* US-Industrie verliert an Schwung
* Tech-Werte gehören zu größten Verlierern
(neu: Rohstoffwerte, Schlusskurse, Wochenverlauf, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 01. Okt (Reuters) - Nach einer Kursrally im dritten Quartal sind die US-Börsen verhalten in das letzte Jahresviertel gestartet. Begrenzt wurden die Kursgewinne am Freitag durch einen Rückgang des Einkaufsmanager-Indexes. Demnach verlor die US-Industrie im September an Schwung. Positive Signale aus China traten dadurch in den Hintergrund. Die Industrie der Volksrepublik wuchs nach einer Wachstumsdelle im September wieder stärker als erwartet. Auch die übrigen Wirtschaftsdaten aus den USA gaben den Anlegern keine klare Richtung vor: So stiegen die Bauausgaben im August überraschend, während sich das Verbrauchervertrauen im September im Monatsvergleich verschlechterte.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 10.829 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10.780 und 10.866 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte ebenfalls 0,4 Prozent auf 1146 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,1 Prozent höher bei 2370 Punkten. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit ein Minus von 0,3 Prozent beim Dow, von 0,2 Prozent beim S&P und von 0,4 Prozent beim Nasdaq-Index. In Frankfurt schloss der Leitindex Dax<.GDAXI> am Freitag 0,3 Prozent tiefer bei 6211 Punkten.
Zu den Gewinnern bei den Einzelwerten gehörten nach einem
Anstieg der Metall- und Erdölpreise Rohstofftitel. Die Aktie von
Freeport McMoRan Copper and Gold
Im Mittelpunkt der Anleger stand auch
Hewlett-Packard
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,08 Milliarden Aktien den Besitzer. 2032 Werte legten zu, 923 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,94 Milliarden Aktien 1495 im Plus, 1104 im Minus und 126 unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen 1/32 auf 100-30/32. Sie rentierten mit 2,519 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 21/32 auf 102-25/32 und hatten eine Rendite von 3,719 Prozent.
(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)