugsrechte allein in den ersten beiden Handelsstunden den Besitzer. Damit gingen im Dax rund zwei Drittel des Handelsvolumens auf das Konto der Commerzbank. Die Gewinne beider Papiere schmolzen im Verlauf aber wieder ab.

Am Tag ihrer Hauptversammlung waren auch die Aktien der Deutschen Bank gefragt. Die Titel legten rund ein Prozent auf 41,53 Euro zu. Vorstandschef Josef Ackermann erklärte den Aktionären, die Bank brauche kein frisches Kapital, der von den Anteilseignern zu schaffende Kapitalrahmen sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Auf der Verliererseite standen nach Dividendenabschlägen die Aktien der Deutschen Post und SAP. Bayer-Aktien gerieten nach einer Herunterstufung durch die Analysten der UBS auf die Verkaufslisten vieler Anleger und verloren 1,5 Prozent auf 54,93 Euro.

Im TecDax<.TECDAX> ragten die Aktien von Singulus mit einem Plus von 7,8 Prozent auf 4,59 Euro heraus. Der Spezialanlagenbauer hatte nach Erhalt eines Großauftrags für 2011 eine 33-prozentige Umsatzsteigerung in Aussicht gestellt. Im MDax<.MDAXI> schüttelten die Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) eine Kapitalerhöhung ab und legten 2,3 Prozent zu. Analysten äußerten sich positiv, da KlöCo sich mit der Maßnahme für Übernamen rüsten wolle.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)

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