FRANKFURT/ESSEN (dpa-AFX) - Der Essener Baukonzern Hochtief spürt keine Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise. 'Wir sehen nichts bei uns, was an den Börsen geschieht', sagte der neue Chef des mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS gehörenden Unternehmens, Frank Stieler, am Dienstag in Frankfurt. Es seien keine Aufträge verschoben oder storniert worden, sagte er am Rande einer Veranstaltung der US-amerikanischen Handelskammer.
Zu dem geplanten Verkauf des Hochtief-Flughafengeschäfts liefen letzte Gespräche. Die Unterzeichnung werde in den kommenden Wochen erfolgen. Das Unternehmen hatte angekündigt, sich bis zum Jahresende von seinen Flughafenbeteiligungen trennen zu wollen. Das Flughafen-Geschäft ist Teil der Hochtief-Sparte Concessions. In Deutschland ist Hochtief an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg beteiligt, im Ausland hält Concessions Beteiligungen an den Flughäfen in Athen, Budapest, Tirana und Sidney.
Die aktuelle Krise schade dem geplanten Verkaufsprozess der Flughafensparte nicht, zeigte sich der Hochtief-Chef überzeugt. Flughäfen seien 'krisenresistent'. Auch wenn sich ein Land nicht weiterentwickele, entwickele sich der Flughafen.
Denkbar sei auch der Verkauf von einzelnen sogenannten PPP-Projekten, so der Hochtief-Chef. Bei PPP-Projekten werden öffentliche Infrastrukturprojekte wie etwa Autobahnen privat finanziert und betrieben. Schulprojekte in Deutschland kämen dafür jedoch nicht in Betracht, sagte Stieler. Möglich sei dies dagegen bei Autobahnprojekten wie etwa in Chile. Einem Ausstieg aus der Sparte PPP erteilte Stieler dagegen eine Absage./mne/uta/DP/jha/
Zu dem geplanten Verkauf des Hochtief-Flughafengeschäfts liefen letzte Gespräche. Die Unterzeichnung werde in den kommenden Wochen erfolgen. Das Unternehmen hatte angekündigt, sich bis zum Jahresende von seinen Flughafenbeteiligungen trennen zu wollen. Das Flughafen-Geschäft ist Teil der Hochtief-Sparte Concessions. In Deutschland ist Hochtief an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg beteiligt, im Ausland hält Concessions Beteiligungen an den Flughäfen in Athen, Budapest, Tirana und Sidney.
Die aktuelle Krise schade dem geplanten Verkaufsprozess der Flughafensparte nicht, zeigte sich der Hochtief-Chef überzeugt. Flughäfen seien 'krisenresistent'. Auch wenn sich ein Land nicht weiterentwickele, entwickele sich der Flughafen.
Denkbar sei auch der Verkauf von einzelnen sogenannten PPP-Projekten, so der Hochtief-Chef. Bei PPP-Projekten werden öffentliche Infrastrukturprojekte wie etwa Autobahnen privat finanziert und betrieben. Schulprojekte in Deutschland kämen dafür jedoch nicht in Betracht, sagte Stieler. Möglich sei dies dagegen bei Autobahnprojekten wie etwa in Chile. Einem Ausstieg aus der Sparte PPP erteilte Stieler dagegen eine Absage./mne/uta/DP/jha/