Von Geoffrey Smith
Investing.com -- Die Frasers Group (LON:FRAS) kündigte am Montag ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 80 Millionen Pfund an. Ziel des Programms ist es, den Aktienkurs in der Ära nach Mike Ashley zu stützen.
Bei vollständiger Durchführung des Programms würde sich die Zahl der Aktien des Einzelhandelskonzerns um bis zu 10 Millionen oder 2,2 % verringern.
Frasers, dessen größte Einnahmequelle die in Großbritannien ansässige Handelskette Sports Direct ist, sagte im Dezember, dass es in diesem Jahr trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in seinem Heimatmarkt einen Vorsteuergewinn von bis zu 500 Millionen Pfund erwartet.
Die Unternehmensgruppe hat die Cashflows von Sports Direct in den letzten Jahren genutzt, um in gehobenere Bereiche zu expandieren, nicht nur durch die Übernahme von House of Fraser, sondern auch durch den Erwerb eines 34-prozentigen Anteils an der deutschen Modemarke Hugo Boss (ETR:BOSSn) und den Kauf eines Portfolios von Premium-Modemarken des Rivalen JD Sports (LON:JD).
In den letzten Jahren nutzte das Unternehmen außerdem die relative Stärke seiner Bilanz, um notleidende Vermögenswerte im Einzelhandelssektor aufzukaufen, die aufgrund der Pandemie in Schwierigkeiten geraten waren. Dazu gehören Teile des Debenhams-Portfolios im Vereinigten Königreich und die australische Einzelhandelsgruppe MySale.
Die Times berichtete Anfang des Monats, dass das Unternehmen nun umfangreiche Investitionen in zwei Einkaufszentren in Großbritannien vorbereitet.
Die Aktien von Frasers legten daraufhin in London um 2,8 % zu.
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