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FOKUS 1-Schwache Daten machen Wall Street vorsichtig

Veröffentlicht am 15.09.2010, 18:16
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* Indizes leicht im Plus

* Daten zeigen Abschwächung der Industriekonjunktur

* Gewinnmitnahmen nach jüngster Aufwärtsentwicklung

* Energie- und Chiptitel im Minus

(neu: Kurse leicht im Plus, Energietitel, Händler))

New York, 15. Sep (Reuters) - An der Wall Street machen enttäuschende Konjunkturdaten die Anleger wieder vorsichtiger. Hinweise auf eine Abschwächung der Industriekonjunktur dämpften am Mittwoch die Zuversicht. Die US-Aktienmärkte tendierten nur leicht im Plus. Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung entschieden sich zudem manche Investoren, Kasse zu machen. "Wir sehen hier einige Händler, die sich sagen: An diesem Punkt nehmen wir Gewinne mit", sagte Chefhändler Eric Kuby von North Star Investment Management. "Aber es ist eine ziemlich verhaltene Reaktion." Die Devisenmarktintervention Japans ließ wie schon die europäischen Börsen auch die Wall Street kalt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte 0,4 Prozent höher auf 10.568 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,2 Prozent auf 1123 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,3 Prozent im Plus auf 2296 Punkten.

Auf die Stimmung drückten Zahlen zur Lage der Industrie. Deren Produktionsanstieg verlangsamte sich im August deutlich. Außerdem fiel ein wichtiger Frühindikator - er zeigt die Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York an - im September auf den niedrigsten Stand seit Juli 2009.

Rückläufige Ölpreise drückten die Kurse von Energieunternehmen. So verloren Chevron 0,6 Prozent. Kursverluste gab es auch bei den Chipwerten. Der Halbleiter-Index<.SOX> büßte 0,9 Prozent ein, nachdem die Analysten von Goldman Sachs die Aktien von Micron heruntergestuft hatten. Micron rutschten 5,1 Prozent ab.

Die Interventionen Japans am Devisenmarkt spielten wie bereits in Europa auch an den US-Aktienmärkten kaum eine Rolle. Die japanische Notenbank hatte in großem Umfang Dollar gekauft, um den Yen-Anstieg zu stoppen und den Export anzukurbeln. Dies versetzte die Anleger in Tokio in Kauflaune. Dort schloss der Nikkei-Index<.N225> am Morgen mit einem Plus von 2,3 Prozent auf dem höchsten Stand seit einem Monat.

(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Kerstin Dörr)

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