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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt Gewinne ab

Veröffentlicht am 26.05.2011, 17:13
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Zürich, 26. Mai (Reuters) - Das Wiederaufflackern der Euro-Schuldenkrise und der damit verbundene Kurseinbruch des Euro sowie enttäuschende US-Konjunkturdaten haben am Donnerstag die Gewinne an der Schweizer Börse abschmelzen lassen.

Dem Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker zufolge wird der Internationale Währungsfonds möglicherweise die nächste Kredittranche an Griechenland nicht auszahlen. Händler zufolge fachte dies die Krisenängste frisch an und schickte den Euro auf Talfahrt. Zum Franken erreichte er bei 1,2217 sfr ein neues Rekordtief.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss vor allem dank der Kursgewinne einzelner Finanzwerte praktisch unverändert bei 6467 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> lag mit 5944 Zählern ebenfalls nahe des Vortagsschlusses.

In einem von Vorsicht und über weiten Strecken moderaten Umsätzen geprägten Markt erwiesen sich vor allem Aktien der Grossbanken und des Versicherungskonzerns Zurich Financial als Stützen. Im Zentrum des Interesses stand die UBS. Ein Sprecher der Grossbank trat Spekulationen über eine Auslagerung der Investmentbank entgegen, die ein Bericht des "Wall Street Journal" geschürt hatte. UBS wolle an ihrem Investmentbanking festhalten, sagte er. Die UBS-Aktie notierte um 0,6 Prozent höher.

Händlern zufolge fachte der Bericht die Anleger-Fantasie an. "Mit den verschärften Regulierungsvorschriften wird die UBS ihr Gewinnziel von 15 Milliarden Franken kaum erreichen. Aus dieser Sicht wäre eine Abspaltung des Investmentbankings ein logischer Schritt." Die Titel von Konkurrent Credit Suisse rückten 0,9 Prozent vor. "Das Problem betrifft ja nicht nur die UBS", sagte ein Händler.

Die Versicherungstitel Zurich stiegen 1,3 Prozent und Swiss Re lagen mit 0,2 Prozent im Plus. Die Anleger griffen bevorzugt nach Aktien, die in den Sog der Euro-Schuldenkrise geraten seien und stark an Wert verloren hätten, so ein Händler.

Die Anteilsscheine zyklischer Firmen verloren anfängliche Gewinne meist wieder. ABB büssten 0,4 Prozent ein. Holcim hielten sich dank einer Kaufempfehlung der Citigroup leicht im Plus. Der als defensiv eingestufte Pharmatitel Roche sowie Lebensmittelwert Nestle zeigten sich kaum verändert. Der Titel der Roche-Konkurrentin Novartis verlor 0,5 Prozent.

Die Hochstufung auf "Overweight" von "Underweight" durch Morgan Stanley trieb die Aktien des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare 6,5 Prozent hoch. Die Titel von Konkurrent Straumann gewannen drei Prozent.

Ebenfalls von einer Kaufempfehlung profitierten Actelion. Nach der Hochstufung auf "Buy" von "Neutral" durch UBS zog der Biotechwert 1,5 Prozent an.

Der am Vortag angekündigte sanfte Atomausstieg der Schweiz führte zu einer Höherbewertung der Aktien des Stromhändlers und -produzenten Alpiq um 1,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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