(neu: Schlusskurse)
Zürich, 27. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag schwachen US-Konjunkturdaten und der weiter schwelenden Eurokrise getrotzt. Rückenwind von der Wall Street verhalf den Aktien zu einem festeren Schluss. Gesucht waren vor allem Luxusgüterwerte und andere konjunkturempfindliche Titel.
Der Leitindex SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 6524 Zählern stand, schloss um 0,3 Prozent höher bei 6489 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls 0,3 Prozent auf 5966 Punkte.
Händler sprachen von einem eher ruhigen Geschäft mit moderaten Umsätzen. Viele Kursbewegungen muteten eher zufällig an, sagte ein Händler. "Es sieht so aus, als ob sich die Marktteilnehmer vor den Feiertagen in der kommenden Woche schon am Freitag vom Geschäft verabschiedet haben." Am Montag bleiben die Börsen in London und in den USA und am Donnerstag in weiten Teilen Europas geschlossen.
Mit einem Kursplus von 3,5 Prozent stachen die Aktien von
Richemont
Mit Adecco
Eine positive Studie der Citigroup über die übertrieben
stark geprügelten Bankaktien und ein Bericht, dass die Banken
die strengeren Regulierungsvorschriften zum Teil umgehen
könnten, verhalfen den Bankaktien zunächst zu kräftigen
Kursgewinnen. Diese schmolzen zum Teil aber wieder ab. UBS lagen
zuletzt noch um 1,2 Prozent über den Vortagsschlusskurs. Die
Papiere der Credit Suisse
Spekulative Käufe sorgten bei Bossard
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)