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FOKUS 1-US-Daten und Nestle bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 30.08.2011, 17:03
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Zürich, 30. Aug (Reuters) - Enttäuschende Konjunkturdaten aus dem In- und Ausland sowie Abgaben in den schwer gewichteten Nestle-Aktien haben am Dienstag die Schweizer Börse gebremst. Händler sagten, die Stimmung sei eher wieder etwas schlechter. Neue US-Wirtschaftsdaten hätten Rezessionsängste wieder aufleben lassen. Das US-Konsumentenvertrauen ging im August stärker als erwartet zurück. Das Risiko einer Rezession in den USA steige, folgerten Anleger daraus.

Der Leitindex SMI notierte kurz vor Schluss um 0,2 Prozent tiefer mit 5438 Punkten. Der breite SPI ermässigte sich um 0,1 Prozent auf 4956 Zähler.

Aber auch in der Schweiz könnte sich der Privat-Konsum abschwächen. Der UBS-Konsumindikator ging im August zurück, nachdem die gehäuften Krisenmeldungen aus Europa und den USA den Verbrauchern aufs Gemüt geschlagen haben. Auch rief eine enttäuschend verlaufene Auktion italienischer Anleihen den Marktteilnehmern die Schuldenkrise wieder stärker in Erinnerung.

Nestle büssten zwei Prozent ein, was den SMI alleine um mehr als 30 Zähler nach unten zog. Der Broker Bernstein stufte Nestle auf "Marketperform" von "Outperform" zurück und senkte das Kursziel. Zudem hätten auch Abgaben in den L'Oreal -Aktien die Titel des Lebensmittelmultis in Mitleidenschaft gezogen, erklärten Händler. Nestle hält rund 30 Prozent an dem Kosmetikkonzern, der am Abend den Zwischenbericht vorlegt.

Die beiden anderen defensiven Schwergewichte Novartis und Roche tendierten kaum verändert.

Die Aktien zyklischer Firmen gaben im Verlauf die Gewinne zum Teil wieder ab. ABB lagen zuletzt noch um 0,4 Prozent im Plus. Bernstein hatte sich positiv über den Kapitalgütersektor geäussert, was der Aktie zeitweise zu einem Plus von 2,5 Prozent verholfen hatte.

Fester waren auch die Papiere anderer zyklischer Firmen wie Sulzer , Holcim und Fischer sowie der im Erdölgeschäft tätigen Weatherford .

Die schleppend verlaufene Italien-Auktion habe zwar die Schuldenkrise wieder etwas weiter nach vorne ins Bewusstsein der Anleger gerückt. Aber sie habe keinen nachhaltigen Druck auf Finanzaktien ausgelöst, sagten Händler. Die Aktie der UBS und der Mitbewerberin Credit Suisse legte jeweils ein Prozent zu. Die Erholung von Euro und Dollar helfe dem Sektor, hiess es.

Die Aktien der Versicherungen waren mehrheitlich etwas fester. Baloise aber verloren nach dem enttäuschenden Zwischenbericht 2,5 Prozent. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von)

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