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FOKUS 1-Schweizer Börse legt Atempause ein - Roche schwächer

Veröffentlicht am 02.02.2011, 17:03
Aktualisiert 02.02.2011, 17:08
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Zürich, 02. Feb (Reuters) - Nach den Kursgewinnen vom Vortag hat die Schweizer Börse am Mittwoch eine Atempause eingelegt. Hätte nicht der schwergewichtete Genussschein des Pharmakonzerns Roche nach einem enttäuschenden Jahresabschluss die Kurse belastet, wäre der Markt wohl auf der Stelle getreten. Die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten verliehen den Aktien keine nachhaltigen Impulse. Nach Angaben der der privaten Arbeitsagentur ADP stieg die Zahl neuer Stellen in der US-Privatwirtschaft im Januar stärker als erwartet.

Der SMI<.SSMI> der 20 Bluechips notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent niedriger auf 6529 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,3 Prozent auf 568 Zähler.

Der "Bon Roche" büsste 1,7 Prozent auf 142 Franken ein. Der Jahresabschluss des Basler Konzerns wurde im Markt als enttäuschend taxiert. Roche verfehlte mit einem Gewinn von 8,9 Milliarden Franken die Markterwartungen von rund zehn Milliarden. "Dazu kommt ein gedämpfter Ausblick für 2011", so ein Händler. Die Aktien von Novartis, die rund einen Drittel an Roche hält, notierten 0,5 Prozent leichter.

Nestle tendierten unter dem Tageshoch um 0,3 Prozent fester. Der weltgrösste Nahrungsmittelhersteller übernimmt die britische CM&D Pharma, die auf die Entwicklung von Nahrungsmitteln für Menschen mit Nieren- oder Darmerkrankungen spezialisiert ist. Analysten begrüssten die Übernahme als im Einklang mit der Konzernstrategie. Auch andere Nahrungsmittelaktien<.SX3P> in Europa zogen an. Am Donnerstag legt der Nestle-Konkurrent Unilever den Jahresabschluss vor.

Die Aktien der Banken konsolidierten nach anfänglichen Gewinnen die jüngste Erholung. Credit Suisse und UBS rutschten zuletzt leicht ins Minus. Einzelne Aktien von Privatbanken profitierten laut Händlern von einer Sektorstudie von Goldman Sachs. Dabei kletterten Sarasin um über fünf Prozent nach oben. Bei den Versicherungen fielen Swiss Re mit einem Minus von 2,4 Prozent auf. Barclays hat die Abdeckung mit dem Rating "Underweight" aufgenommen. Swiss Life verloren einen Teil der Vortagesgewinne.

Die Aktien zyklischer Firmen drehten nach zum Teil kräftigen Anfangsgewinnen in die Verlustzone. ABB gaben um zwei Prozent nach. Sulzer verloren 1,8 Prozent und Oerlikon sanken ein Prozent.

Spekulative Käufe trieben die Titel von Swisslog und Charles Vögele kräftig nach oben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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