DEARBORN (dpa-AFX) - Während Ford in Europa wegen der schwachen Nachfrage mehrere Werke schließt, baut der US-Autokonzern seine Produktion im florierenden Heimatmarkt aus. 200.000 Wagen zusätzlich sollen hier pro Jahr vom Band rollen, wie das Unternehmen am Mittwoch am Sitz in Dearborn nahe Detroit ankündigte. Dazu werden die Werksferien im Sommer von zwei auf eine Woche verkürzt sowie Extra-Schichten gefahren, was übers Jahr gesehen 3.500 Jobs schafft.
Die Amerikaner schlagen derzeit beim Autokauf zu, weil viele Wagen auf der Straße schlicht alt sind und weil die Wirtschaft wieder besser läuft. Im vergangenen Jahr hatte Ford in Nordamerika 2,8 Millionen Autos gebaut und damit 124.000 mehr als 2011. Dagegen war die Produktion in Europa um 188.000 auf gut 1,4 Millionen Stück gesunken. Ford schließt gleich drei Werke in Großbritannien und Belgien, was 6.200 Jobs kostet.
Ford hatte bereits jüngst angekündigt, die Pick-up-Produktion hochzufahren. Die massigen Modelle der F-Serie sind die beliebtesten Wagen der USA. Sie werden wegen ihrer Ladefläche und ihrer Zugkraft von Handwerkern genauso geschätzt wie von Familienvätern. Zudem wird Ford nun die Fertigung der Explorer-Geländewagen sowie der neuen Mittelklasse-Limousine Fusion ankurbeln. Auch die heimischen Rivalen GM und Chrysler hatten ihre Produktion hochgefahren./das/DP/stw
Die Amerikaner schlagen derzeit beim Autokauf zu, weil viele Wagen auf der Straße schlicht alt sind und weil die Wirtschaft wieder besser läuft. Im vergangenen Jahr hatte Ford in Nordamerika 2,8 Millionen Autos gebaut und damit 124.000 mehr als 2011. Dagegen war die Produktion in Europa um 188.000 auf gut 1,4 Millionen Stück gesunken. Ford schließt gleich drei Werke in Großbritannien und Belgien, was 6.200 Jobs kostet.
Ford hatte bereits jüngst angekündigt, die Pick-up-Produktion hochzufahren. Die massigen Modelle der F-Serie sind die beliebtesten Wagen der USA. Sie werden wegen ihrer Ladefläche und ihrer Zugkraft von Handwerkern genauso geschätzt wie von Familienvätern. Zudem wird Ford nun die Fertigung der Explorer-Geländewagen sowie der neuen Mittelklasse-Limousine Fusion ankurbeln. Auch die heimischen Rivalen GM und Chrysler hatten ihre Produktion hochgefahren./das/DP/stw