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FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst fester - Actelion gesucht

Veröffentlicht am 04.02.2011, 17:51
Aktualisiert 04.02.2011, 17:56
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 04. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag fester geschlossen. Gesucht waren vor allem Titel von Banken und Versicherungen. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten hatten dagegen nur kurzzeitig Einfluss auf das Geschehen. Der Stellenaufbau in den USA war im Januar deutlich hinter den Berechnungen von Experten zurückgeblieben, zugleich fiel aber die Arbeitslosenquote mit neun Prozent besser aus erwartet. Laut Analysten könnten die Zahlen teilweise durch den überaus heftigen Wintersturm in den USA verzerrt worden sein.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> schloss 0,6 Prozent höher bei 6584,40 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> rückte ebenfalls 0,6 Prozent auf 5913,03 Zähler vor.

An die Spitze der Schweizer Bluechips setzte sich Actelion mit einem Kursplus von vier Prozent. Der Hedgefonds Elliott Advisors hat den Kampf um die Biotechfirma eröffnet. In einem Brief forderten die Amerikaner den sofortigen Rücktritt von Actelion-Präsident Robert Cawthorn und eine Überprüfung der Firmenstrategie. Cawthorn und Actelion-Chef Jean Paul Clozel wird vorgeworfen, die Aktionärsinteressen nicht wahrgenommen zu haben. Elliott war im Dezember bei Actelion eingestiegen und hat eine Beteiligung von über fünf Prozent aufgebaut. Der Actelion-Verwaltungsrat hat unterdessen, die Vorwürfe zurückgewiesen und Clozel das Vertrauen ausgesprochen.

Unter den Marktschwergewichten zeigten sich Novartis und auch Nestle nach zwischenzeitlichen Verlusten etwas fester. Bei Roche gingen die Verkäufe im Anschluss an den mit Enttäuschung aufgenommenen Geschäftsabschluss 2010 weiter; der Pharmawert schloss 0,7 Prozent schwächer.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS rückten vor den Jahresabschlüssen in der kommenden Woche 2,9 beziehungsweise 1,6 Prozent vor. Die Titel profitierten ausserdem von einer besseren Bewertung des Sektors durch Goldman Sachs. Auch Versicherer wie Swiss Re und Swiss Life konnten zum Teil deutlich zulegen.

Bei den Luxusgüterwerten kam es zu Gewinnmitnahmen; Richemont verloren 1,2 Prozent und Swatch sanken um 1,3 Prozent.

Die Rieter-Titel konnten nach guten Umsatz- und Auftragszahlen für 2010 rund zwei Prozent zulegen. Der Textilmaschinen- und Autoteile-Hersteller steigerte den Umsatz um 32 Prozent und schloss mit Gewinn ab. Die Bestellungen wuchsen um 64 Prozent.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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